INHALT: Das Fach umfasst eine einführende Darstellung des medialen Zusammenhangs und der Ganzheitlichkeit kultureller Phänomene um die Jahrhundertwende in der Habsburgischen Monarchie. Abhängig von jeweiligen Ausführungsmöglichkeiten liegen die Schwerpunkte der Themen jährlich woanders: die bildende Kunst und Architektur werden durch Musikphänomene und andere kulturelle Errungenschaften sowie verschiedene Wissenschaftsbereiche ergänzt.
ZIELE: Das Ziel des Faches ist es, die Blütezeit der österreichischen Kultur um die Jahrhundertwende 1900 mittels verschiedener Akzente zu beleuchten sowie auf die Verflochtenheit und Ganzheitlichkeit kultureller Phänomene und auf die Wirkung der Wiener Moderne im engeren und breiteren (Zeit)Raum aufmerksam zu machen. Das Fach ermöglicht nicht nur ein komplexeres und transmediales Erkennen des partikularen Erscheinungsbildes, sondern will auch die Gründe für den Zauber und die Mythisierung dieser Epoche vermitteln. Die Studierenden entwickeln eine synchrone und diachrone Perspektive auf die Wiener Moderne auf verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsbereichen. Sie bekommen eine Einsicht in das reiche kulturelle Erscheinungs-bild und wissen, wie ästhetische Verfahren, mediales Transfer, Mythisierungsmechanismen etc. aufzudecken sind. Sie entwickeln ein vertieftes Verstehen für die österreichische Kultur, die noch heute auf den Errungen-schaften dieser Ära aufbaut. Die Studierenden sind fähig, kritisch zu analyisieren sowie die Ideologie und das progressive Potenzial verschiedener kultureller Phänomene im Rahmen der begrenzten Zeit- und Raumkoordinaten zu entdecken.
LERNERGEBNISSE: Fachkenntnisse im Bereich der Kunst und Kunsterscheinungen um die Jahrhundertwende und deren Bedeutung für die weitere Entwicklung kultureller und ästhetischer Paradigmen.
Vertieftes Verstehen der Wechselwirkung einzelner gesellschaftsästhetischer Erscheinungen, ästhetischer Verfahren, medialen Transfers, Mythisierungsmechanismen etc.
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