Die Abteilung für Germanistik mit Nederlandistik und Skandinavistik trägt schon seit langem Sorge für die Entwicklung der internationalen Kooperation sowohl im pädagogischen Bereich als auch auf dem Gebiet der Wissenschaft und Forschung. Die Mitarbeiter des Instituts, Mitglieder von verschiedenen internationalen Fachverbänden, lehren als Gastprofessoren an ausländischen Universitäten oder es werden zahlreiche Gastprofessoren zu uns eingeladen.
Das Studium an ausländischen Universitäten ist insbesondere für Fremdsprachenstudierende von großer Bedeutung. Deswegen schloss die Abteilung für Germanistik eine Reihe von bilateralen Verträgen im Rahmen des europäischen Erasmus-Programms, das einer großen Zahl von Interessierten einen Studienaufenthalt an ausländischen Universitäten im Rahmen des Graduierten-, Postgraduierten- oder Promotionsstudiums ermöglicht.
Die Abteilung hat Verträge mit vielen europäischen Universitäten, vor allem mit deutschen (FU Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin, mit den Universitäten Bayreuth, Bremen, Darmstadt, Greifswald, Leipzig, Mainz, Potsdam, Regensburg und Siegen) und österreichischen (Universitäten Klagenfurt, Salzburg und Wien). Internationale Verträge wurden auch abgeschlossen mit Universitäten in Belgien (Antwerpen, Brüssel), Irland (Galway, Limerick), Italien (Bologna, Palermo), Litauen (Kaunas), Polen (Nysa, Rzeszów, Warschau), Portugal (Porto), Rumänien (Sibiu), Schweden (Göteborg, Stockholm), Spanien (Santiago de Compostela) und Tschechien (Olomouc, Pardubice, Prag). Neben dem Erasmus-Programm wird die Mobilität von Studierenden und Lehrenden auch durch das Austauschprogramm CEEPUS (Central European Exchange Program for University Studies) sowie Stipendien ausländischer Staaten und Institutionen unterstützt.
Besonders fruchtbar ist die Zusammenarbeit mit dem seit 2001 bestehenden IKGS - Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas. Prof. Dr. Mira Miladinović Zalaznik ist langjähriges Mitglied ihrer Mitgliedversammlung und Mitherausgeberin mehrerer Monographien aus der IKGS-Buchreihe, die samt etlichen anderen Bücherspenden des Instituts an unserem Institut, im Büro 304, zur Verfügung stehen. In einzelnen Monographien sowie in der wissenschaftlichen Zeitschrift Spiegelungen veröffentlichen regelmäßig Mitglieder unserer Abteilung. Darüber hinaus organisierten wir zusammen mehrere internationale Symposien und Konferenzen, zuletzt 2017 Blick ins Ungewisse. Visionen und Utopien im Donau-Karpaten-Raum. 1917 und danach. IKGS bietet finanzielle Unterstützung (Stipendien) angehenden sowie renommierten WissenschaftlerInnen (in den vergangenen Jahren forschten in München u. a. Petra Kramberger, Tanja Žigon und Irena Samide) und hilft mit technischer Ausrüstung und Serviceleistungen.
Foto: Dr. Florian Kührer-Wielach, Direktor des IKGS, anlässlich der Eröffnung der Internationalen Konferenz in Ljubljana 2017: Blick ins Ungewisse. Visionen und Utopien im Donau-Karpaten-Raum. 1917 und danach .
Seit 2011 besteht an der Abteilung auch eine durch DAAD geförderte Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) mit der Universität Mannheim (Seminar für Deutsche Philologie).