Lehrinhalte
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INHALT: Überblick über die Literaturepochen und Traditionen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts: Weimarer Klassik (Goethe und Schiller) zwischen Klassik und Romantik (Jean Paul, Friedrich Hölderlin, Heinrich von Kleist), Romantik: Jenaer oder Frühromantik (Brüder Schlegel, Novalis, Tieck), Heidelberger Romantik (Clemens Brentano, Achim von Arnim, Bettina Brentano, Karoline von Günderrode, Brüder Grimm etc.), Berliner Romantik (E.T.A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff, Adelbert von Chamisso), Schwäbischer Dichterkreis (Ludwig Uhland) Entwicklung von Lyrik, Epik und Dramatik; Etablierung ästhetischer und literarischer Normen, des literarischen Kanons; kulturelle, historische, gesellschaftspolitische und –kritische sowie ästhetische Bedeutung von Literatur.
ZIELE UND KOMPETENZEN: Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden auf der Grundlage einer literaturhistorischen und kulturologischen Einsicht, der Textanalyseverfahren sowie mithilfe verschiedener methodologischer Ansätze mit den grundlegenden narrativen Texten des 18. und/oder 19. Jahrhunderts bekanntzumachen sowie sie für einen autonomen Gebrauch von gewonnenen Erkenntnissen zu befähigen. Sie liefert Vorkenntnisse in Forschungsarbeit und qualifiziert für jene berufliche Aufgaben, die an die Anwendung von einstudierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden angewiesen sind.
Das die Vorlesung begleitende Seminar dient der Aneignung und Festigung des literaturgeschichtlichen Verständnisses der behandelten Thematik sowie der Analyse literarischer Texte.
Studierende:
- erkennen Stile und Merkmale einzelner Epochen
- erschließen, deuten und diskutieren ausgewählte literarische Texte
- können komplexe literarische Texte kritisch reflektieren
- erwerben die Kompetenz, literarische Texte aus literaturkritischer Perspektive darzustellen
- beleuchten die Verwobenheit und Wechselwirkung verschiedenster literarisch-kultureller, ästhetischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Prozesse, die die literarische Kanonbildung beeinflussen;
- durch die Berücksichtigung der kulturellen, sozialen, historischen Kontexte, in denen die Texte entstanden sind, bauen ihre interkulturellen Kompetenzen aus;
- bei der Lektüre der Texte gebrauchen sie einen interdisziplinären Ansatz und verbinden ihre Erkenntnisse mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen.
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Literatur
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• Brenner, Peter J. (2011 oder später): Neue deutsche Literaturgeschichte: Vom »Ackermann« zu Günter Gras. Berlin: De Gruyter ALI • Žmegač, Viktor (1992): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jh. bis zur Gegenwart (in vier bzw. sechs Bänden). Frankfurt/Main: Athenäum Taschenbücher (lahko tudi na CD). • Kluge, Manfred u. Radler, Rudolf (Hg.) (1974 oder später): Hauptwerke der deutschen Literatur. Einzeldarstellungen und Interpretationen. Edition Kindlers Literaturlexikon. München: Kindler Verlag, 77 str. • Wilpert, Gero von (1979 oder später): Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 40 str. • Andere Sekundärliteratur, vor allem Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden, teilweise als pdf im virtuellen Klassenraum veröffentlicht.
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Leistungsnachweis
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SEMINAR: Gruppenvortrag, aktive Mitarbeit, schriftliche Aufgaben.
VORLESUNG: Schriftliche und mündliche Prüfung.
Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten (40% Seminar, 60% Prüfung).
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