Fach

Deutsche Literatur - Epochen und Traditionen V
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant

Lehrinhalte

INHALT:
Deutsche Literatur – Epochen und Traditionen V und VI sind zwei sich ergänzende Lehrveranstaltungen, die eine Übersicht über das literarische Schaffen des 20. Jahrhunderts bieten. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Literatur von 1900 bis 1945, auf den unterschiedlichen Ismen, Poetiken und den Besonderheiten der Literatur im deutschsprachigen Raum (z.B. Sprachzweifel). Die Betonung der Gegenwartsperspektiven erfordert Kontekstualisierung, aber auch die Übertragbarkeit von Paradigmen, deshalb stehen im Vordergrund grundlegende Strategien der Moderne, Avantgarden, neue Konzepte, Realitätskonstruktion und Interpretation im Rahmen künstlerischer Prozesse.

Bei den Übungen wird mit konkreten Texten gearbeitet, die die Themen der Vorlesungen ergänzen, wobei die Kompetenzen der Differenzierung, Argumentation, Erkänntins, Übertragung, Wertung und Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums entwickelt werden. Das Ziel ist die Entwicklung der Lesekompetenz und der Kontextualisierung literarischr Erscheinungen. Zur Reflexion dient das Literaturportfolio.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Drei Grundziele sind: Übersicht über die deutschsprachige Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und zwar im gesellschaftlichen, künstlerische und politischen Kontext; Darstellung der kanonisierten Werke von Autoren und Autorinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung und ihrem Beitrag zur Entwicklung literarischer Gattungen; Hervorhebung der Abweichungen von literarischen Kozepten im Rahmen individueller Poetiken und Aufzeigen von Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Gefördert wird das Verständnis diachroner literarischer Prozesse in ihrer Verbindung mit anderen sozialen Systemen. An ausgewählten Beispielen wird das bereits erworbene literaturwissenschaftliche Instrumentarium zur Einordung, Interpretation und Wertung eingesetzt. Die Studierenden können selbständig, argumentiert zwischen unterschiedlichen poetologischen Konzepten und Versprachlichungsprozessen differenzieren, Periodisierungs-systeme anwenden und Kanonisierungsgründe erkennen.

Beim Seminar und bei den Übungen werden Primär- und Sekundärtexte diskutiert und interpretiert. Die Analyse unterschiedlicher Textebenen und die Kontextualisierung literarischer Erscheinungen werden eingeübt. Dadurch werden die entsprechenden literarischen Kompetenzen erweitert.

Literatur

Sekundärliteratur:
  • Wolfgang Beutin et al (2001): Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart/Weimar: Metzler. Str. 342-471.
  • Manfred Brauneck: Theater im 20. Jahrhundert. Programmschriften, Stilperioden, Reformmodelle. Reinbeck: Rowohlt 2006 (izbrana poglavja).
  • Ralf Schnell (2004): Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des zweiten Weltkriegs V: Holznagel et al.: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart: Reclam, str. 471-480.
  • Interpretationen (1993). Romane des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Reclam, 320 str. (izbrani romani).
  • Interpretationen (1993). Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Reclam, 299 str.

Leistungsnachweis

  • Übungen (schriftliche Arbeit) 20%
  • Seminararbeit 30%
  • Prüfung 50%

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