THEMEN UND GATTUNGEN DES DEUTSCHEN SPRACHGEBIETES: NEUERES DRAMA
INHALT:
Im Seminar werden wir sowohl literaturhistorisch die Entwicklung des Dramas vom Naturalismus bis zur Postdramatik (ca. 1890 bis 1990) nachvollziehen, als auch systematisch Formen und Funktionen verschiedener Dramentypen erörtern.
Ziel ist es, einen konzisen Überblick über das moderne und postmoderne Theater zu gewinnen, Traditionslinien nachzugehen und diese literatur-, diskurs- und kulturgeschichtlich einzubetten. Dabei werden sowohl literaturwissenschaftliche als auch theaterwissenschaftliche Methoden und Modelle in den Blick kommen.
Wir werden Dramen des Naturalismus (Gerhard Hauptmann), der Jahrhundertwende (Frank Wedekind, Arthur Schnitzler), des Expressionismus (Walter Hasenclever, Ernst Toller), des Epischen Theaters (Berthold Brecht), der Nachkriegszeit (Friedrich Dürrenmatt, Thomas Bernhard, Peter Handke) und der Postdramatik (Elfriede Jelinek, Christoph Schlingensief) lesen.
ZIELE und KOMPETENZEN:
Das Seminar dient der Einübung der Analyse dramatischer Texte (Begriffe, Formen, Methoden). Dabei soll auch die Spezifik des Dramatischen gegenüber der Lyrik und Prosa in den Blick kommen (Dialog, Monolog, Akte, Bühne etc.). Zudem soll der Unterschied zwischen Drama = Text und Theater = Inszenierung, Aufführung verständlich werden. Schließlich bietet das Seminar einen sehr guten literaturhistorischen Überblick über 100 Jahre deutschsprachige Literatur anhand des Dramas.
Studierende:
- erkennen Stile und Merkmale von einzelnen Epochen und einer spezifischen Gattung;
- können literarische Texte analysieren und darüber auf einem höheren Niveau diskutieren;
- vertiefen die Kompetenz des kritischen Lesens und des Analysierens literarischer, literaturhistorischer, literaturkritischer und literaturwissenschaftlicher Texte;
- sind eines selbständigen und kritischen Zugangs zum Text fähig;
- sind eines individuellen literaturhistorischen Studiums fähig;

Ziele:
Das erworbene Wissen gibt den Studierenden einen Einblick in die Höhepunkte deutschsprachiger Dramatik des späten 19. und des 20. Jahrhunderts. Dabei werden Kenntnisse über die wichtigsten Autoren und Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum vermittelt.

Primär- und Sekundärliteratur:
Primärliteratur: wird im Seminar bekanntgegeben
Sekundärliteratur:
• Asmuth, Bernhard (72009): Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Pfister, Manfred (112009): Das Drama. München: Fink.
• Fischer-Lichte, Erika (32010): Geschichte des Dramas 2. Von der Romantik bis zur Gegenwart. Tübingen: A. Francke
• Fischer-Lichte (et al.) (22014): Metzler Lexikon Theatertheorie. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Marx, Peter W. (2012): Handbuch Drama. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Lehmann, Hans-Thies (62015) Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main: Verlag d. Autoren.

Bewertung :
Referat und Handout (30%)
Seminararbeit (ca. 12.000 znakov) oder Prüfung (70%)

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Z NEDERLANDISTIKO IN SKANDINAVISTIKO

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