Predmeti

Fach

Deutsch in diachroner Perspektive
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški

Lehrinhalte

INHALT:
Grundlagen der Untersuchung und des Verständnisses der Sprachentwicklung:
  • Kenntnisse der verschiedenen Niveaus und Arten der Veränderungen im Sprachsystem und Wortschatz sowie ihrer intra-, inter- und extrasprachlichen Gründe;
  • Konfrontation mit den Folgen der Veränderungen im Sprachsystem;
  • Behandlung und Bewertung grundlegender Theorien zu sprachlichen Veränderungen;
  • Abriss zur vergleichenden Sprachwissenschaft und komparativen Methode;
  • Vorgeschichte und Verwandtschaftsverhältnisse der deutschen Sprache: Indoeuropäisch, Germanisch; Anfänge des Deutschen;
  • die deutsche Sprache des Hochmittelalters; auf dem Weg zur deutschen Standardsprache;
  • Neuhochdeutsch;
  • Tendenzen des Deutschen in der Gegenwart

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden

  • erhalten einen Einbllick in die Gesetzmäßigkeiten und Grundlagen der Sprachentwicklung vom Indoeuropäischen bis zur gegenwärtigen deutschen Sprache;
  • werden u. a. konfrontiert mit dem Einfluss gesellschaftlicher, politischer und kultureller Kräfte auf die Sprachveränderungen, die sie auf phonologischer, morphologischer, syntaktischer, lexikalischer und semantischer Ebene kennenlernen;


Die Hauptziele des Unterrichtsfachs sind:

  • die Studierenden zu befähigen, dass sie sich der historischen Sprachstufen, die auf die Entwicklung des heutigen Deutsch Einfluss nahmen, bewusst werden;
  • dass sie die Ausnahmen von Formen und Besonderheiten im gegenwärtigen Sprachsystem auf der Ebene der Aussprache, der Rechtschreibung, der Grammatik und der Wortbildung erklären können;
  • dass sie die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem Deutschen und anderen verwandten Sprachen verstehen.

Literatur

  • Fahrni, Dieter (2000): Schweizer Geschichte. Ein historischer Abriss von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zürich: Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung. 147 str.Ernst, Peter (2005): Deutsche Sprachgeschichte. Eine Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft des Deutschen. Wien: Facultas Verlags- und Buchhandels AG, 254 str.
  • Schmidt, Wilhelm (2006): Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das germanistische Studium. Stuttgart: Hirzel, 189 str.
  • Stedje, Astrid (2001): Deutsche Sprache gestern und heute: Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. München: W. Fink, 224 str.
  • Donhauser, Karin/Fischer, Annette/Mecklenburg, Lars (2006): Moutons interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen. Berlin, New York: Walter de Gruyter (CD-ROM, Online, za Windows 98 in novejše programe).

Leistungsnachweis

Mitarbeit (20%) und Prüfung (80%).
Predmeti

Fach

Deutsche Literatur - Epochen und Traditionen I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški / Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:

  • Problematik des Begriffs „deutsche Literatur“ in den verschiedenen Epochen;
  • Problematik der Entwicklung der Sprache und der Periodisierung.
  • Die Vorlesungen vermitteln Kenntnisse über die Literatur in althochdeutscher, lateinischer (10. Jh.), mittelhochdeutscher (unter besonderer Berücksichtigung der höfischen Literatur), und frühneuhochdeutscher Sprache, über die unterschiedliche Provenienz der Autoren im Spätmittelalter.

ZIELE UND KOMPETENZEN:

Die Vorlesungen bieten einen Überblick über die deutsche Literatur von den Anfängen bis zum Spätmittelalter. Sie vermitteln einen Überblick über die deutsche Literatur dreier Sprachstufen und deren Verständnis: althochdeutsche, mittelhochdeutsche und frühneuhochdeutsche Literatur. Sie bieten den Studierenden eine Einführung zum selbstständigen literaturwissenschaftlichen Studium und wenigstens rudimentäre Kenntnisse der Problematik sprachlicher und zeitlich bedingter literarischer Permutationen.

Literatur

  • Bumke, Joachim/Cramer, Thomas/Kartschoke, Dieter (1990): Geschichte der deutschen Literatur im Mittelalter. 3 zv. München: Deutscher Taschenbuchverlag, 412, 441, 444 str.
  • Brunner, Horst (2010): Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Stuttgart: Philipp Reclam jun., 526 str.
  • Hoffmann, Friedrich G. / Rösch, Herbert (1996): Grundlagen, Stile, Gestalten der deutschen Literatur. Berlin: Cornelsen, str. 1–74.
  • Janko, Anton/Teržan Kopecky, Karmen (2000): Staronemško berilo. Maribor, Ljubljana: Pedagoška fakulteta, Filozofska fakulteta, 236 str.
  • Wagenknecht, Christian (2007): Deutsche Metrik. Eine historische Einführung. München: Verlag C. H. Beck, 172 str.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis in den Übungen ist erforderlich für die Prüfungszulassung.
Prüfung.

Die Endnote setzt sich zusammen aus der Note der Prüfung (70%) und der Note der Seminarübungen (30%).

Predmeti

Fach

Literatursystem I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški
Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:

  • Problematik der Periodisierung und des Literaturkanons;
  • Literatur unter dem Einfluss des Humanismus und der Reformation;
  • Barock (1600 – 1700);
  • Aufklärung (1700 – 1770);
  • Sturm und Drang (1770 – 1785).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden werden vertraut

  • mit der Problematik der Periodisierung der deutschen Literatur vom Humanismus bis zum Sturm und Drang und mit den literarischen Traditionen der behandelten Epochen, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der einzelnen Gattungen sowie der thematischen, stilistischen und strukturellen Merkmale exemplarischer Texte;
  • mit dem Prozess der Literaturproduktion und –rezeption im weiteren Kontext der reziproken Einflüsse von literarischem Schaffen und kulturhistorischen, politischen, sozialen, philosophischen und anderen Faktoren;
  • auf der Grundlage der erworbenen Systemkompetenzen und der gemeinsamen Analysen einzelner epochenspezifischer Texte können die Studierenden literarische Texte selbstständig kritisch bewerten und sie in das Konstrukt der literarhistorischen Periodisierung einordnen.

Literatur

  • Beutin, Wolfgang idr. (2001): Deutsche Literaturgeschichte. Stuttgart, Weimar: Metzler, str. 51-153.
  • Borries, Ernst in Erika von (2000-2003): Deutsche Literaturgeschichte. Zv. 1. München: dtv, str. 267-432, 334.
  • Hoffmann, Friedrich G. / Rösch, Herbert (1996): Grundlagen, Stile, Gestalten der deutschen Literatur. Berlin: Cornelsen, str. 75-178.
  • Wagenknecht, Christian (2007): Deutsche Metrik. Eine historische Einführung. München: Verlag C. H. Beck, 172 str.
  • Žmegač, Viktor (ur.) (1996): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, I/1. Weinheim: Beltz Athenäum, 446 str.
  • Andere relevante Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis in den Übungen ist erforderlich für die Prüfungszulassung.
Prüfung.
Die Endnote setzt sich zusammen aus der Note der Prüfung (70%) und der Note der Seminarübungen (30%).
Predmeti

Fach

Deutsche Literatur - Epochen und Traditionen V
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant

Lehrinhalte

INHALT:
Deutsche Literatur – Epochen und Traditionen V und VI sind zwei sich ergänzende Lehrveranstaltungen, die eine Übersicht über das literarische Schaffen des 20. Jahrhunderts bieten. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Literatur von 1900 bis 1945, auf den unterschiedlichen Ismen, Poetiken und den Besonderheiten der Literatur im deutschsprachigen Raum (z.B. Sprachzweifel). Die Betonung der Gegenwartsperspektiven erfordert Kontekstualisierung, aber auch die Übertragbarkeit von Paradigmen, deshalb stehen im Vordergrund grundlegende Strategien der Moderne, Avantgarden, neue Konzepte, Realitätskonstruktion und Interpretation im Rahmen künstlerischer Prozesse.

Bei den Übungen wird mit konkreten Texten gearbeitet, die die Themen der Vorlesungen ergänzen, wobei die Kompetenzen der Differenzierung, Argumentation, Erkänntins, Übertragung, Wertung und Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums entwickelt werden. Das Ziel ist die Entwicklung der Lesekompetenz und der Kontextualisierung literarischr Erscheinungen. Zur Reflexion dient das Literaturportfolio.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Drei Grundziele sind: Übersicht über die deutschsprachige Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und zwar im gesellschaftlichen, künstlerische und politischen Kontext; Darstellung der kanonisierten Werke von Autoren und Autorinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung und ihrem Beitrag zur Entwicklung literarischer Gattungen; Hervorhebung der Abweichungen von literarischen Kozepten im Rahmen individueller Poetiken und Aufzeigen von Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Gefördert wird das Verständnis diachroner literarischer Prozesse in ihrer Verbindung mit anderen sozialen Systemen. An ausgewählten Beispielen wird das bereits erworbene literaturwissenschaftliche Instrumentarium zur Einordung, Interpretation und Wertung eingesetzt. Die Studierenden können selbständig, argumentiert zwischen unterschiedlichen poetologischen Konzepten und Versprachlichungsprozessen differenzieren, Periodisierungs-systeme anwenden und Kanonisierungsgründe erkennen.

Beim Seminar und bei den Übungen werden Primär- und Sekundärtexte diskutiert und interpretiert. Die Analyse unterschiedlicher Textebenen und die Kontextualisierung literarischer Erscheinungen werden eingeübt. Dadurch werden die entsprechenden literarischen Kompetenzen erweitert.

Literatur

Sekundärliteratur:
  • Wolfgang Beutin et al (2001): Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart/Weimar: Metzler. Str. 342-471.
  • Manfred Brauneck: Theater im 20. Jahrhundert. Programmschriften, Stilperioden, Reformmodelle. Reinbeck: Rowohlt 2006 (izbrana poglavja).
  • Ralf Schnell (2004): Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des zweiten Weltkriegs V: Holznagel et al.: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart: Reclam, str. 471-480.
  • Interpretationen (1993). Romane des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Reclam, 320 str. (izbrani romani).
  • Interpretationen (1993). Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Reclam, 299 str.

Leistungsnachweis

  • Übungen (schriftliche Arbeit) 20%
  • Seminararbeit 30%
  • Prüfung 50%
Predmeti

Fach

Deutsche Literatur - Epochen und Traditionen VI
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant

Lehrinhalte

INHALT:
Deutsche Literatur – Epochen und Traditionen V und VI sind zwei sich ergänzende Lehrveranstaltungen, die eine Übersicht über das literarische Schaffen des 20. Jahrhunderts bieten. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Literatur nach 1945, auf den Besonderheiten der Moderne und Postmoderne im deutschsprachigen Raum (z.B. die Thematisierung des Holocaust, sprachliche Innovation). Die Betonung der Gegenwartsperspektiven erfordert Kontekstualisierung, aber auch die Übertragbarkeit von Paradigmen, deshalb stehen im Vordergrund neue Konzepte, Realitätskonstruktion und Interpretation im Rahmen künstlerischer Prozesse. Besonders hervorgehoben wird die Thematisierug aktueller Problematiken.
Bei den Übungen wird mit konkreten Texten gearbeitet, die die Themen der Vorlesungen ergänzen, wobei die Kompetenzen der Differenzierung, Argumentation, Erkänntins, Übertragung, Wertung und Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums entwickelt werden. Das Ziel ist die Entwicklung der Lesekompetenz und das Verständnis literarischer und medialer Erscheinungen in modernen Gesellschaften. Zur Reflexion dient das Literaturportfolio.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Drei Grundziele sind: Übersicht über die deutschsprachige Literatur von 1945 bis heute, und zwar im gesellschaftlichen, künstlerische und politischen Kontext; Darstellung der kanonisierten Werke von Autoren und Autorinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung und ihrem Beitrag zur Entwicklung literarischer Gattungen; Hervorhebung der Abweichungen von literarischen Kozepten im Rahmen individueller Poetiken und Aufzeigen von Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Gefördert wird das Verständnis diachroner literarischer Prozesse in ihrer Verbindung mit anderen sozialen Systemen. An ausgewählten Beispielen wird das bereits erworbene literaturwissenschaftliche Instrumentarium zur Einordung, Interpretation und Wertung eingesetzt. Die Studierenden können selbständig, argumentiert zwischen unterschiedlichen poetologischen Konzepten und Versprachlichungsprozessen differenzieren, Periodisierungssysteme anwenden und Kanonisierungsgründe erkennen.
Bei den Übungen werden Primär- und Sekundärtexte diskutiert und interpretiert. Die Analyse unterschiedlicher Textebenen und die Kontextualisierung literarischer Erscheinungen werden eingeübt. Dadurch werden die entsprechenden literarischen Kompetenzen erweitert.

Literatur

Primärliteratur: wird im Seminar bekannt gegeben.

Sekundärliteratur:

  • Wolfgang Beutin et al (2001): Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart/Weimar: Metzler. Str. 479-702.
  • Hermann Korte: Deutschsprachige Lyrik seit 1945.V: Holznagel et al.: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart: Reclams 2004, str. 581-666.
  • Manfred Brauneck: Theater im 20. Jahrhundert. Programmschriften, Stilperioden, Reformmodelle. Reinbeck: Rowohlt 2006 (izbrana poglavja).
  • Interpretationen. Romane des 20. Jahrhunderts 2 in 3. Stuttgart:Reclam 1993, 2003, 320 str. (ausgewählte Romane) oder monographische Studien.

Leistungsnachweis

  • Übungen (schriftliche Arbeit) (30%)
  • Prüfung (70%)
Predmeti

Fach

Deutsche Literatur – Epochen und Traditionen III
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Irena Samide, Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:
Überblick über die Literaturepochen und Traditionen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts: Weimarer Klassik (Goethe und Schiller) zwischen Klassik und Romantik (Jean Paul, Friedrich Hölderlin, Heinrich von Kleist), Romantik: Jenaer oder Frühromantik (Brüder Schlegel, Novalis, Tieck), Heidelberger Romantik (Clemens Brentano, Achim von Arnim, Bettina Brentano, Karoline von Günderrode, Brüder Grimm etc.), Berliner Romantik (E.T.A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff, Adelbert von Chamisso), Schwäbischer Dichterkreis (Ludwig Uhland)
Entwicklung von Lyrik, Epik und Dramatik; Etablierung ästhetischer und literarischer Normen, des literarischen Kanons; kulturelle, historische, gesellschaftspolitische und –kritische sowie ästhetische Bedeutung von Literatur.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden auf der Grundlage einer literaturhistorischen und kulturologischen Einsicht, der Textanalyseverfahren sowie mithilfe verschiedener methodologischer Ansätze mit den grundlegenden narrativen Texten des 18. und/oder 19. Jahrhunderts bekanntzumachen sowie sie für einen autonomen Gebrauch von gewonnenen Erkenntnissen zu befähigen. Sie liefert Vorkenntnisse in Forschungsarbeit und qualifiziert für jene berufliche Aufgaben, die an die Anwendung von einstudierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden angewiesen sind.

Das die Vorlesung begleitende Seminar dient der Aneignung und Festigung des literaturgeschichtlichen Verständnisses der behandelten Thematik sowie der Analyse literarischer Texte.

Studierende:

  • erkennen Stile und Merkmale einzelner Epochen
  • erschließen, deuten und diskutieren ausgewählte literarische Texte
  • können komplexe literarische Texte kritisch reflektieren
  • erwerben die Kompetenz, literarische Texte aus literaturkritischer Perspektive darzustellen
  • beleuchten die Verwobenheit und Wechselwirkung verschiedenster literarisch-kultureller, ästhetischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Prozesse, die die literarische Kanonbildung beeinflussen;
  • durch die Berücksichtigung der kulturellen, sozialen, historischen Kontexte, in denen die Texte entstanden sind, bauen ihre interkulturellen Kompetenzen aus;
  • bei der Lektüre der Texte gebrauchen sie einen interdisziplinären Ansatz und verbinden ihre Erkenntnisse mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen.

Literatur

• Brenner, Peter J. (2011 oder später): Neue deutsche Literaturgeschichte: Vom »Ackermann« zu Günter Gras. Berlin: De Gruyter ALI
• Žmegač, Viktor (1992): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jh. bis zur Gegenwart (in vier bzw. sechs Bänden). Frankfurt/Main: Athenäum Taschenbücher (lahko tudi na CD).
• Kluge, Manfred u. Radler, Rudolf (Hg.) (1974 oder später): Hauptwerke der deutschen Literatur. Einzeldarstellungen und Interpretationen. Edition Kindlers Literaturlexikon. München: Kindler Verlag, 77 str.
• Wilpert, Gero von (1979 oder später): Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 40 str.
• Andere Sekundärliteratur, vor allem Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden, teilweise als pdf im virtuellen Klassenraum veröffentlicht.

Leistungsnachweis

SEMINAR: Gruppenvortrag, aktive Mitarbeit, schriftliche Aufgaben.

VORLESUNG: Schriftliche und mündliche Prüfung.

Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten (40% Seminar, 60% Prüfung).

Predmeti

Fach

Deutsche Literatur – Epochen und Traditionen IV
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson

Doz. Dr. Irena SamideDoz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:
Überblick über die Literaturepochen und Traditionen: Vormärz, Biedermeier, Poetischer Realismus, Naturalismus.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Vorlesung bietet einen Überblick zur deutschen Literatur von der Romantik bis zum Realismus. Sie vermittelt Verständnis ausgewählter Literaturepochen und Traditionen im Rahmen der Neueren deutschen Literatur. Das die Vorlesung begleitende Seminar dient der Aneignung und Festigung des literaturgeschichtlichen Verständnisses der behandelten Thematik sowie der Analyse literarischer Texte.

Studierende:

  • erkennen Stile und Merkmale einzelner Epochen
  • erschließen, deuten und diskutieren ausgewählte literarische Texte
  • können komplexe literarische Texte kritisch reflektieren
  • erwerben die Kompetenz, literarische Texte aus literaturkritischer Perspektive darzustellen

 

Die erworbenen Kenntnisse geben den Studierenden einen historischen Überblick über die deutsche Literaturgeschichte und bilden die Grundlage für das weitere Studium der deutschen Sprache und Literatur. Die Studierenden lernen ausgewählte Literaturepochen und Traditionen kennen und bekommen ein grundlegendes Verständnis für literaturgeschichtliche Prozesse. Außerdem werden sie für die Ausbildung literarischer Normen, für die kulturelle Bedeutung der Kanonisierungsprozesse sowie für die gesellschaftliche Bedeutung der Literatur sensibilisiert.

Literatur

  • Beutin, Wolfgang (Hg. et al.) (1984 ali pozneje): Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart: J. B. Metzler, 45 str.
  • Miladinović Zalaznik, Mira (1996): Deutsches Lesebuch. Von der Romantik bis zum Naturalismus. 2. natis. Ljubljana: Filozofska fakulteta, Oddelek za germanske jezike in književnosti, 302 str.
  • Kluge, Manfred u. Radler, Rudolf (Hg.) (1974 ali pozneje): Hauptwerke der deutschen Literatur. Einzeldarstellungen und Interpreta-tionen. Edition Kindlers Literaturlexikon. München: Kindler Verlag, 77 str.
  • Wilpert, Gero von (1979 ali pozneje): Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 40 str.
  • Žmegač, Viktor (1992): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jh. bis zur Gegenwart (in vier bzw. sechs Bänden). Frankfurt/Main: Athenäum Taschenbücher. (lahko tudi na CD), 73 str.

Leistungsnachweis

SEMINAR: Gruppenvortrag, aktive Mitarbeit, schriftliche Aufgaben.

VORLESUNG: Schriftliche und mündliche Prüfung.

Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten (40% Seminar, 60% Prüfung).

Predmeti

Fach

Deutsche Sprache in der Praxis I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer
Lekt. Mag. Lars Felgner

Lehrinhalte

INHALT:
Unterschiedliche Themen aus dem gesellschaftspolitischen Geschehen und System, der Wirtschaft, der Kunst und Kultur, der Rechtsordnung; Formen der journalistischen Berichterstattung, Fragen der nationalen Identität, Gesellschaftstabus und Problemfelder.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziele: C2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens
Der Erwerb der Kompetenzen beruht auf komplexerem und längerem Leseverstehen, Hörverstehen sowie Sprach- und Schreibfertigkeiten. Die Studierenden sind fähig, komplexere und längere Fachtexte zu verstehen, Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Texten zusammenzufassen und sie in angemessener sprachlicher Form in eigene Reflexionen umzusetzen. In der mündlichen Kommunikation vertiefen und erweitern die Studierenden ihre Sprachkenntnisse, um eine erfolgreiche Kommunikation in der Standard- und Fachsprache in bestimmten Situationen führen zu können. Mit der Entwicklung von kommunikativen, rezeptiven, produktiven und interaktiven Strategien verstehen die Studierenden zunehmend komplexere Fachtexte, fassen sie sinngemäß und argumentierend zusammen, vertiefen die Sprachinhalte, die sie bei komplexeren schriftlichen Aufgaben und in Sprachsituationen anwenden, erkennen, definieren und benennen die Inhalte in Fachtexten, artikulieren selbständig und den sprachlichen Normen entsprechend ihre eigenen Standpunkte und wenden sie mittels Festigung ihrer rhetorischen Fertigkeiten in komplexeren Themen in der Fremdsprache richtig an.

Die Studierenden erkennen Differenzen in der Kommunikation verschiedener Kulturen, in unterschiedlicher Ausdruckweise bezüglich der Grammatik, des Wortschatzes und der Stilebenen. Sie entwickeln Fertigkeiten beim Formulieren von entsprechenden Regelmäßigkeiten. Sie erkennen und beachten den standardsprachlichen Gebrauch und entwickeln die Fertigkeit verschiedene Textsorten erfolgreich zu verwenden.

Literatur

  • Daniels, Albert (et al.)(2012): Mittelpunkt C1. Deutsch als Fremdsprache für Fortgeschrittene. Stuttgart: Klett Verlag.
  • Dudenredaktion (Hrsg.) (2001): Der Duden. Band 9. Richtiges und gutes Deutsch. Mannheim : Bibliographisches Institut , 24-30 str., 164-173 str., 263-267 str., 270-276 str., 315-324 str., 350-367 str., 373-410 str., 503-543 str., 587-592 str., 656-666 str., 804-819 str. 856-863 str., 978-982 str.
  • Ferenbach, Magda/Schüßler, Ingrid (1986): Wörter zur Wahl. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes. Stuttgart : Klett, 158 str.
  • Buscha, A./Linthout, G. (2002): Das Oberstufenbuch. Deutsch als Fremdsprache. Leipzig: Schubert-Verlag, 105-200 str
  • Schade, G. (1993): Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 124-299 str.
  • Sick, Bastian (2004): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Köln: Kiepenheuer & Witsch. 2004, 256 str.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Prüfung: Teilnahmepflicht an den Seminarübungen; schriftliche Arbeiten bzw. Präsentationen sind Voraussetzung für die Abschlussprüfung

Leistungsnachweis: Schriftlicher Test (20%), Mitarbeit bei den Seminaren (20%) schriftliche Prüfung (50%), mündliche Prüfung (10%).

Predmeti

Fach

Deutsche Sprache in der Praxis II
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Christiane Leskovec Redek
Dr. Daniela Kirschstein

Lehrinhalte

INHALT:
Inhalte, die auf die vorangegangenen Seminarübungen DEUTSCHE SPRACHE IN DER PRAXIS I aufbauen:
Themen aus dem gesellschaftspolitischen Geschehen und System, der Wirtschaft, der Kunst und Kultur, der Rechtsordnung; Formen der journalistischen Berichterstattung, Fragen der nationalen Identität, Gesellschaftstabus und Problemfelder.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziele: C2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Ziele sind außerdem die in den vorangegangenen Seminarübungen DEUTSCHE SPRACHE IN DER PRAXIS I erworbenen Kompetenzen auszubauen und zu ergänzen.

Der Erwerb der Kompetenzen beruht auf komplexerem und längerem Leseverstehen, Hörverstehen sowie Sprach- und Schreibfertigkeiten. Die Studierenden sind fähig, komplexere und längere Fachtexte zu verstehen, Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Texten zusammenzufassen und sie in angemessener sprachlicher Form in eigene Reflexionen umzusetzen. In der mündlichen Kommunikation vertiefen und erweitern die Studierenden ihre Sprachkenntnisse, um eine erfolgreiche Kommunikation in der Standard- und Fachsprache in bestimmten Situationen führen zu können. Mit der Entwicklung von kommunikativen, rezeptiven, produktiven und interaktiven Strategien verstehen die Studierenden zunehmend die komplexeren Fachtexte, fassen sie sinngemäß und argumentierend zusammen, vertiefen die Sprachinhalte, die sie bei komplexeren schriftlichen Aufgaben und in Sprachsituationen anwenden, erkennen, definieren und benennen die Inhalte in Fachtexten, artikulieren selbständig und den sprachlichen Normen entsprechend ihre eigenen Standpunkte und wenden sie mittels Festigung ihrer rhetorischen Fertigkeiten in komplexeren Themen in der Fremdsprache richtig an.

Die Studierenden erkennen Differenzen in der Kommunikation verschiedener Kulturen, in einer unterschiedlichern Ausdruckweise bezüglich der Grammatik, des Wortschatzes und der Stilebenen. Sie entwickeln Fertigkeiten beim Formulieren von entsprechenden Regelmäßigkeiten. Sie erkennen und beachten den standardsprachlichen Gebrauch und entwickeln die Fertigkeit, verschiedene Textsorten erfolgreich zu verwenden.

Literatur

  • Daniels, Albert (et al.)(2012): Mittelpunkt C1. Deutsch als Fremdsprache für Fortgeschrittene. Stuttgart: Klett Verlag.
  • Dudenredaktion (Hrsg.) (2001): Der Duden. Band 9. Richtiges und gutes Deutsch. Mannheim : Bibliographisches Institut , 24-30 str., 164-173 str., 263-267 str., 270-276 str., 315-324 str., 350-367 str., 373-410 str., 503-543 str., 587-592 str., 656-666 str., 804-819 str. 856-863 str., 978-982 str.
  • Ferenbach, Magda/Schüßler, Ingrid (1986): Wörter zur Wahl. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes. Stuttgart : Klett, 158 str.
  • Buscha, A./Linthout, G. (2002): Das Oberstufenbuch. Deutsch als Fremdsprache. Leipzig: Schubert-Verlag, 105-200 str
  • Schade, G. (1993): Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 124-299 str.
  • Sick, Bastian (2004): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Köln: Kiepenheuer & Witsch. 2004, 256 str.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Prüfung: Teilnahmepflicht an den Seminarübungen; schriftliche Arbeiten bzw. Präsentationen sind Voraussetzung für die Abschlussprüfung

Leistungsnachweis: Schriftlicher Test (20%), Mitarbeit bei den Seminaren (20%) schriftliche Prüfung (50%), mündliche Prüfung (10%).

Predmeti

Fach

Deutsche Sprache in der Praxis III
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Christiane Leskovec Redek
Dr. Daniela Kirschstein

Lehrinhalte

INHALT:

Komplexere Themen aus dem gesellschaftspolitischen Geschehen und System, der Wirtschaft, der Kunst und Kultur, der Rechtsordnung; Formen der journalistischen Berichterstattung, Fragen der nationalen Identität, Gesellschaftstabus und Problemfelder.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziele: C2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. C2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Ziele sind außerdem, die bei den vorangegangenen Seminarübungen DEUTSCHE SPRACHE IN DER PRAXIS I und DEUTSCHE SPRACHE IN DER PRAXIS II erworbenen Kompetenzen auszubauen und zu ergänzen.

 

Der Erwerb der Kompetenzen beruht auf komplexerem und längerem Leseverstehen, Hörverstehen sowie Sprach- und Schreibfertigkeiten. Die Studierenden sind fähig, komplexere und längere Fachtexte zu verstehen, Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Texten zusammenzufassen und sie in angemessener sprachlicher Form in eigene Reflexionen umzusetzen. In der mündlichen Kommunikation vertiefen und erweitern die Studierenden ihre Sprachkenntnisse, um eine erfolgreiche Kommunikation in der Standard- und Fachsprache in bestimmten Situationen führen zu können. Mit der Entwicklung von kommunikativen, rezeptiven, produktiven und interaktiven Strategien verstehen die Studierenden zunehmend die komplexeren Fachtexte, fassen sie sinngemäß und argumentierend zusammen, vertiefen die Sprachinhalte, die sie bei komplexeren schriftlichen Aufgaben und in Sprachsituationen anwenden, erkennen, definieren und benennen die Inhalte in Fachtexten, artikulieren selbständig und den sprachlichen Normen entsprechend ihre eigenen Standpunkte und wenden sie mittels Festigung ihrer rhetorischen Fertigkeiten in komplexeren Themen in der Fremdsprache richtig an.

 

Die Studierenden erkennen Differenzen in der Kommunikation verschiedener Kulturen, in einer unterschiedlichern Ausdruckweise bezüglich der Grammatik, des Wortschatzes und der Stilebenen. Sie entwickeln Fertigkeiten beim Formulieren von entsprechenden Regelmäßigkeiten. Sie erkennen und beachten den standardsprachlichen Gebrauch und entwickeln die Fertigkeit, verschiedene Textsorten erfolgreich zu verwenden.

Literatur

  • Daniels, Albert (et al.)(2012): Mittelpunkt C1. Deutsch als Fremdsprache für Fortgeschrittene. Stuttgart: Klett Verlag.
  • Dudenredaktion (Hrsg.) (2001): Der Duden. Band 9. Richtiges und gutes Deutsch. Mannheim : Bibliographisches Institut , 24-30 str., 164-173 str., 263-267 str., 270-276 str., 315-324 str., 350-367 str., 373-410 str., 503-543 str., 587-592 str., 656-666 str., 804-819 str. 856-863 str., 978-982 str.
  • Ferenbach, Magda/Schüßler, Ingrid (1986): Wörter zur Wahl. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes. Stuttgart : Klett, 158 str.
  • Buscha, A./Linthout, G. (2002): Das Oberstufenbuch. Deutsch als Fremdsprache. Leipzig: Schubert-Verlag, 105-200 str
  • Schade, G. (1993): Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 124-299 str.
  • Sick, Bastian (2004): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Köln: Kiepenheuer & Witsch. 2004, 256 str.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Prüfung: Teilnahmepflicht an den Seminarübungen; schriftliche Arbeiten bzw. Präsentationen sind Voraussetzung für die Abschlussprüfung

Leistungsnachweis: Schriftlicher Test (20%), Mitarbeit bei den Seminaren (20%) schriftliche Prüfung (50%), mündliche Prüfung (10%).

Predmeti

Fach

Deutsche und österreichische Exilliteratur 1933-1945
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

INHALT:
Das Seminar geht vorerst auf die Ursachen des deutschen und österreichischen Exils der genannten Jahre ein: der repressiven Politik der Nationalsozialisten gegenüber politischer Gegner und Juden und der Gleichschaltung der deutschen Intelligenz. Nach einer detaillierten Einführung in die kulturelle, politische und gesellschaftlichen Merkmale der Zeit vor und zwischen 1933 und 1945 sollen einzelne Werke einzelner Autoren vorgestellt, intensiv besprochen und dabei in den Kontext der Zeit und ihrer kulturellen Bewegungen gestellt werden. Über die Literatur – vor allem zentraler Texte bedeutender AutorInnen wie Joseph Roth, Bertolt Brecht, Franz Werfel, Erich Fried, Anna Seghers, Stefan Zweig, Carl Zuckmayer, Thomas und Klaus Mann sowie deren Biographien - wird dabei das Ausmaß der einsetzenden Fluchtbewegung deutlich gemacht.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die StudentInnen sollen dabei ein solides historisches und kritisches Verständnis der Möglichkeiten zur literarischen und politischen Arbeit der Exilanten während der Zeit des deutschen Nationalsozialismus und der Reaktion der Gastgeberländer entwickeln. Eine Übersicht über die . Exilliteratur soll im historischen, politischen und sozialen Kontext verstanden werden. Die StudentInnen werden sich eine profunde Vorstellung der Exilsituation und deren Texte erarbeiten und für Situationen der Exilanten sensibilisieren.

Literatur

  • Durzak, Manfred (Hg.): Die deutsche Exilliteratur 1933 – 1945. Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1973. (izbrana poglavja)
  • Emmerich, Wolfgang und Susanne Heil (Hg.): Lyrik des Exils. Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1985.
  • Paucker, Henri R. (Hg.): Neue Sachlichkeit. Literatur im „Dritten Reich“ und im Exil. Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1999.
  • Riegel, Paul und Wolfgang von Rinsum: Deutsche Literaturgeschichte Band 10: Drittes Reich und Exil. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2000. (izbrana poglavja)
  • Walter, Hans-Albert: Bedrohung und Verfolgung bis 1933. Deutsche Exilliteratur 1933-1950 Band 1. Darmstadt und Neuwied: Luchterhand 1972. (izbrana poglavja)
  • Walter, Hans-Albert: Asylpraxis und Lebensbedingungen in Europa. Deutsche Exilliteratur 1933-1950 Band 2. Darmstadt und Neuwied: Luchterhand 1972. (izbrana poglavja)
  • Michael Winkler (Hg.): Deutsche Literatur im Exil 1933-1945. Texte und Dokumente (Reclam) (izbrana besedila)
Izbor literature se lahko glede na vsakokratni tematski poudarek omeji ali dopolni.

Leistungsnachweis

Die Note setzt sich zusammen aus aktiver Mitarbeit und Vorbereitung auf Kontaktstunden (20%), Referate (40%) und eine eigenständige Arbeit (3000 Wörter) (40%).
Predmeti

Fach

Deutsche und slowenische Sprache in interkultureller Kommunikation
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:
  • Theorien über das sprachliche Zeichen und dessen Interpretation beim Sprach(kultur)kontakt.
  • Diverse Interkulturalitätskonzepte und grundlegende Begriffe: Kulturraum, kulturelle Besonderheiten und Unterschiede, Kulturmuster, Kultur in der Sprache, Determinismus und Sprachrelativität. Axiomatik der sprachlichen Kommunikation. Grices Maximen der Kommunikation, Missverständnisse in der interkulturellen Kommunikation, ihre Interpretaton wie auch theoretische und praktische Lösungen.
  • Typologie der übersetzungsbedingten und sprachdidaktischen Probleme wegen der Ähnlichkeiten und Unterschiede beider Sprachsysteme, des Sprachgebrauchs und der aussersprachlichen Kontextes beim Kontakt beider Sprachkulturen

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Das Ziel des Seminars ist, die Rolle der Sprache in der interkulturellen Kommunikation aufzuklären, und zwar beim Kontakt der deutschen und slowenischen Sprachkultur.


FACHBEZOGENE KOMPETENZEN:

  • Bestimmung der Sprachfunktionen im Modell der sprachlichen Kommunikation wie auch der Rolle der Sprachen in der interkulturellen Kommunikation.
  • Kompetenz zur Einschätzung des sprachlichen, sozialen und kulturellen Kontextes des Kommunikationspartners wie auch des Wirkens auf der interkulturellen Ebene mit dem Bezug auf die eigene Identität.
  • Voraussagen und Identifizieren von Fehlern beim Kontakt des deutschen und slowenischen Sprachsystems wie auch von Missverständnissen beim Sprachkulturkontakt. Erkennen des Einflusses des Deutschen auf das Slowenische und umgekehrt unter dem systematischen, textuellen, pragmatischen und soziolinguistischen Aspekt.
  • Kenntnisse über verschiedene Kultur- und Interkulturalitätskonzepte.

Literatur

  • Barkowski, Hans (2002): Annäherungen an einen Kulturbegriff im Kontext des fremdsprachendidaktischen Paradigmas Interkulturelles Lernen und Lehren. Str. 21-33.
  • Heusinger, Siegfried (1995): Pragmalinguistik. Frankfurt a.M.: Haag Herchen. 162 str.
  • Heusinger, Siegfried (1995): Textsorten in der interkulturellen Kommunikation – ein Problemaufriß. V: Linguistica XXX, 1. Ljubljana, str. 7-20.
  • Pörnigs, Ralf/Schmitz, Ulrich (Hrsg.) (1999): Sprache, Kultur und Bedeutung: Kulturvergleichende Semantik. In: Sprache und Sprachwissenschaft. Hrsg. von Pörnigs, Ralf/Schmitz, Ulrich. Tübingen: Narr. Str. 135-156

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen: Deutsch- und Slowenischkenntnise; Anwesenheit bei Kontaktstunden; Aktive Teilnahme, Referat.

Referat (20 % der Gesamtnote) und schriftliche Prüfung (80 %)

Predmeti

Fach

Deutsches Zeitungswesen im slowenischen ethnischen Gebiet
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:
Historischer Überblick über die deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften im slowenischen ethnischen Gebiet von den Anfängen bis zum Ende ihres Erscheinens sowie Grundwissen zur Medienzensur. Vermittlung von Kenntnissen zur Herausbildung literarischer Normen, zur kulturellen und historischen Bedeutung des deutschsprachigen Zeitungswesens im slowenischen Gebiet, zum Engagement für slowenische Presseerzeugnisse. Verständnis der Herausbildung der Literatur mithilfe der Medienträger. Literatur und Theaterkritik. Aufgabe der Herausgeber und deren Redaktionspolitik. Rolle des Historischen Vereins für Krain. Autoren: J. N. Vogl, J. G. Seidl, L. Kordesch, K. A. Ullepitsch, J. Babnik, E. Korytko, F. Prešeren et al.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Vorlesungen vermitteln die Grundlagen zum Verständnis der historischen Prozesse in der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und geben Grundinformationen über die Verhältnisse zwischen deutsch- und slowenischsprachiger Literatur (aufgrund der Arbeit mit der damaligen deutsch- wie auch slowenischsprachigen Zeitungen und Zeitschriften im slowenischen ethnischen Gebiet).

 

Lernziele:

  • Kritisches Lesen;
  • Reflexion literarischer und nicht-literarischer Texte;
  • (Kritische) Bewertung der Rolle von Medien und deren Inhalte, ihr Einfluss bei der Bildung der öffentlichen Meinung (heute auch mithilfe von anderen Medien, wie Internet).

 

Studierende:

  • verstehen historische Prozesse in der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts;
  • können diverse literarische und nicht-literarische Texte erkennen, analysieren und kritisch bewerten und über diese auf einem höheren Niveau diskutieren;
  • können selbständig und kritisch die Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft mit anderen Wissenschaften (Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte …) vergleichen und verbinden;
  • beherrschen selbständiges literatur-historisches Studium;
  • können die Rolle der Medien von damals und heute analysieren und sie bewerten.

Literatur

Primärliteratur:
  • Carniolia ali Illyrisches Blatt ali Triglav itd., 4 str.

 

Sekundärliteratur:
  • Hösler, Joachim (2006): Slowenien. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Regensburg: Verlag Friedrich Pustet, 62 str.
  • Miladinović Zalaznik, Mira (2002): Deutsch-slowenische literarische Wechselbeziehungen. Ljubljana: Filozofska fakulteta, Oddelek za germanistiko (obvezno).
  • Žigon, Tanja (2001): Nemško časopisje na Slovenskem. Ljubljana: Študentska založba Scripta, 82 str.

Leistungsnachweis

Bedingungen für die Zulassung zur mündlichen Prüfung: Referat und andere Pflichten aus dem Seminar.

Mündliche Prüfung.

Predmeti

Fach

Didaktik und Methodik DaF
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Brigita Kosevski Puljić

Lehrinhalte

INHALT:

Wintersemester

  • Theoretisch-historische Grundlagen der fremdsprachlichen Didaktik und Methodik, Erwerbs- und Lehrtheorien bei Fremdsprachen;
  • Didaktische Prinzipien für das Lernen und Lehren der FS;
  • Lerner und Unterrichtszentriertheit;
  • Lehrerbild, Lernstile, Lern- und Sinnestypen;
  • ganzheitliche Ansätze zum Lernen und Lehren der FS;
  • Lernprozesse und Unterrichtsphasen;
  • Erwerb von Sprachfertigkeiten (Übersicht).

 

Sommersemester

  • Unterrichtsmethoden und - techniken;
  • Übungstypologie (kommunikative Übungen);
  • Arbeit mit verschiedenen Textsorten;
  • Literatur und Landeskunde beim FSU;
  • Wortschatzarbeit, induktive und deduktive Ansätze beim Grammatikerwerb;
  • Testen und Bewerten;
  • unterrichtsplanung und -beobachtung; Unterrichtsanalyse;
  • Supervision;
  • Sequenzen von Lehrproben beim Seminar,
  • Rückmeldung und Reflexion;
  • Lehrmaterialien, Bewertungskriterien; Schuldokumentation (Lehrplänne, Curricula, Jahrepläne, thematische Unterrichtsentwürfe).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Studierende bereiten sich theoretisch und praktisch auf den Lehrerberuf vor, d.h. sie lernen die DaF-Lern- und Lehrprinzipien und ihre theoretischen Ausgangspunkte kennen und setzen sich mit den Grundprinzipien des kommunikativen Spracherwerbs auseinander.

Theoriewissen wird eng mit der praktischen Arbeit in Schulen verknüpft. Neben allgemeiner Berufsqualikfikationen erwerben die Studierenden folgende Kompetenzen:

  • sie übertragen das allgemeine pädagogische, psychologische und didaktische Wissen auf den DaF-Unterricht;
  • sie machen sich Fremdsprachenerwerbsprozesse in Bezug auf die Entwicklungsstufe der Lerner (kognitive, soziale, emotionale), die Lernstile und Lernstrategien bewusst;
  • planen den Unterricht und erwerben das Wissen über Interaktionsprozesse zwischen den Lernern und Lehrenden;
  • beobachten und erforschen allmählich den DaF-Unterricht;
  • verzahnen Deutschkenntnisse mit anderen Fächern.

 

Sommersemester
Theoriewissen wird eng mit der praktischen Arbeit an Schulen verknüpft. Neben allgemeiner Berufsqualikfikationen erwerben die Studierenden folgende Kompetenzen:

  • planen den DaF-Unterricht und machen sich die Interaktionsprozesse zwischen den DaF-Lernern und Lehrenden bewusst;
  • eignen sich verschiedene Techniken und Methoden beim DaF-Unterricht an und erproben sie;
  • erwerben verschiedene Methoden zur Förderung der Lernmotivation bei den DaF- Lernenden;
  • entwickeln eigene Kreativität beim Einsatz moderner Techniken im Unterrich;
  • eignen sich verschiedene Arten von Benoten und Begleiten des Lernerfortschrittes (Sprachenportfolio, GERS) an;
  • beurteilen den praktischen Gebrauch verschiedener Lehrmaterialien auf einzelnen Stufen des DaF-Lernens und -Lehrens;
  • machen sich mit der Schuldokumentation, Lehrerhandreichungen , Lehrplänen für verschiedene DaF-Programme bekannt und sind fähig die Dokumentation zu führen;
  • erwerben Prinzipien von fachverbindenden und fächerübergreifenden DaF- Unterricht.

 

LERNERGEBNISSE:
Studierende

  • verstehen und kennen die Aufgaben- und Inhaltsbedeutung des Faches DaF und ihren wechselseitigen Zusammenhang;
  • verzahnen einzelne Inhalte des allgemeinen pädagogisch-psychologischen Wissens mit dem DaF-Unterricht;
  • verstehen die Dialogprozesse beim DaF-Lehren und -Lernen;
  • beurteilen im DaF-Erwerbsprozess die Lernerreaktionen gemäß den individuellen Unterschieden.

Literatur

  • Bausch, Karl-Richard / Christ, Herbert / Krumm, Hans-Jürgen. Hrsg. 2003.
  • Handbuch Fremdsprachenunterricht. 4., völlig neu bearbeitete Auflage. Tübingen: Francke. (izbrana poglavja) (30 str.)
  • Fremdsprache Deutsch, revije založbe Klett. (20 str.)
  • Kosevski, Puljić B.. 2005. NLP im DaF-Unterricht. Neobjavljeno študijsko gradivo. (20 str.)
  • Kosevski, Puljić B., 2012. Grundlagen der Didaktik und Methodik DaF. Študijsko gradivo. (70 str.)

Leistungsnachweis

Teilnahmepflicht an Seminaren mind. 85%, schriftliche Prüfung (50%), Seminararbeit und Präsentation (30%), Portfolio (20%).

Predmeti

Fach

Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:

  • Grundlegende sprachwissenschaftliche Gebiete und ihre Forschungsziele.
  • Wesen der Sprache, Sprachfunktionen nach Jakobson.
  • Theorien zum Ursprung der Sprache; Sprachtypologie.
  • Sprache und Semiotik, Zeichentypen; sprachliches Zeichen und seine Charakteristika. Die Bedeutung de Saussures für die Sprachwissenschaft.
  • Elemente und Beziehungen im System der deutschen Sprache nach einzelnen Ebenen (phonologische, morphologische, lexikalisch-semantische und syntaktische Ebene).
  • Einführung in die Grammatiktheorie (strukturalistische Gr.; Transformationsgr., Dependenzgr. usw.).
  • Einführung in die Theorien der sprachlichen Kommunikation (Organonmodell Bühlers, Sprechakttheorie, funktional-kommunikative Sprachbschreibung), Text als Produkt der spra-chlichen Kommunikation.
  • Varietäten des Deutschen, Normen der sprachlichen Kommunikation, soziolinguistische Aspekte der deutschen Sprache.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Studierende werden in die Erkenntnisziele und -aufgaben der Sprachwissenschaft eingeführt. Die grundlegenden Grammatiktheorien wie auch die Modelle der sprachlichen Kommunikation werden einstudiert.

FACHSPEZIFISCHE KOMPETENZEN:

  • Reflexion über die Sprache als System, Kognitions- und Kommunikationsmittel, Induktion/Deduktion; Kompetenz zur Analyse und Syn< these.
  • Fähigkeit zur effektiven Teamarbeit, in der Wissenschaft, Dialogizität und Fachdiskurz.
  • Grundlegende und spezifische Kenntnisse auf dem Gebiet der allgemeinen Sprachwissenschaft und ihre Anwendung in der germanistischen Linguistik.
  • Beherrschen von diversen sprachwissenschaftlichen Theorien und Methoden, individuelle Arbeit bei der Lösung von wissenschaftlichen Aufgaben. Sprachliche wie auch metasprachliche Kompetenzen zur Rezeption von wissenschaftlichen Texten der germanistischen Linguistik.
  • Reflexion über den sprachlichen und aussersprachlichen Kontext als Grundlage für das Erkennen des Eigenen und für die Auseinandersetzung mit dem Anderen wie auch als Grundlage für interkulturelle Beziehungen.

Literatur

  • Gross, Harro (1998): Einführung in die germanistische Linguistik. München: iudicium, 303 str.
  • Krevs Birk, Uršula (ur.) (2006): Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft Ein Reader. (Teil I und II). Ljubljana, 99 str.
  • Krevs Birk, Uršula (2012): Einführung in die germanistische Linguistik. Eine Propädeutik für Germansitikstudierende mit interkulturellem Ansatz. Ljubljana: Znanstvena založba Filozofske fakultete. 106 str.
  • Linke, Angelika/Nussbaumer, Markus/Portmann, Paul R. (21994): Studienbuch Linguistik. (Poglavje Semiotik, str. 17–42)
  • Pelz, Heidrun (1996): Linguistik. Eine Einführung. Hamburg: Hoffmann und Campe, 352 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung.
Predmeti

Fach

Erforschen von Sprachlernprozessen – DaF
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Brigita Kosevski Puljić

Lehrinhalte

INHALT:

  • Lern- und Lehrforschung der FSU;
  • Das Tagebuch als Begleiter des Forschungsprozesses;
  • Forschungsplanung, Vorbereitung von Forschungsstrategien und Forschungsplan, Auswahl der geeigneten Forschungsmethode, Datenerhebung Analyse und Interpretation der Forschungsergebnisse;
  • Forschungsmethoden. Aktionsforschung;
  • Deskriptive Methoden. Beobachten und notieren (Notizen, Audio, Videoaufnahmen). Beispiele der Unterrichtsbeobachtung;
  • Quantitative Forschung im DaF-Unterricht. Quantitative Techniken: Fragebögen, Umfragen, Bewertungsskalen. Anwendung bei Unterrichtsplanung, Ausführung und Bewertung des Lernprozesses;
  • Qualitative Forschung. Qualitative Techniken: Interviews, Tagebücher;
  • Forschungsmethoden Subjektiver Theorien (freies Assoziieren, narrative Interviews, gelenkte Interviews);
  • Analyse und Präsentation qualitativer und quantitativer Ergebnisse;
  • Interpretation und Verwendung der Ergebnisse zur Veränderung der eigenen Unterrichtstätigkeit.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Im Praktikum erwerben die Studierenden nötige Kompetenzen für den Lehrerberuf. Die erworbenen Kompetenzen sind das Ergebnis verschiedener Fachbereiche (des pädagogisch-psychologischen Wissens, didaktischen Wissens und ständiger Verzahnung und Reflexion des erworbenen Wissens mit der schulischen Praxis). Kompetenzen der Studierenden sind das Ergebnis des gesamten pädagogischen Prozesses, der auf der Fakultät in Verbindung mit unmittelbarer Praxis durchgeführt wird. Das Praktikum ermöglicht den Studierenden:

  • theoretische Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen mit praktischen Erfahrungen zu verbinden.
  • Charakteristika des Lehrerberufes kennenzulernen, mit Hilfe der Betreuung an Schulen erworbenes Wissen in der Praxis zu erproben, berufliche Kompetenzen zu entwickeln (Erklärungen auf dem entsprechendem Sprachniveau, Klassenmanagement, Kommunikation, …), Einstellungen und Werte zu entwickeln (positive Einstellung den Schülern und anderen Beteiligten im Bildungsprozess gegenüber, positive Einstellung zum erfolgreichen Wissenserwerb der Lernenden, respektvolles Verhalten jedem einzelnen Lerner gegenüber);
  • Bewusstmachung von Grundwerten des Lehrerberufes und Entwicklung von professionellem und ethischem Verhalten;
  • Motivation für ein vertieftes Studium;
  • Aus eigenen praktischen Erfahrungen zu reflektieren ob eigene Fähigkeiten, Kompetenzen und persönliche Eigenschaften mit den Voraussetzungen des Lehrerberufes den beruflichen Erfolg ermöglichen;
  • Spezifische Fachkompetenzen zu entwickeln, wie das Schreiben von Unterrichtsentwürfen, das Angewöhnen an selbstständige Unterrichtsführung, geeignete Zeiteinteilung einzelner Phasen der Unterrichtsstunde, die entsprechenden Lernaktivitäten bei der Unterrichtsstunde wählen, die geeignete Unterrichtsstrukturierung, die ausgeglichene Berücksichtigung aller Sprachfertigkeiten beim DaF-Lehren, der Erwerb verschiedener Ansätze zur Schülermotivation, das Erschaffen vom entsprechenden Lernklima in der Klasse, der Erwerb verschiedener Sozialformen und Methoden beim DaF-Unterricht, die Benutzung verschiedener Lehrmittel (IKT, Lehrbuchmaterialien, Auswahl und Erstellen zusätzlicher Materialien), die Erstellung von Tests zum Überprüfen und Bewerten, die Berücksichtigung verschiedener Lehr- und Sinnestypen bei den Lernenden.

 

LERNERGEBNISSE:
Die Studierenden sind vertraut mit:

  • den Prinzipien der modernen Didaktik DaF;
  • den verschiedenen Phasen der Unterrichtsevaluationen und der Verfertigung der Unterrichtsentwürfe;
  • den Unterschieden im DaF-Unterricht auf der Elementar-, Mittelstufe und im Erwachsenenbereich;
  • den modernen Unterrichtsmethoden, Techniken, Strategien, Aktivitäten, Lehrmitteln und verschiedenen Arten von Leistungsbewertung.

Literatur

  • König, E. 2002. Qualitative Forschung. Weinheim/Basel:Beltz (str. 55-90).
  • Cencič, M. (2002). Pisanje in predstavljanje rezultatov raziskovalnega dela. Ljubljana: Pedagoška fakulteta. . Izbrana poglavja. 40 str.
  • B. Kosevski Puljić (2009). Forschung in der Lehrerbildung. Neobjavljeno študijsko gradivo. 60 str.
  • Literatura se aktualizira na predavanjih in vajah (npr. primeri raziskovanja dobre prakse).

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Prüfung: Seminararbeit (Forschungsarbeit) ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.

Leistungsnachweis: Mitwirkung (20%), Forschungsarbeit (50%), Präsentation und mündliche Prüfung (30%).

Predmeti

Fach

Fachpraktikum im beruflichen Umfeld
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mag. Viktorija Osolnik-Kunc

Lehrinhalte

INHALT:
Studierende erhalten Einblick in verschiedene Arbeitsfelder im Bereich der Wirtschaft wie auch im Bereich der Kultur und des öffentlichen Dienstes, in denen sie als Diplom-Germanisten beruflich tätig werden können. Hierzu gehört das Kennenlernen verschiedener Arbeitsabläufe und Anforderungen des Arbeitsumfeldes. Die Studierenden lernen die Anforderungen an den Arbeitnehmer kennen, die sie mit ihren persönlichen Erwartungen und Wünschen vergleichen und diese gegenseitig anpassen.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:

  • Ziele des Fachpraktikums im beruflichen Umfeld sind:
  • theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen am Arbeitsplatz zu verbinden,
  • mit den Anforderungen des Arbeitsumfeldes konfrontiert werden,
  • mit der Unterstützung der Betreuer allgemeine sowie Fachkompetenzen im Arbeitsprozess einzusetzen, wie theoretische Grundlagen, berufliche Kompetenzen, motivierte Einstellung gegenüber der gestellten Aufgaben, mit Multikulturalität usw. umzugehen.

 

Die Studierenden sind in der Lage:

  • erworbenes Wissen (sprachliches, interkulturelles, literarisches und anderes) aus der Studienzeit am Arbeitsplatz in die Praxis umzusetzen,
  • sich verbal und non-verbal im Bereich der Geschäftskommunikation ausdrücken zu können,
  • öffentlich aufzutreten und sich in der entsprechenden Fachsprache auszudrücken,
  • audiovisuelle Hilfsmittel und IKT anzuwenden

Literatur

  • CRAWFORD, Megan; Kydd, Lesley, Riches, Colin (2002): Leadership and teams in educational management. Buckingham: OUP, 208 str.
  • Druga literatura bo predstavljena pri predmetu. Odvisna je tudi od vsakokratnega delovnega okolja.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen: Auswahl von Betreuern am Arbeitsplatz in einer der zur Wahl gestellten Institutionen, aktive Mitarbeit am Arbeitsplatz.

Leistungsnachweis: Praktikumsbericht mit Tagesablauf, der nach Absprache vom Betreuer am Arbeitsplatz und der Lehrkraft der Lehrveranstaltung benotet wird.

Predmeti

Fach

Frühes DaF-Lernen und -Lehren
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Brigita Kosevski Puljić
Assist. Dr. Andreja Retelj

Lehrinhalte

INHALT:

  • Sprachentwicklungstheorien, Fruherwerb von Fremdprachen
  • Sprache und Sprechen: Sprach und Sprechentwicklung in der Muttersprache; Unterschiede zwischen L1- und L2-Erwerb; Zweisprachigkeitsmuster; Sprachumstellung;
  • Kognitive und affektive Dimensionen im frühen Fremdsprachenlernen;
  • Anregen vom sprachlichen Bewusstsein, Sensibilisierung für andere Kulturen, Offenheit gegenüber anderen;
  • Immersion („Sprachbad“); autonomes Lernen, Zweitsprachunterricht;
  • Spiel als Fremdsprachenlernen; nonverbale Ausdrucksmittel (bildnerische und plastische Gestaltung, Bewegung, Puppen); Märchen;
  • Kennen der Klasse als Ganzheit und Anpassung didaktischer Methoden;
  • Entsprechende Lehrinhalte und Arbeitsmethoden;
  • Lehrtechniken und Strategien im frühen Fremdsprachenlernen und –Lehren;
  • Entwickeln von Sprachfertigkeiten;
  • Entwickeln von Hörfertigkeiten; Hören als Denk- und kreative Aktivität und als dynamischer Prozess; Sprache und Aussprache; praktische Höraktivitäten;
  • Prozess der mündlichen Mitteilung und Phonologie; Entwicklung der Sprechfertigkeiten;
  • Entwicklung von Lesefertigkeiten; Lesestrategien; lautes und leises Lesen;
  • Entwicklung von Schreibfertigkeiten; Alphabetisierung in einer Fremdsprache;
  • Lehrprogramme und Lehrpläne, Module;
  • Bewertung und Erstellung von Lehrmaterialien;
  • Testen und Bewerten von Ergebnissen und Fortschritte bei einzelnen Schülern (deskriptive Bewertung)

 

ZIELE
Studierende verknüpfen das Theoriewissen mit der praktischen Arbeit in der Anfangsstufe des Fremdsprachenerwerbs;

Sie erwerben Kenntnisse über:

  • theoretische Grundlagen von frühen DaF-Lernen und Lehren;
  • auf die Zielaltersgruppe konzentrierte Fremdsprachendidaktik;
  • Psychologie, die auf dem Kennen der kognitiven, moralischen und physiologischen Kindesentwicklung basiert;
  • die Sprachentwicklung beim Kind und die Stufen des Mutterspracherwerbs;
  • die Bedeutung der Muttersprache beim Fremdsprachenlernen und derer wechselseitigen Wirkung;
  • die nonverbale Kommunikation mit Kindern und die Verschiedenartigkeit der wahrnehmbaren Typen und das Unterrichten über alle Sinneskanäle.

 

Sie machen sich vertraut mit:

  • der Fähigkeit sich in die fantasie- und märchenreiche Kinderwelt zu versetzen und sie zu kennen;
  • der Kinderliteratur, Zeichentrickfilmen und anderen Inhalten, die die Kinder aus der Umgebung annehmen und mit ihrem Einsatz durch lehrreiche und erzieherische Elemente in den Unterricht;
  • dem Vermitteln des Lernstoffes durch Unterrichtsaktivitäten, die nicht unmittelbar an den DaF-Unterricht gebunden sind;
  • der Arbeitsorganisation in der Klasse und der Herstellung von Disziplin;
  • dem Erstellen geeigneter Lehrmaterialien;
  • den Programmen, Lehrplänen und Modellen für diese Stufe des DaF-Unterrichts;
  • der Entwicklung der vier Hauptkompetenzen (fachliche, methodische, persönliche und Sozialkompetenz).

 

KOMPETENZEN
Studierende:

  • sind sich der für die Entwicklung von kommunikativen Schlüsselkompetenzen bei Kindern anregenden Prozessen und Kompetenzen (sprachliche, soziolinguistische, Text-, strategische, soziokulturelle und soziale) bewusst;
  • erwerben Techniken und verschiedene Arbeitsformen zum Erzielen effektiver Interaktion beim Unterricht;
  • lernen verschiedene Methoden und Techniken zur Entwicklung der Sprachfertigkeiten kennen;
  • beurteilen die Kindergemäßheit der Lehrmaterialien für frühes DaF-Lernen und -Lehren;
  • erstellen entsprechende Lehrmaterialien (erwerben bestimmte Fertigkeiten dafür).

 

LERNERGEBNISSE:
Studierende:

  • verstehen und kennen die Aufgaben- und Inhaltsbedeutung des Faches DaF und ihren wechselseitigen Zusammenhang;
  • verzahnen einzelne Inhalte des allgemeinen pädagogisch-psychologischen Wissens mit dem frühen DaF-Unterricht ;
  • verstehen Dialogprozesse beim frühen DaF-Lehren und -Lernen;
  • beurteilen im DaF-Erwerbsprozess die Kinderreaktionen gemäß den individuellen Unterschieden.
  • Kennen und verstehen allgemeine und spezifische didaktische Prinzipien zur Entwicklung der Sprachfertigkeiten beim frühen DaF-Unterrichten;
  • kennen und verstehen den Erwerbsprozess der Sprachfertigkeiten und den Gebrauch geeigneter Strategien.

Literatur

  • Brumen, M. 2003. Pridobivanje tujega jezika v otroštvu.Ljubljana: DZS. Izbrana poglavja (57 str.)
  • Fremdsprache Deutsch, revije založbe Klett. (20 str.)
  • Maier, W. 1991. Fremdsprachen in der Grundschule. Berlin: Langenscheidt. Izbrana poglavja (20 str.)
  • Meyer, H. 2000. Unterrichtsmethoden I,II. Berlin: Cornelsen. Izbrana poglavja. (36 str.)
  • Kosevski, B. 2003. Pisanje pri pouku tujega jezika. Sozvočje prostega in
  • vodenega. (Izbrana poglavja za zgodnje poučevanje). Ljubljana: DZS. (20 str.)

Leistungsnachweis

Teilnahmepflicht an Seminaren und Übungen mind. 85%, Prüfung (50%), Präsentation einer Unterrichtsstunde mit Vorbereitung (30%), Lehrmaterialien (20%).
Predmeti

Fach

Gattungen und Intertextualität I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški

Lehrinhalte

INHALT:
  • Behandlung verschiedener historischer und theoretischer Darstellungen mittelalter-licher Gattungen als institutionalisierter Textgruppen, die die mittelalterlichen Rezipenten und Autren als solche wiedererkennen und die eine gewisse Tendenz zur Kontinuität aufweisen;
  • kritische Auseinandersettung mit verschiedenen Kriterien für die Klassifikation mittelalterlicher Gattungen;
  • Problematisierung der Begriffe ‘Gebrauchsliteratur’, ‘Lyrik’, ‘Epik’ und ‘Drama’ im Hinblick auf die mittelalterlichen Texte;
  • Erörterung der verschiedenen Bezeich-nungen der Untergruppen von Gattungen, der gemischten Formen und der Differenzierung bzw. der Möglichkeit der Verbindung einzelner Gattungen.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden

  • sind fähig, die theoretischen Begriffe für die Bildung von Textgruppen zu problematisieren;
  • werden mit der Frage konfrontiert, in welchem Ausmaß die Definitionsversuche mittelalterlicher Gattungen notgedrungen das vereinfachen, was sich bei genauerer Analyse als kompexe und dynamische Aufeinanderfolge und Vermischung von einander bedingter Entwicklungen herausstellt;
  • erwerben Klassifikationskompetenzen.

Literatur

  • Frank, Barbara (ur.) (1997): Gattungen mittelalterlicher Schriftlichkeit. Tübingen: Narr, 321 str.
  • Jauß, Hans-Robert (1977): Theorie der Gattungen und Literatur des Mittelalters. V: Jauß, Hans-Robert: Alterität und Modernität der mittelalterlichen Literatur. München: Fink, str. 327-358.
  • Köhler, Erich (1977): Gattungssystem und Gesellschaftssystem. V: Romanische Zeitschrift für Literaturgeschichte, 1, str. 7-22.

Leistungsnachweis

Mitarbeit (30%), Referat (40%) und schriftliche Hausarbeit (30%).
Predmeti

Gender-Diskurse um die Jahrhundertwende 1900

Themenschwepunkte: literarische und theoretische Auseinandersetzung der Schriftstellerinnen, Theoretiker und Theoretikerinnen um 1900 mit den Geschlechterkonstruktionen; Poetik der deutschsprachigen Autorinnen in der Moderne mit Verbindungen an den slowenischen Diskurs; der Begriff der Weiblichkeit in ausgewählten theoretischen Schriften; Analysen der Differenz, Körper und Schrift, Präsentationen, Repräsentationen, Projektionen, Identitätskonstruktionen in literarischen und publizistischen Texten ausgewählter AutorInnen um die Jahrhundertwende 1900. Sonderschwepunkt im Studienjahr 201/2017: »Metropolendichtung« – Präsentation und Repräsentation der Stadt und Urbanität im Licht des Geschlechterdiskurses.

Ziele und Kompetenzen:
• Kennen und Erkennen mannigfaltiger Weiblichkeitsdiskurse, die sich um die Jahrhundertwende 1900 etablierten;
• Wissensaneignung und Interpretation von Konstrukten und Repräsentationen der Geschlechteridentitäten im Literarischen Imaginarium;
• die Fähigkeit, kritische Textlektüre auf andere Bereiche zu transportieren, in denen ebenso ein kritischer Zugang bei der Textinterpretation erforderlich ist;
• Sensibilisierung für die Analyse der Weiblichkeitsdiskurse in verschiedenen Bereichen;
• Fähigkeit zur Diskursanalyse.

Literatur:

• Karin Tebben (Hrsg.): Deutschsprachige Schriftstellerinnen des Fin de siecle. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1999.
• Gisela Brinker-Gabler: Perspektiven des Übergangs. Weibliches Bewußtsein und frühe Moderne. In: G.Brinker-Gabler (Hrsg.): Deutsche Literatur von Frauen, II. zv.: 19. und 20. Jahrhundert. München: Beck, 1988. 169–205.
• Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies. De Gruyter, 2008 (ausgewählte Kapitel).
• Sigrid Niberle: Gender Studies und Literatur. WBG, 2013 (ausgewählte Kapitel).
• Rosa Mayreder: Zur Kritik der Frau. Jena/Leipzig: Diederich, 1905.
• Bettina Pohle: Kunstwerk Frau. Inszenierungen von Weiblichkeit in der Moderne. Frankfurt/Main: Fischer, 1998, 167 S. (ausgewählte Kapitel).
• Virginia Woolf: A Room of One´s own. Harmondsworth: Penguin Books, 1967 (bzw. in deutscher Übersetzung: Das Zimmer für sich allein).
• Natascha Vittorelli: Frauenbewegung um 1900. Über Triest nach Zagreb. Löcker, 2007 (ausgewählte Kapitel).
• Reader mit Primär- und ausgewählten Sekundärtexten liegt in pdf-Form am Anfang des Semester im E-Klassenzimmer bereit.

Bewertung:
Für 5 ECTS:
• Referat (20%)
• Seminararbeit (ca. 16.000 Zeichen mit Abständen) (50%)
• 2 Essays (20%)
• Aktive Mitarbeit im Seminar (10%)

für 3 ECTS:
• Referat (30%)
• Kurze Seminararbeit (ca. 11.000 Zeichen mit Abständen) (50%)
• 1 Essay (10%)
• Aktive Mitarbeit im Seminar (10%)

Predmeti

Fach

Geschäftskommunikation
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mag. Viktorija Osolnik-Kunc

Lehrinhalte

INHALT:
Studierende erhalten Einblick in verschiedene Arbeitsfelder, in denen sie als Diplom-Germanisten beruflich tätig werden können. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel deutsche Verwaltungssprache im Versicherungswesen, im Bankenwesen, im Im- und Export, in der Messetätigkeit, im Bereich der Verkaufsförderung, auf dem Amtsweg, im Bereich des Personalwesens usw. und deren typischen Textsorten.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden sind fähig:

  • verschiedene Fachbereiche und Berufsfelder sowie deren Varietät zu erkennen,
  • sich verbal und non-verbal im Bereich der Geschäftskommunikation auszudrücken,
  • öffentlich aufzutreten und sich in der entsprechenden Fachsprache auszudrücken,
  • audiovisuelle Hilfsmittel und IKT anzuwenden,
  • kulturelle Besonderheiten in der Kommunikation sowie sprachpolitische Konventionen sowie das Verhältnis zwischen Politik und Sprache zu berücksichtigen.

Literatur

  • DESINGER, Bernd; Hans Walter Frischkopf; Ulrich Scheck; Helfried W. Seliger (izd.) (1999): Basiswissen Wirtschaftsdeutsch. Stoffgebiete und Fachwortschatz. München: iudicium, 278 str.
  • LINDNER, Angela; Barbara Dlapkova (2003): Deutsch für die Bank. Wien: Österreich Institut, 108 str.
  • WERGEN, Josef; Annette Wörner (2005): PONS im Griff. Bürokommunikation Deutsch. Barcelona: Klett, 207 str.
Weiterführende Literatur wird im Unterricht vorgestellt.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Prüfung: aktive Beteiligung, Anfertigung von Hausarbeiten.

Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung.

Predmeti

Fach

Habsburgermythos in Literatur, Geschichte und Film
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

INHALT:
Einzelne Personen, die für den Mythos der Habsburger zentrale Bedeutung tragen, sollen vorgestellt und deren Mythos untersucht werden: auf die Entstehung, das politische Interesse, den Wandel und die Funktion des Mythos.
  • Maximilian I. und seine Ahnensuche
  • Leopolds I. und seine barocke Repräsentation
  • »Mutterfigur« Maria Theresia
  • Erzherzog Karl, Sieger von Aspern
  • Volksnähe bei Erzherzog Johann
  • Franz II./I. als »guter alter Kaiser Franz«
  • Franz Joseph und Sisi
  • Kronprinz Rudolf
  • Kaiser Karl und seine Seligsprechung

 

Die Entstehung und Konsolidierung des Mythos wird gezeigt anhand Beispiele aus der Literatur (Nestroy, Grillparzer, Hoffmannshtal, Kraus, Werfel, Roth, Musil, Martin Pollack und karl Markus Gauss) sowie aus dem Film (Erich von Strohheim-Wedding March 1928, Josef von Sternberg – The Kings Steps out 1936, Billy Wilder – The Emperor Waltz 1948 und Ernst Marischka – Sissi-Trilogie 1955, 1956 und 1957.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Mythisierung der Habsburger hatte insbesondere im 19. Jahrhundert einen Höhepunkt – trotz oder wegen der schwindenen politischen Rolle der Dynastie –, der bis heute nicht wirklich ein Ende gefunden hat.

Diese Lehrveranstaltung soll das Wissen der TeilnehmerInnen über die Mythologisierung historischer Figuren und Tatsachen schärfen, indem das Beispiel der Habsburger in Österreich genauer untersucht werden.

Die Strategie des Aufbau eines Mythos wird dabei besprochen, sowie die Fragen, warum sogar spätere Geschichtsschreiber sowie Medien diese Mythen häufig verstärkt haben.

 

LERNERGEBNISSE:
Kenntnis der österreichischen Geschichte, historische Einordnung sozialer und kultureller Phänomene, Vernetzung des historischen Wissens ins heute, Wissen zu modernen Geschichtsauffassungen und zum Mythos.

Literatur

  • (2000) Vocelka, Karl: Geschichte Österreichs. Kultur-Gesellschaft-Politik. Graz, Wien, Köln: Stryria, 360 str.
  • (2000) Erbe, Michael: Die Habsburger (1493-1918): Eine Dynastie im Reich und in Europa. Stuttgart: Kohlhammer, 290 str.
  • (1966) Magris, Claudio: Der Habsburgermythos in der österreichischen Literatur. Salzburg: Müller, 350 str.
  • (2003) Leidinger, Hannes, Verena Moritz und Berndt Schippler: Schwarzbuch der Habsburger: Die unrühmliche Geschichte des Hauses Habsburg. Wien: Deuticke, 300 str.
  • (1992) Pohl, Walter, Karl Vocelka und Brigitte Vacha: Die Habsburger: eine europäische Familiengeschichte. Graz, Wien, Köln: Styria, 510 str.

Leistungsnachweis

  • schriftliche Arbeiten als Vorbereitung für die Kontaktstunden (20%)
  • Seminararbeit mit Präsentation (80%)
Predmeti

Fach

Interkulturalität  DACHL II – Deutschland
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson

Doz. Dr. Johann Georg Lughofer 
Dr. Daniela Kirschstein

Lehrinhalte

INHALT:
"Stunde Null", Gründung der beiden deutschen Staaten, das politische System und Parteien in Ost und West Deutschland, Nachkriegszeit, der Arbeiter-Aufstand im Jahr 1953, der Bau der Berliner Mauer, Holocaust, Faschismus, Immigranten, 68er-Bewegung, Ostpolitik, RAF, Friedensbewegung, die Grünen, Dissidenten und Alltagskultur in der DDR, der Berliner Mauer, die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, die Berliner Republik.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Übersicht der sozialen und politischen Entwicklungen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

Schlüsselkompetenzen

  • Verwendung des Wissens bei der Analyse der aktuellen Ereignisse
  • Präsentation komplexer Sachverhalte für verschiedene Zielgruppen
  • Didaktisierung von Lehreinheiten zum Thema


Fachkompetenzen

  • Verständnis der aktuellen politischen und sozialenThemen in Deutschland in historischen Kontexten
  • Verständnis des politischen Systems Deutschlands im Vergleich mit anderen Systemen
  • Miteinbeziehung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen bezüglich der deutschsprachigen Ländern
  • Kenntnis der wichtigsten kulturellen Ereignisse in Deutschland im 20. Jahrhundert.
  • Diskussionskompetenz zu komplexen Fragen des politischen, sozialen und kulturellen Lebens
  • Kompetenz zur Präsentation der Gesellschaft und Kultur deutschsprachiger Regionen für verschiedene Zielgruppen


Sprachkompetenz

  • Lesen wissenschaftlicher Texte auf dem Gebiet der Geschichte und Politik;
  • Erweiterung des Wortschatzes im Bereich Politik und Geschichte;
  • Hören und Lesen literarischer und dokumentarischer Texte.

     

Interkulturelle Kompetenz und Wissen

  • Analyse der europäischen und globalen Entwicklungen aus der Perspektive Deutschlands
  • Identifizierung deutscher Diskursthemen und Vergleich mit slowenischen

Literatur

  • Zolling, Peter (2005): Deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart. München: Hanser. 363 str.
  • Schildt, Axel/Siegfried, Detlef (2009): Deutsche Kulturgeschichte: Die Bundesrepublik von 1945 bis zur Gegenwart. München: Hanser, 696 str.
  • Sabrow, Martin (Hg., 2009): Erinnerungsorte der DDR. München: Beck. 619 str.

Leistungsnachweis

Referat (40%) und Prüfung (60%).
Predmeti

Fach

Interkulturalität  DACHL II – Österreich
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

INHALT:
Österreich-Ungarn, Wien um die Jahrhundertwende, die Gründung der Ersten und Zweiten Republik, "Anschluss" Österreichs und das NS-Regime, die Nachkriegsjahre, das politische System und die politischen Parteien in Österreich im internationalen politischen Kontext: Neutralität, Österreich und die EU, Alltagskultur, Immigranten, etc.

 

ZIELE und KOMPETENZEN
Übersicht über die sozialen und politischen Entwicklungen in Österreich im 20. Jahrhundert.

Schlüsselkompetenzen

  • Verwendung des Wissens bei der Analyse der aktuellen Ereignisse
  • Präsentation komplexer Sachverhalte für verschiedene Zielgruppen
  • Didaktisierung von Lehreinheiten zum Thema

 

Fachkompetenzen

  • Verständnis der aktuellen politischen und sozialen Themen in Österreich in historischen Kontexten
  • Verständnis des politischen Systems in Österreich und der Vergleich mit anderen Systemen
  • Miteinbeziehung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen bezüglich der deutschsprachigen Ländern
  • Kenntnis der wichtigsten kulturellen Ereignisse in Österreich im 20. Jahrhundert
  • Diskussionskompetenz zu komplexen Fragen des politischen, sozialen und kulturellen Lebens
  • Kompetenz zur Präsentation der Gesellschaft und Kultur des deutschsprachigen Regionen für verschiedene Zielgruppen

Interkulturelle Kompetenz und Wissen

  • Analyse der europäischen und globalen Entwicklungen aus der Perspektive von Österreich
  • Identifizierung österreichischer Diskursthemen und Vergleich mit slowenischen

Literatur

  • Vocelka, Karl (2000): Geschichte Osterreichs. Kultur - Gesellschaft - Politik. Graz: Styria, S. 7 - 359.
  • Talos, Emmerich und Horvath, Elisabeth (2000): Osterreich. Tatsachen und Zahlen. Wien: Bundespressedienst, S. 89-118 und S. 155-202.
  • Lichtenberger, Elisabeth (2002): Osterreich. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, S. 6-58.

Leistungsnachweis

Referat (40%) und Prüfung (60%).
Predmeti

Fach

Interkulturalität  DACHL II – Schweiz
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

INHALT:
Politisches System (Bund, Kantone, Gemeinden),Bedeutung des Begriffs "Eidgenossenschaft", die Schweiz in Europa, die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg (Neutralität), Immigration, Alltagskultur, spezielle Sprachsituation der Schweiz (Mehrsprachigkeit / Bedeutung des Dialekts), etc.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Übersicht der sozialen und politischen Entwicklung in der Schweiz (und Liechtenstein) im 20. Jahrhundert


Schlüsselkompetenzen

  • Verwendung des Wissens bei der Analyse der aktuellen Ereignisse
  • Präsentation komplexer Sachverhalte für verschiedene Zielgruppen
  • Didaktisierung von Lehreinheiten zum Thema


Fachkompetenzen

  • Verständnis der aktuellen politischen und sozialen Themen in der Schweiz (und Liechtenstein) in historischen Kontexten
  • Verständnis des politischen Systems in der Schweiz und der Vergleich mit anderen Systemen
  • Miteinbeziehung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen bezüglich der deutschsprachigen Ländern
  • Kenntnis der wichtigsten kulturellen Ereignisse in der Schweiz im 20. Jahrhundert
  • Diskussionskompetenz zu komplexen Fragen des politischen, sozialen und kulturellen Lebens
  • Kompetenz zur Präsentation der Gesellschaft und Kultur des deutschsprachigen Regionen für verschiedene Zielgruppen


Interkulturelle Kompetenz und Wissen

  • Analyse der europäischen und globalen Entwicklungen aus der Perspektive der Schweiz
  • Identifizierung Schweizer Diskursthemen und Vergleich mit slowenischen

Literatur

  • Fahrni, Dieter (2000): Schweizer Geschichte. Ein historischer Abriss von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zürich: Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung. 147 str.
  • Baur, Arthur (1990): Schweizerdeutsch – woher und wohin? Zürich: Rohr. 150 str.
  • Siebenhaar, Beat u. Wyler, Alfred (1997): Dialekt und Hochsprache in der deutschsprachigen Schweiz. Zürich: Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, 43 str.

Leistungsnachweis

Referat (40%) und Prüfung (60%).
Predmeti

Fach

Interkulturalität DACHL I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

INHALT:
Die Vorlesung soll die TeilnehmerInnen in interkulturellen Fragen sensibilisieren und stellt Theorien der interkulturellen Kommunikation vor. Die eigene kulturelle Prägung und die Analyse möglicher interkultureller Missverständnisse soll dabei ermöglicht werden. Kontraproduktive Stereotypen, Vourteile und Kommunikationsmuster werden dabei besprochen und analysiert.
Der kulturelle Hintergrund von Raum, Zeit und anderen Dimensionen wird beleuchtet – mit Schwerpunktlegung auf die deutschsprachigen Länder, was auch einer Vorbereitung für Leben und Arbeit im Ausland darstellt. Strategien interkulturelle Missverständnisse zu verhindern und interkulturelle Komplikationen zu lösen werden entwickelt.
Ebenso wird eine Einführung in interkulturelle Aspekte der Germanistik – in Kommunikationstheorien, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sprachdidaktik und Sprachwissenschaft geboten.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN
Die Vorlesung soll die TeilnehmerInnen in interkulturellen Fragen sensibilisieren und stellt Theorien der interkulturellen Kommunikation vor. Die eigene kulturelle Prägung und die Analyse möglicher interkultureller Missverständnisse soll dabei ermöglicht werden. Kontraproduktive Stereotypen, Vourteile und Kommunikationsmuster werden dabei besprochen und analysiert.
Der kulturelle Hintergrund von Raum, Zeit und anderen Dimensionen wird beleuchtet – mit Schwerpunktlegung auf die deutschsprachigen Länder, was auch einer Vorbereitung für Leben und Arbeit im Ausland darstellt. Strategien interkulturelle Missverständnisse zu verhindern und interkulturelle Komplikationen zu lösen werden entwickelt.
Ebenso wird eine Einführung in interkulturelle Aspekte der Germanistik – in Kommunikationstheorien, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sprachdidaktik und Sprachwissenschaft geboten.

Literatur

  • (2007) Heringer, Hans Jürgen: Interkulturelle Kommunikation. Tübingen, Basel: A. Francke, 230 str.
  • (2006) Wintersteiner, Werner: Poetik der Verschiedenheit. Celovec: Drava, 290 str.
  • (2001) Roche, Jörg: Interkulturelle Sprachdidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Gunther Narr, 230 str.

Leistungsnachweis

Prüfung.

Predmeti

Inhalt:

Die Lehrveranstaltung stellt erstmals einen Überblick über das Fach Interkultureller Germanistik dar, der auf Entwicklungen und verschiedene Theorien eingehen wird. Fragen der Fremdheit und Konzepte der Interkulturalität, Multikulturalität und Transkulturalität werden dabei vorgestellt und diskutiert.
Fragestellungen einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Literatur- und Sprachwissenschaft werden behandelt und für Deutsch als Fremdsprache didaktisch fruchtbar gemacht.

Ziele:

Den Teilnehmern soll ein Überblickwissen zur Interkultuellen Germanistik geboten werden, das insbesondere zu einer verstärkten Vermittlerkompetenz im Bereich Deutsch als Fremdsprache in der Praxis führen soll.
Dabei werden Fragen der Fremdheit und Hybridität der Kulturen von literatur- und kulturwissenschaftlichen Blickwinkel nachgegangen, sowie sprachwissenschaftliche Fragestellungen um die Beziehung zwischen Kultur und Sprache. Die Bedeutung für den DaF-Bereich wird dabei nie aus den Augen verloren. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die konzeptuellen, theoretischen und methodischen Grundlagen der interkulturellen Germanistik zu verstehen, kritisch und reflexic interkulturelle, transkulturelle und multikulturelle Perspektiven herzustellen, interkulturelle Kommunikation zu analysieren und aktuelle Richtungen der Entwicklung zu verstehen, was in seiner Gesamtheit für die Unterrichtssprache Deutsch als Fremdsprache fruchtbar gemacht werden kann.

Literatur:

• (2003) Wierlacher, Alois/Bogner, Andrea: Handbuch interkultureller Germanistik. Stuttgart: Metzer, 590 str. (izbrana poglavja)
• (2005) Lüsebrink, Hans-Jürgen: Interkulturelle Kommunikation. Interaktion, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer. Stuttgart: Metzler, 780str. (izbrana poglavja)
• (2001) Roche, Jörg: Interkulturelle Sprachdidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Gunther Narr, 230 str.
• (2001) Helbig, Gerd/ Götze, Lutz/Henrici, Gerd/Krumm, Hans-Jürgen (Hg.): Deutsch als Fremdsprache. Ein internationales Handbuch. 2. Bde. Berlin/New York: Walter de Gruyter, 780 str. (izbrana poglavja)

 

Bewertung:

• Aktive Mitarbeit und gute Vorbereitung für die Kontaktstunden (20%)
• Endprüfung oder eigenständige Seminararbeit (80%)

Predmeti

Fach

Kontrastive Analyse
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Darko Čuden
Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:

  • Das Gebiet der kontrastiven Linguistik und seine Methoden (unilaterale und bilaterale Methode).
  • Grundlegende Begriffe: tertium comparationis, sprachliches Zeichen, Kongruenz, Äquivalenz, Konvergenz, Divergenz, Interferenz.
  • Problemfragen der Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Sprachsystemen und dem Sprachgebrauch (Argumentstellen, Verb-, Substantiv- und Adjektivvalenz, Präpositionen, Satzmodelle, Passiv, Modalität, lexikalische Äquivalenz, falsche Freunde, Phraseologismen, Wortbildungsmodelle, Beziehung zwischen Syntax und Wortbildung, Deminutiva, Eigennamen, Phonologie und Rechtschreibung, Nominal- und Verbalstil, Textgrammatik usw.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Ziele sind:

  • die gemeinsamen Charakteristika, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem Deutschen und Slowenischen zu kennen, mit besonderer Berücksichtigung der Unterschiede unter dem sprachsystematischen, textgrammatischen und stilistischen Aspekt;
  • die Kongruenzbeziehungen zwischen den sprachlichen Zeichen auf allen Systemebenen zu reflektieren: auf der phonologischen, morphologischen, lexikalisch-semantischen und syntaktischen Ebene;
  • die sprachlichen Gegebenheiten in beiden Sprachen zu vergleichen, das erworbene Wissen in interlingualen Beziehungen anzuwenden, das Andere aufgrund der Bewusstmachung des Eigenen zu akzeptieren;
  • die Sprachprobleme, relevant unter dem translatologischen und didaktischen Aspekt vorzusehen;
  • die Parallelen zwischen der slowenischen und deutschen Realität zu ziehen, die sprachliche und kulturelle Geschichte kennenzulernen und die eigene Identität unter dem Aspekt der Inter- und Multikulturalität bewusst zu machen.

Literatur

  • Börner, Wolfgang/Vogel, Klaus (ur.) (1998): Kontrast und Äquivalenz. Beiträge zu Sprachvergleich und Übersetzung. Tübingen: Narr, 307 str.
  • James, Carl (1980): Contrastive Analysis. New York: Longmann, 209 str.
  • Krevs Birk, Uršula/Čuden, Darko (ur.) (2006): Kontrastive Analyse. Ein Reader. Ljubljana, 56 str.
  • Sternemann, Reinhard (et al.) (1983): Einführung in die konfrontative Linguistik. Leipzig: Enzyklopädie, 147 str.
  • Zorman, Marina/Ehrhardt, Horst (ur.) (2005): Semantische Probleme des Slowenischen und des Deutschen. Frankfurt am Main (etc.): Lang, 335 str.

Leistungsnachweis

Seminararbeit (30 %) und schriftliche Prüfung (70 %).
Predmeti

Fach

Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung - DaF
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Brigita Kosevski Puljić

Lehrinhalte

INHALT:

  • Unterschied zwischen dem Aneignen von L1, L2 und Lernen einer Fremdsprache;
  • Fehler als Teil des Lernprozesses, kurzer historischer Umriss;
  • Fehlerklassifikation und Fehleranalyse;
  • Interlinguale (zwischensprachliche) Interferenz;
  • Intralinguale (innersprachliche) Interferenz;
  • mündliche und schriftliche Fehlerkorrektur;
  • Testsorten;
  • Erstellung von Aufgaben und Tests hinsichtlich der Prüfungsziele und des GERS;
  • Korrektur- und Benotungskriterien;
  • Selbstbewertungsformen und -Techniken (Portfolio, Profile Deutsch).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Studierende:

  • lernen die Aneignungstheorien von L1, L2 kennen;
  • eignen sich verschiedene Ansätze zur Grammatik- und Wortschatzerläuterung an;
  • lernen die entscheidenden Merkmale der Muttersprache kennen, die sich auf die Fehlerentstehung auswirken;
  • lernen die Arten der Fehlerkorrektur kennen;
  • lernen verschiedene Testsorten und deren Bedeutung im Lernprozess kennen;
  • eignen sich die Techniken zum Erstellen von Tests und Bewertungsskalen an;
  • lernen die Skalen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GERS) kennen

 

KOMPETENZEN:

  • sind sich der allgemeinen Fehlerursachen beim Fremdsprachenlernen bewusst;
  • sind sich des Einflusses der Muttersprache und anderer Sprachen auf das Lernen der Zielsprache bewusst;
  • sind sich der Elemente der Zielsprache bewusst, die sich auf Fehlerentstehung auswirken;
  • entwickeln Ansätze zur wirksamen Behebung der Fehlerursachen;
  • sind sich der Unterschiede der Korrekturprinzipen beim Sprechen und Schreiben bewusst;
  • sind sich der Bedeutung der wirksamen Korrektur für erfolgreiches Lernen bewusst;
  • sind sich der Bedeutung der Schülerautonomie für die Selbstevaluation (Portfolio) bewusst.

 

LERNERGEBNISSE:
Studierende

  • kennen die Grammatikregeln der Zielsprache;
  • kennen die Grammatikregeln der Muttersprache;
  • verstehen den Einfluss der Muttersprache auf den Fremdspracherwerb
  • kennen und verstehen die Ursachen der eigenen Fehler
  • können eigene Fehler analysieren und korrigieren
  • können einfache Tests zur Überprüfung einzelner Sprachelemente erstellen
  • können die Aufgaben hinsichtlich des GERS und gemäß den Lehrplänen einteilen .

Literatur

  • Apeltauer, E. 1997. Grundlagen des Erst- und Fremdsprachenerwerbs. Fernstudieneinheit 15. Langenscheidt. (29 str.)
  • Kleppin, K. 1998. Fehler und Fehlerkorrektur. Fernstudieneinheit 19. Langenscheidt. (38 str.)
  • Muster, N. 2000. Napake slovenskih učencev pri učenju nemščine. Modeli poučevanja in učenja. Zavod RS za šolstvo. Ljubljana. Izbrana poglavja (25 str.)
  • Rutar Ilc, Z. 2005. Pristopi k poučevanju, preverjanju in ocenjevanju. Zavod RS za šolstvo. Ljubljana
  • Glaboniat, M. et al. Profile deutsch. 2005. Izbrana poglavja (36 str.)
  • Roche, J.2008. Fremdsprachenerwerb. Fremdsprachendidaktik.2. Aufl. Tübingen: Francke. Izbrana poglavja. Str. 110-129.

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen (10%)

Prüfung (50%), Seminararbeit (20%), didaktisierte Präsentation beim Seminar (20%).

Predmeti

Inhalte:

Mögliche Themen sind beispielsweise:
• Produktion deutscher Literatur von ausländischen Autoren
• Deutsches literarisches Schaffen in der Fremde
• Das Eigene und das Fremde in der deutschen Literatur
• Unterschiede zwischen dem »weiblichen« und dem »männlichen« Schreiben
• (Auto)Biographie als Transgression des Lebens in die Literatur
• Literatur im Film als mediale Transgression
• Komik und Parodie als Überschreitung kultureller und ästhetischer Normen
• Natur und Kultur in der deutschen Literatur

 

Ziele:

Die Studierenden
• werden sich der geographisch-topographischen, kulturellen, individuellen, ästhetischen und medialen Grenzen bewusst:
• entwickeln das Bewusstsein von ihrer eigenen und der fremden Identität und vertiefen deren Verständnis;
• werden mit den Folgen von Transgressionen im kulturellen, individuellen, ästhetischen Bereich und anderen Bereichen konfrontiert, die sie auf der Grundlage theoretischer Diskurse und literarischer Werke kritisch reflektieren;
• erweitern interkulturelle Komptenzen.

 

Literatur:

• Barkhaus, Annette/Fleig, Anne (ur.) (2002): Grenzverläufe. Der Körper als Schnittstelle. München: Fink, 251 str.
• Bauer, Markus/Rahn, Thomas (ur.) (1997): Die Grenze. Begriff und Inszenierung. Berlin: Akademie Verlag, 346 str.
• Benthien, Claudia (2001): Haut. Literaturgeschichte, Körperbilder, Grenzdiskurse. Reinbek bei Hamburg: Rowolth-Taschenbuch-Verlag, 319 str.
• Faber, Richard/Naumann, Barbara (ur.) (1995): Literatur der Grenze – Theorie der Grenze. Würzburg: Königshausen und Neumann, 289 str.
• Foucault, Michel (1987): „Vorrede zur Überschreitung“ (1963). V: isti: Von der Subversion des Wissens. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, str. 28-45.
• Haubrichs, Wolfgang/Schneider, Reinhard (ur.) (1994): Grenzen und Grenzregionen. Saarbrücken: Saarbrücker Dr. und Verlag, 283 str.
• Nestvold-Mack, Ruck (1990): Grenzüberschreitungen. Die fiktionale weibliche Perspektive in der Literatur. Erlangen: Palm und Enke, 296 str.
• Neumann, Gerhard/Warning, Rainer (ur.) (2003): Transgressionen. Literatur als Ethnographie. Freiburg: Rombach, 349 str.

 

Bewertung:

Mitarbeit (10%),
Referat (40%) und
Seminar-/Projektarbeit oder Prüfung (50%)

Predmeti

Fach

Literatur und Theater
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant

Lehrinhalte

INHALT:
Vertieft werden die Kenntnisse über die Geschichte der Dramatik, vor allem der deutschsprachigen, über die Theatergeschichte und die Geschichte der Dramentheorien. Unterschiedliche Tendenzen und Besonderheiten der deutschsprachigen Dramatik des 20. Jahrhunderts werden mit den Entwicklungstendenzen des Theaters und den unterschiedlichen Analyseverfahren und Theorien verbunden. Die durch das Studium der Dramen- und Theatergeschichte erworbenen Kenntnisse bieten den Ausgangspunkt zur Diskussion zeitgenössischer Theatertexte und Inszenierungen.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:

  • Analyse von Theaterstücken und Aufführungen;
  • Haupttendenzen der aktuellen Text- und Theaterproduktion;
  • Medienspezifische Strukturen von Theatertexten;
  • Besonderheiten des Theatermediums;
  • Verhältnis zwischen Text und Inszenierung;
  • Kontextualisierung von Theatertexten;
  • Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Diskursen.

 

LERNERGEBNISSE:
Übersicht über die Dramentheorie von Aristoteles bis heute; Übersicht über die deutschsprachige Dramenproduktion im 20. und 21. Jh.

Einsicht in die Dramentheorien, die Besonderheiten des Theatertextes im Bezug auf das Theatermedium und in die Bedeutung der inszenatorischen Drameninterpretation.

Literatur

  • Aristoteles (1982): Poetik. Stuttgart: Reclam, 180 str.
  • Asmuth, Bernhard (1980): Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart; Weimar: Metzler, 224 str.
  • Fischer-Lichte, Erika (1993): Kurze Geschichte des deutschen Theaters. Tübingen, Basel: Francke, 300-435 str.
  • Virant, Špela (2004): Redramatisierter Eros. Zur Dramatik der 1990er Jahre. Münster: LIT Verlag, 25-79 str.

Leistungsnachweis

Prüfung.
Predmeti

Fach

Literaturbeziehungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški

Lehrinhalte

INHALT:
Spezifische mittelalterliche Strukturen kultureller Transfer- und Austauschprozesse:

  • Mehrsprachigkeit
  • Literaturbetrieb;
  • Mäzenatentum;
  • Übersetzungstechniken;
  • Bearbeitungstechniken;
  • Verbindung von theoretischer Reflexion und Textanalyse.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden erhalten einen exemplarischen Einblick in die Alterität der mittelaltrlichen Literatur, also in ihre Produktions- und Rezeptionsbedingungen.

Die Studierenden:

  • sind fähig, literarische und kulturelle Phänomene, Prozesse sowie Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Mittelalter differenziert zu verstehen und zu vermitteln;
  • verstehen kulturelle Transfer- und Austaushprozesse;
  • reflektieren kritisch die spezifischen Bedingungen des Literaturbetriebs im Mittelalter und stellen Parallelen zur Gegenwart her.

 

LERNERGEBNISSE:
Kenntnisse spezifischer Bedingungen des Literaturbetriebs im Mittelalter ermöglichen das Verständnis des kulturellen Transfers und Austausches.

Literatur

  • Bumke Joachim (1967): Die romanisch-deutschen Literaturbeziehungen im Mittelalter. Heidelberg: Winter, 107 str.
  • Bumke, Joachim (1979): Mäzene im Mittelalter: die Gönner und die Auftraggeber der höfischen Literatur in Deutschland. München: Beck, 717 str (kot enciklopedični priročnik)
  • Kasten, Ingrid/Parabicini, Werner/Perennec, René (ur.) (1998): Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter. Sigmaringen: Thorbecke, 384 str (pregledno).
  • Janko, Anton: Nemška literarna ustvarjalnost na Slovenskem: zgodovinski oris. V: Orožen, Martina (ur.): Informativni kulturološki zbornik. Ljubljana: Seminar slovenskega jezika, literature in kulture pri Oddelku za slovanske jezike in književnosti Filozofske fakultete, str. 319-333.
  • Janko, Anton (1996): Nemško literarno tvorstvo na Slovenskem v 16. stoletju. V: Jakopin, Franc/Kerševan, Marko/Pogačnik, Jože (ur.): III: Trubarjev zbornik. Ljubljana: Slovenska matica, Slovensko protestantsko društvo, 168-177.
  • Janko, Anton/Henkel, Nikolaus (1997): Nemški viteški liriki s slovenskih tal: Žovneški, Gornjegrajski, Ostrovrški. Ljubljana: ZIFF, 72 str.

Leistungsnachweis

  • Mitarbeit (10%),
  • Referat (40%) und
  • Seminar-/Projetkarbeit oder Prüfung (50%).
Predmeti

Fach

Literaturdidaktik
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Irena Samide

Lehrinhalte

INHALT:

  • Theoretische Grundlagen der (fremdsprachlichen) Literaturdidaktik
  • Literarische Kompetenzen, ihre Kategorisierung und Systemisierung
  • Literatur- und Medienkompetenzen; produktive Kompetenzen;
  • Auswahl und Bestimmung von Unterrichtszielen
  • Selektionskriterien für literarische Texte
  • Kanonfragen; literarische Texte für frühes Fremdsprachenlernen, Audio- und Bildtexte;
  • Interpretationsverfahren als Grundlage für die Didaktisierung
  • Hilfestellung für konkrete Didaktisierungen und die Organisation des literaturdidaktischen Materials
  • Präsentationen in der Klasse und Reflexion


ZIELE UND KOMPETENZEN:
Das Fach stellt sich vier grundlegende Ziele:

  • das Verständnis von der Notwendigkeit und vom Sinn, literarische Texte in den Deutschunterricht von der ersten Stufe an einzubinden;
  • die Vermittlung von grundlegenden Methoden zur Bestimmung von Unterrichtszielen, Kompetenzen, entsprechenden Texten;
  • Studierenden mit Didaktisierungsverfahren bekannt zu machen;
  • praktische Anwendung des theoretischen Wissens bei der konkreten Unterrichts-stundenvorbereitung.

 

Fachspezifische Kompetenzen:

  • Verstehen des breiten Potentials literarischer Texte beim Fremdsprachen-unterricht auf verschiedenen Lernstufen und in unterschiedlichen Lernumgebungen;
  • Aneignung des Kompetenzzugangs sowie des „Rahmens“ (framework) literarischer Kompetenzen;
  • Differenzierungsfähigkeit zwischen literarischen und anderen sprachlichen, kommunikativen, sozialen etc. Kompetenzen;
  • Fähigkeit zur Aufstellung entsprechender Unterrichtsziele und zur Selektion literarischer Kompetenzen sowie zur Schaffung entsprechender Übungen, um diese Ziele zu erreichen;
  • Argumentationsfähigkeit, auch bei der Wahl bestimmter literarischer Texte und didaktischer Methoden;
  • Interpretationsfähigkeit bei der Analyse der gewählten Texte für die Unterrichts-vorbereitung;
  • Aneignung und Anwendung entsprechender und zeitgemäßer didaktischer Zugänge;
  • Fähigkeit, die Vorbereitung, das Unterrichts-material und die Durchführung zu organisieren.

 

LERNERGEBNISSE:
Kenntnis literaturdidaktischer Methoden und des didaktischen Instrumentariums; vertieftes Wissen und Verstehen, wie literarische Texte und das literarische System funktionieren; Entfaltung und Förderung literarischer Kompetenzen und ihrer Anwendung auf verschiedenen Unterrichtsstufen; Einsicht in die Notwendigkeit eines konsequenten und aufeinander abgestimmten Einsatzes aller Elemente bei der Unterrichtsvorbereitung.

Literatur

  • Bogdal K.M. und Korte H.: Grundzüge der Literaturdidaktik. München:dtv 2002. 329 str.
  • Neva Šlibar: Wie didaktisiere ich literarische Texte? Ljubljana:CPI, Filozofska fakulteta 2011. 231 str.
  • Meta Grosman: Književnost in branje v medkulturnem položaju. V: M.G.: Razsežnosti branja. Ljubljana:Karantanija 2006. Str. 215-286.
  • Neva Šlibar (ur.): Barve strpnosti, besede drugačnosti, podobe tujosti. Vzgoja za strpnost in sprejemanje drugačnosti preko mladinske književnosti. Ljubljana:CPI, Filozofska fakulteta 2006. 244 str. (izbrana poglavja)
  • Učno gradivo v e-učilnici.

Leistungsnachweis

  • Schriftliche Arbeiten während des Seminars
  • Seminararbeit (Didaktisierung eines literarischen Textes) mit Präsentation
Predmeti

Fach

Literatursystem I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Irena Samide 
Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT
Literatursystem I und II sind zwei sich ergänzende Teile der Einführung in die Literaturwissenschaft. Das Literatursystem I konzentriert sich auf literarische Texte als solche, auf verschiedene Gliederungsaspekte, auf die traditionelle und strukturalistische Analyse literarischer Verfahren sowie auf die Gattungsanalyse. Das verzögerte Lesen ermöglicht den hermeneutischen Zugang der interpretativen Textsinngebung, d. h. eine Synthese, die durch die Mehrfachkodierung, was als das grundlegende Produktions- und Rezeptionsverfahren betrachtet werden kann, erzielt wird. Literarizität wird vor dem Hintergrund des Literaturmodells als Desautomatisierungs-systems begriffen. Die Wertung literarischer Texte wird auf intratextuelle Kriterien reduziert. Zentrale Themen sind Unterscheidungsmerkmale der Mehrdeutigkeit, Fiktionalität und vor allem Mehrfachkodierung, also Semantisierung formaler Elemente und Vernetzung auf der syntagmatischen und paradigmatischen Achse.

Bei den Übungen, die an die Vorlesungen anknüpfen, wird mit konkreten Texten gearbeitet, wobei die Kompetenzen der Analyse, Synthese, Differenzierung, Argumentation und Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums gefördert werden. Das Ziel ist die Entwicklung der Lesekompetenz und der Kontextualisierung literarischer Erscheinungen.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziel des Faches ist, die Studierenden mittels literaturwissenschaftlichen Instrumentariums für die Arbeit mit literarischen Texten zu befähigen, damit sie sich kritische Lese- und Versprachlichungs-kompetenzen aneignen und sich durch verzögertes Lesen analytische und synthetische Interpretations-verfahren bewusstmachen.
Die Studierenden können bewusst zwischen literarischen und nichtliterarischen Texten aufgrund literarischer Andersartigkeit, vor allem der Mehrfachkodierung, unterscheiden, argumentiert analysieren und vor dem Hintergrund des verzögerten Lesens synthetisieren sowie anspruchsvollen (literarischen) Texten Sinn geben. Ausgehend von einer permanenten und konsequenten Selbstreflexion (Literaturportfolio) entwickeln sie literarische und textuelle Kompetenz und sind mit dem literaturwissenschaftlichen Diskurs vertraut und benutzen bewusst hermeneutische, strukturelle und teils dekonstruktive Verfahren.

Literatur

  • Neva Šlibar (2009): Rund um Literatur I. Ljubljana: Znanstvena založba FF.
  • Neva Šlibar (1997): Im Freiraum Literatur. Ljubljana: Zavod RS za šolstvo, 115 str.
  • Grübel/Grüttenmeier/Lethen (2005): BA-Studium Literaturwissenschaft. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, str. 63–143.
  • Thomas Eicher/Volker Wiemann (2001): Arbeitsbuch: Literaturwissenschaft. Paderborn /München / Wien / Zürich: Schöningh, 226 str.

Leistungsnachweis

Seminarübungen: Gedichtanalyse (60%) und erfolgreich absolvierte Aufgaben (40%)
Vorlesung: Schriftliche und mündliche Prüfung.

Die Endnote setzt sich aus der Note für Seminarübungen (40%) sowie Note für Vorlesungen (60%) zusammen.

Predmeti

Fach

Literatursystem II
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant
Doz. Dr. Irena Samide

Lehrinhalte

INHALT:
Literatursystem II ist eine Erweiterung und Weiterführung des ersten Teils der Einführung in die Literaturtheorie. Die Vorlesungen bieten eine kurze Übersicht über die Entwicklung der Literaturtheorie und der Methodologie. Im Mittelpunkt steht die theoretische Reflexion des Verhältnisses zwischen Literatur und Realität. Bei der Übersicht der literaturwissenschaftlichen Methoden von der Antike bis heute werden besondere Beachtung jene Methoden finden, die für die germanistische Literaturwissenschaft von zentraler Bedeutung sind.
Die Übungen sind der Arbeit mit Texten, dem Einüben von Analyse- und Syntheseverfahren, der Argumentation und Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums gewidmet.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Das Ziel ist der Erwerb von Grundkenntnissen der Literaturtheorie und Methodologie, der unterschiedlichen Ansätze bei der Erforschung, der Interpretation und der Wertung von Literatur sowie die Einordnung des literarischen Diskurses in den Kontext anderer gesellschaftlicher Diskurse. Das Ziel der Übungen ist die selbständige Anwendung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums.

Literatur

  • Neva Šlibar (2009): Rundum Literatur I. Ljubljana: Znanstvena založba FF.
  • Tomo Virk (2008): Moderne metode literarne vede. Ljubljana: Znanstvena založba FF.
  • Grübel/Grüttenmeier/Lethen (2001): Orientierung Literaturwissenschaft. Reinbek bei Hamburg:Rowohlt, str. 7-18, 87–210.

Leistungsnachweis

Seminarübungen: Schriftliche Aufgaben.
Vorlesung: Prüfung.

Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten im Verhältnis 40:60.

Predmeti

Fach

Literaturwissenschaftliche Methodologie
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Špela Virant

Lehrinhalte

INHALT:
Vertiefung und Weiterentwicklung der bereits erworbenen methodologischen Kompetenzen. Übersicht über literaturwissenschaftliche Methoden vom 19. Jahrhundert bis heute und genauere Auseinandersetzung mit einzelnen Konzepten und Theorien: Formalismus, Strukturalismus, Rezeptionsästhetik, Systemtheorie, Gender Studies, Diskursanalyse, neue hermeneutische Ansätze, Poststrukturalismus, Kulturwissenschaften, Medien-theorien usw. Einzelne Methoden werden an paradigmatischen Beispielen vorgeführt. Lektüre literaturwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher und ästhetisch-philosophischer Texte und kritische Reflexion theoretischer Modelle.

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Übersicht und Zusammenfassung germanistischer literaturwissenschaftlicher methodologischer Ansätze, geschichtlicher Überblick über die Reflexion der Grundbegriffe, die Entwicklung des literaturwissenschaftlichen Instrumentariums. Differenzierung unterschiedlicher theoretischer Konzepte und Ebenen literaturwissenschaftlicher Forschung, Auswahl entsprechender Ansätze für die Ausführung gesetzter Ziele, Bewusstmachung der Eingebundenheit einzelner Ansätze in historische Kontexte. Paradigmatische Beispiele dienen zur Überprüfung der Anwendbarkeit einzelner Ansätze und der Entwicklung neuer Perspektiven im Rahmen der Methodologieentwicklung. Gefördert werden die Fähigkeiten zur literaturtheoretischen Arbeit wie auch die Applikation der Theorien im Bereich der Literaturgeschichte.

Die Studierenden entwickeln mit selbständiger Arbeit ihre Kompetenzen im Bereich der Literaturtheorien; sie lernen den literaturwissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Methodologien kennen, ergänzen ihn und wenden ihn an.

LERNERGEBNISSE:
Übersicht über die literaturwissenschaftlichen Ansätze; Beherrschen und Anwenden wissenschaftlicher Arbeitsmethoden. Einsicht in die Funktionen theoretischer Modell- und Begriffsbildung, ihre Bedeutung und Anwendung im bereich der Literaturgeschichte, -interpretation und Wertung.

Literatur

  • Terry Eagleton (zadnja izdaja): Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart: Metzler, 260 str.
  • Franziska Schößler (2006): Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft. Tübingen und Basel:Francke. 274 str.
  • Texte der Literaturtheorie der Gegenwart. Hg. v. Dorothee Kimmich, Rolf Günter Renner und Bernd Stiegler. Stuttgart: Reclam 1996 (izbrana poglavja).
  • Interna skripta z besedili posameznih izbranih pristopov (v skupnem obsegu 94 str.): Adorno, Aristoteles, Bahtin, Barthes, Baudrillard, Bourdieu, von Braun, Butler, Cixous, Dilthey, Eco, Foucault, Freud, Gadamer, Ingarden, Irigaray, Iser, Jakobson, Japp, Jauss, Kayser, Kristeva, Lotman, Mukarovsky, de Man, Ricoeur, Schlegel, Schleiermacher, S.J. Schmidt, Šklovskij, Staiger, Weigel, Zima.

Leistungsnachweis

Prüfung.
Predmeti

Fach

Mediävistische Linguistik I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški

Lehrinhalte

INHALT:
  • Sprachhistorische Einordnung des Mittelhochdeutschen;
  • Schreibung und Aussprache der Vokale und Konsonanten mittelhochdeutscher Texte;
  • Phonemsystem des Mittelhochdeutschen und Veränderung der Phoneme;
  • Morphologisches System im Mittelhoch-deutschen und morphologische Veränderungen;
  • Ausgewählte Themen der Syntax;
  • mittelhochdeutscher Wortschatz und lexikalisch-semantische Veränderungen;
  • Übersetzung ausgewählter mittelhochdeutscher Texte ins Neuhochdeutsche.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden

  • erhalten detailliertere Kenntnisse des Sprachsystems des Mittelhochdeutschen, das sie sowohl aus synchroner als auch aus diachroner Perspektive kennenlernen;
  • werden vertraut mit spezifischen syntaktischen Strukturen mittelhochdeutscher Texte und der semantischen Besonderheiten mittelhoch-deutscher Lexeme, die sich trotz scheinbarer Ähnlichkeit mit den neuhochdeutschen in gewissem Ausmaß von ihrer gegenwärtigen Bedeutung unterscheiden;
  • entwickeln auf der Grundlage erworbener System- und interkultureller Kompetenzen die Fähigkeit, sprachhistorische Fragen und Beziehungen zu analysieren;
  • können, die morphologischen und syntaktischen Besonderheiten mittelhochdeutscher Varianten verstehen;
  • sind fähig, leichtere mittelhochdeutsche Texte ins Neuhochdeutsche zu übersetzen.

Literatur

  • Betten, Anne: Grundzüge der Prosasyntax (1987). Stilprägende Entwicklungen vom Althochdeutschen zum Neuhochdeutschen. Tübingen: Niemeyer, 199 str.
  • Ehrismann, Otfrid (1995): Ehre und Mut, Âventiure und Minne: höfische Wortgeschichten aus dem Mittelalter. München: Beck, 275 str.
  • Weddige, Hilkert (2003): Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. München: Beck, 210 str.
  • Donhauser, Karin/Fischer, Annette/Mecklenburg, Lars (2006): Moutons interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen Berlin, New York: Walter de Gruyter (CD-ROM, Online, za Windows 98 in novejše programe).

Leistungsnachweis

SEMINAR: Gruppenvortrag, aktive Mitarbeit, schriftliche Aufgaben.

VORLESUNG: Schriftliche und mündliche Prüfung.

Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten (40% Seminar, 60% Prüfung).

Predmeti

Fach

Literaturwissenschaftliche Methodologie
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:
Neuere linguistische Konzepte und sprachwissenschaftliche Methodologien: sog. saussursche Dichotomien, Taxonomie des Strukturalismus. Reflexe des Strukturalismus in der germanistischen Linguistik auf der konzeptuellen und methodologischen Ebene: Einfluss des Prager Funktionalismus auf die germanistische Linguistik (Jakobsons sprachliche Funktionen, funktionale Satzperspektive (Beneš) usw.). Rezeption der generativen Transformationsgrammatik Chomskys als Theorie und Methodologie in der germanistischen Linguistik. Einführung in die Natürlichkeitstheorie und ihr methodologisches Instrumentarium (Orešnik, Teržan-Kopecky). Fillmores Kasustheorie und ihr Einfluss auf die Valenztheorie. Valenztheorie (Tesnière) im deutschsprachigen Gebiet (entwickelt von Engel und Helbig wie auch weiteren Valenzforschern: Eroms, Wotjak, Jacobs u. a.) mit neueren methodologischen Ansätzen von V. Ágel. Der methodologischer Apparat der lexikalischen (Lyons, Wotjak) und Satzsemantik (P. v. Polenz). Die Modellierung der Sprachkommunikation, text- und pragmalinguistische Zugänge zum Text als Resultat der Produktion und Rezeption (Heinemann/Viehweger, deBeaugrande/Dressler, Nord, Heusinger, Brinker, Fix), Skopostheorie und Transfer von Codes (Reiß, Vermeer, Teržan-Kopecky), soziolinguistische Methodologien (vor allem Kontaktlinguistik nach U. Weinreich), Methodologien und Methoden der kontrastiven Linguistik (z.B. Gladrow).

 

ZIELE:
Die Studentin/der Student lernt grundlegende, für die germanistische Linguistik relevante sprachwissenschaftliche Methodologien und Methoden kennen wie auch das sprachwissenschaftliche Instrumentarium, das auf den Inhalt des Wahlfaches angewendet wird.

 

KOMPETENZEN:

  • Beherrschung des Wissenschafts- und Fachdiskurses in der gesprochenen und in der Schriftsprache; mediumgemäße Darstellung der Forschungsergebnisse.
  • Fachkenntnisse über Spezifika einzelner sprachwissenschaftlicher Methodologien und Theorien wie auch ihrer Methoden und Termini.
  • Vergleich von einzelnen sprachwissenschaftlichen Theorien und Erkennung ihrer Vor- und Nachteile
  • Vertiefung der metasprachlichen Kompetenzen, des Argumentierens; Anwendung der linguistischen Theorie und ihrer Methodologie bei der Forschungsarbeit.
  • Fähigkeit zur Reflexion anspruchsvoller sprachwissenschaftlicher Texte.

 

LERNERGEBNISSE:
Fachwissen über Möglichkeiten des Definierens der Sprache als eines systemhaften, kognitiven, sozialen und kulturellen Phänomens, im Zusammenhang mit der jeweiligen spachwissenschaftlichen Theorie. Fachkenntnisse über Vor- und Nachteile der einzelnen sprachwissenschatlichen Methodologien, Beherrschung der Metasprache und des wissenschaftlichen Instrumentariums für weitere Forschungsarbeit.

Literatur

  • Ágel, Vilmos (2000): Valenztheorie. Tübingen: Narr, 300 str (izbrana poglavja, do 50 str.)
  • Fleischer, Helbig, Lerchner (2001): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Frankfurt a. M.: Peter Lang, 845 str (izbrana poglavja, do 50 str.)
  • Helbig, Gerhard (1988): Entwicklung der Sprachwissenschaft seit 1970. Leipzig: Bibliographisches Institut, 323 str.
  • Teržan-Kopecky (2001): Psihološke dimenzije jezikovnih ravnanj. Maribor: Pedagoška fakulteta. 136 str.

Leistungsnachweis

Seminararbeit: 40 %
Sprachliche Autobiographie: 10 %
Schriftliche Prüfung: 50 %
Predmeti

Fach

Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:

  • Das Wesen der Wissenschaft; Prinzipien wissenschaflichen Arbeitens, Methoden, wissenschaftlicher vs. Fachdiskurs.
  • Inhaltliche und strukturelle Charakteristika folgender wissenschaflticher Werke: Grammatik, Lern- und Lehrwerk, Handbuch, Enzyklopädie, Lexikon, Monographie, wissenschaftlicher Artikel im Deutschen und im Slowenischen.
  • Konventionen ausgewählter wissenschaftlicher Textsorten in Deutschen und im Slowenischen.
  • Kennenlernen und Anwenden des Instrumentariums für inhaltliche und formale Gestaltung des Referats, Seminar- bzw. Magisterarbeit (z.B. thematische Gliederung, Thesis, verschiedene Definitionen, Vorwort; Inhaltsverzeichnis, Quellen/Literatur/Referenz, Zitieren, Bemerkungen, Zusammenfassung, Bibliographieren usw.)

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Vorlesung führt in verschiedene Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Die Betonung liegt auf der Rezeption des wissenschaftlichen Artikels und Produktion der Seminar- und Magisterarbeit.


KOMPETENZEN

  • Beherrschen von Charakteristika des wissenschaftlichen Diskurses in der schritlichen und mündlichen Kommunikation wie auch von Unterschieden und Ähnlichkeiten zwischen dem deutschen und slowenischen wissenschaftlichen Diskurs.
  • Fähigkeit zur Analyse von Struktur und Inhalt wissenschaftlicher Texte.
  • Beherrschen von Konventionen einzelner wissenschaftlicher Textsorten.
  • Beherrshen von wissenschaftlicher und fachlicher Terminologie des Faches Germanistik, Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Deutschen und im Slowenischen.
  • Rezeption des germanistischen Fachtextes.
  • Anwendung der Textsortenkonventionen für die Produktion der Seminar- und Magisterarbeit, Fähigkeit zum Bibliographieren und Zitieren usw

Literatur

  • Eco, Umberto (19987): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Heidelberg: C. F. Müller, 271 str.
  • Franck, Norbert/Stary, Joachim (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Paderborn: Schöningh, 307 str.
  • Hladnik, Miran (1991): Praktični spisovnik ali šola strokovnega ubesedovanja. Ljubljana: samozaložba, 311 str.
  • Niederhauser, Jörg (20003): Die schriftliche Arbeit. Ein Leitfaden zum Schreiben von Fach-, Seminar- und Abschlussarbeiten in der Schule und beim Studium. Mannheim (etc.): Dudenverlag, 32 str.

Leistungsnachweis

Prüfung.

Predmeti

THEMEN UND GATTUNGEN DES DEUTSCHEN SPRACHGEBIETES: NEUERES DRAMA
INHALT:
Im Seminar werden wir sowohl literaturhistorisch die Entwicklung des Dramas vom Naturalismus bis zur Postdramatik (ca. 1890 bis 1990) nachvollziehen, als auch systematisch Formen und Funktionen verschiedener Dramentypen erörtern.
Ziel ist es, einen konzisen Überblick über das moderne und postmoderne Theater zu gewinnen, Traditionslinien nachzugehen und diese literatur-, diskurs- und kulturgeschichtlich einzubetten. Dabei werden sowohl literaturwissenschaftliche als auch theaterwissenschaftliche Methoden und Modelle in den Blick kommen.
Wir werden Dramen des Naturalismus (Gerhard Hauptmann), der Jahrhundertwende (Frank Wedekind, Arthur Schnitzler), des Expressionismus (Walter Hasenclever, Ernst Toller), des Epischen Theaters (Berthold Brecht), der Nachkriegszeit (Friedrich Dürrenmatt, Thomas Bernhard, Peter Handke) und der Postdramatik (Elfriede Jelinek, Christoph Schlingensief) lesen.
ZIELE und KOMPETENZEN:
Das Seminar dient der Einübung der Analyse dramatischer Texte (Begriffe, Formen, Methoden). Dabei soll auch die Spezifik des Dramatischen gegenüber der Lyrik und Prosa in den Blick kommen (Dialog, Monolog, Akte, Bühne etc.). Zudem soll der Unterschied zwischen Drama = Text und Theater = Inszenierung, Aufführung verständlich werden. Schließlich bietet das Seminar einen sehr guten literaturhistorischen Überblick über 100 Jahre deutschsprachige Literatur anhand des Dramas.
Studierende:
- erkennen Stile und Merkmale von einzelnen Epochen und einer spezifischen Gattung;
- können literarische Texte analysieren und darüber auf einem höheren Niveau diskutieren;
- vertiefen die Kompetenz des kritischen Lesens und des Analysierens literarischer, literaturhistorischer, literaturkritischer und literaturwissenschaftlicher Texte;
- sind eines selbständigen und kritischen Zugangs zum Text fähig;
- sind eines individuellen literaturhistorischen Studiums fähig;

Ziele:
Das erworbene Wissen gibt den Studierenden einen Einblick in die Höhepunkte deutschsprachiger Dramatik des späten 19. und des 20. Jahrhunderts. Dabei werden Kenntnisse über die wichtigsten Autoren und Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum vermittelt.

Primär- und Sekundärliteratur:
Primärliteratur: wird im Seminar bekanntgegeben
Sekundärliteratur:
• Asmuth, Bernhard (72009): Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Pfister, Manfred (112009): Das Drama. München: Fink.
• Fischer-Lichte, Erika (32010): Geschichte des Dramas 2. Von der Romantik bis zur Gegenwart. Tübingen: A. Francke
• Fischer-Lichte (et al.) (22014): Metzler Lexikon Theatertheorie. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Marx, Peter W. (2012): Handbuch Drama. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler.
• Lehmann, Hans-Thies (62015) Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main: Verlag d. Autoren.

Bewertung :
Referat und Handout (30%)
Seminararbeit (ca. 12.000 znakov) oder Prüfung (70%)

Predmeti

Fach

Niederländische Landeskunde
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Dr. Anita Srebnik

Lehrinhalte

INHALT:
Üben von Sprachfertigkeiten: Lese- und Hörverstandnis, schriftliches und mündliches Ausdrücken; Vertiefen komplexerer grammatischer Strukturen.

Auserlesene historische, geografische, politische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte der Niederlanden und Belgiens (insbesondere Flanderns).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden beherrschen die allgemeinen Aspekte des Gebrauchs der niederländischen Sprache als Kommunikationsmittel und kennen Methoden und Analyseverfahren von schriftlichen und mündlichen Textsorten auf dem B2-Niveau.

 

LERNERGEBNISSE:
Wissen über die Gesellschaft und Kultur von den Niederlanden und Belgien (insbesonderen Flandern) (historischer Überblick, Raumplanung, Bildung, soziales und politisches System, Medien, kulturelle Identität usw.)

Literatur

  • De Leeuw, E. et al. Contact! 3. Nederlands voor anderstaligen. Tekstboek. Amsterdam/Antwerpen: 2012, S. 10-50;
  • De Leeuw, R. et al. Contact! 3. Nederlands voor anderstaligen. Werkboek. Amsterdam/Antwerpen: 2012, S.: 10-60;
  • Shelter, William Z., The Netherlands in Perspective. The Dutch Way of Organizing a Society. Utrecht: Nederlands Centrum Buitenlanders, 1997, S. 61-106.
  • Andere entsprechende Werke, Fragmente, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen: Die abgeschlossene Prüfung die Niederländische Sprache und Kultur II bzw. Niederländischkenntnisse auf dem B1 Niveau.
Predmeti

Fach

Niederländische Sprache und Kultur I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Dr. Anita Srebnik

Lehrinhalte

INHALT:
Inhalte knüpfen an die Kommunikation in alltäglichen Situationen an wie: Vorstellen, Treffen, Begrüßen, Führen eines Telefongesprächs, Einkaufen, Bestellen im Restaurant, Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln, alltägliche Tätigkeiten, Beschreiben der Vergangenheit, verschiedene Berufe, Essen, Orientierung im Raum, Freizeitaktivitäten, Wohnen, Kleider usw.

  • Die grundlegenden grammatischen Strukturen und ihre Verwendung.
  • Die wichtigsten Aspekte der niederländischen und flämischen Kultur.
  • Die Studierenden lesen mindestens 3 Werke auf Niederländisch, die dem A2 Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens angepasst sind.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden verstehen leichte mündliche und schriftliche Texte aus dem Alltag und erwerben die grundlegende Kommunikation in alltäglichen Situationen auf dem A2 Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Sie gewinnen den Einblick in die wichtigsten Aspekte der niederländischen und flämischen Kultur.

Literatur

  • Schneider-Broekmans, Josina, e.a. Taal vitaal. Tekstboek. Amsterdam/Antwerpen: Intertaal 2000, str. 8-145.
  • Wynands, Hubertus, e.a. Taal vitaal. Werkboek. Amsterdam/Antwerpen: Intertaal 2000, str. 6-158.
  • Die dem A2 Niveau angepassten Lehrwerke werden aktualisiert.

Leistungsnachweis

Am Endes des Studienjahres: schriftliche und mündliche Prüfung.
Predmeti

Fach

Niederländische Sprache und Kultur II
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Dr. Anita Srebnik

Lehrinhalte

INHALT:
Inhalte knüpfen an die Kommunikation in Situationen an wie: sich kennenlernen, Freizeit, Ferien und Reisen, Berufswelt, Lebensumgebung, politische Ordnung, Interkulturalität, Stereotype, moderne Medine, Gesellschaftsordnung und Sozialstaat, Ausbildung usw.
  • Die wichtigeren Aspekte der niederländischen und flämischen Kultur.
  • Die grundlegenden und anspruchsvolleren grammatischen Strukturen und ihre Verwendung.
  • Aktuelle Ereignisse in den Niederlanden und in Belgien (vor allem in Flandern).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden verstehen mündliche und schriftliche Texte aus dem Alltag und erwerben die grundlegende Kommunikation in alltäglichen Situationen auf dem B1 Niveau. Sie gewinnen den Einblick in die wichtigsten Aspekte der niederländischen und flämischen Kultur.

Literatur

  • Van Keulen, Sabina et al. 2001. Taal Totaal. Nederlands voor gevorderden. Tekstboek. Amsterdam: Intertaal. str. 6 – 98.
  • Simons, Gerd et al. 2001. Taal Totaal. Nederlands voor gevorderden. Werkboek. Amsterdam: Intertaal. str. 7 – 138.
  • entoen.nu. De canon van Nederland. Rapport van de commisie ontwikkeling Nederlandse canon. 2006. Den Haag: Ministerie van OCW. str. 10 – 109.
  • Kuijer, Guus. 2001. Ik ben Polleke hoor! Amsterdam: Querido. 94 str.
  • Homan, Welmoed. 2000. De geest in de tuin. Amsterdam: Intertaal. 35 str.

Leistungsnachweis

Bedingung für die Zulassung zur Lehrveranstaltung ist positives Ergebnis der Prüfung Niederländische Sprache und Kultur I bzw. die Studierenden müssen Niederländischkenntnisse auf dem A2 Niveau vorweisen.

 

Bedingung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist regelmäßige Anwesenheit (80%), positives Test-Ergebnis nach dem 5. Semester und regelmäßige Vorbereitung auf den Unterricht.

 

Am Ende des Studienjahres:
Schriftliche Prüfung mit mehreren Abschnitten (70%) und mündliche Prüfung (30%).

Predmeti

Inhalt:

• Gegenstand der Onomastik: Entstehung, geschichtliche Entwicklung, geographische Verbreitung, Bedeutung und Systematik von Personen-, Sachnamen und geographischen Namen;
• Gesellschaftliche ind geschichtliche Aspekte von Benennungen, Bedeutungsstruktur der Onyme und Appelativa, metaphorische und metonymische Voraussetzung für den Übergang der Onyme in Appelativa und umgekehrt;
• Gliederung und Etymologie der Personen- namen;
• Entstehung der Familiennamen und deren Motivirueng: Patronyme, Benennung nach Wohnstätten bzw. Herkunft, Tieren, Pflanzen, Berufen, weltlichen und kirchlichen Funktionen, körperlichen und geistigen Eigenschaften usw.
• Motivation, syntaktische, Wortbildungs- und textuelle Eigenschaften der Sachnamen.

 

Ziele:

Ziel des Faches ist die Studierenden mit Grundprinzipien der Personen-, Sachnamen und geographischen Namen vetraut zu machen, sie zu befähigen Etymologie kennenzulernen, Verwandlung und Trends im Bereich der Benennungen zu verfolgen.
Studierende
• sind fähig die Grundprinzipien der Onyme zu analysieren und zu vergleichen;
• können Gründe und Vorausetzungen für den Übergang der Onyme in Appelativa und umgekekrt identifizieren;
• können die Trends im Bereich der Benennungen analysieren:
• - eigene Sprachentwicklung fördern.

Literatur:

• Berger, Dieter (1999): Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. Mannheim (etc.): Duden, str. 9-31.
• Drosdowski, Günther (1974): Lexikon der Vornamen. Herkunft, Bedeutung und Gebrauch von mehreren tausend Vornamen.Mannheim (etc.): Duden, str. 9-24.
• Eichhoff, Jürgen/Seibicke, Wilfried/Wolffsohn, Michael (ur.) (2001): Name und Geselschaft. Soziale und historische Aspekte der Namengebung und Namenentwicklung. Mannheim (etc.): Duden, 320 str.
• Köster, Rudolf (2003): Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Berlin: Walter de Gruyter, str. VII-XXIII.
• Müller, Fritz C. (1964): Wer steckt dahinter? Namen die Begriffe wurden. Düsseldorf, Wien: Econ-Verlag, str 420.

 

Bewertung:

Schriftliche Klausur

 

Predmeti

Fach

Phraseologie
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Urška Valenčič Arh

Lehrinhalte

INHALT:
  • Phraseologie als sprachwissenschatliche Disziplin (Definitionen);
  • Merkmale von Phrasemen (Polylexikalität, Festigkeit, Lexikalität, Idiomatizität);
  • Typologie in der Phraseologie mit Betonung auf der Klassifikation von Burger (1982, 2010);
  • Semantische Relationen in der Phraseologie;
  • Varianten in der Phraseologie;
  • Phraseologie in Wörterbüchern (semasiologische und onomasiologische Ansätze);
  • Phraseme in verschiedenen Textsorten und ihre Funktionen;
  • Kontrastivität in der Phraseologie;
  • Übersetzen von Phrasemen.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:

Einführung in die sprachwissenschaftliche Disziplin Phraseologie, die sich mit Phrasemen befasst; Definitionen von Phrasemen und ihre Funktionen; Erkennen, Festigen und Gebrauch von Phrasemen im Kontext. Studierende erkennen und verwenden die grundlegenden Formen von festen Wortverbindungen, spezifische Wortverbindungen in der Fremdsprache, die etymologisch mit historischen und kulturellen Errungenschaften verknüpft sind, festigen die festen Wortverbindungen aufgrund ihrer spezifischen morpho-syntaktischen und semantischen Formen und verwenden Phraseme in deutschen Kontexten.

Literatur

  • Burger, Harald (2010): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Schmidt, 240 str.
  • Fleischer, Wolfgang (1997): Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 299 str.
  • Hessky, Regina /Ettinger, Stefan (1997): Deutsche Redewendungen. Tübingen: Narr, 378 str.
  • Wotjak, Barbara/Richter, Manfred (1994): Sage und schreibe. Deutsche Phraseologismen in Theorie und Praxis. Leipzig : Langenscheidt, 150 str.
  • Dobrovol’skij, Dmitrij/Piirainen, Elisabeth (2009): Zur Theorie der Phraseologie : kognitive und kulturelle Aspekte. Tübingen : Stauffenburg, 211 str.

Leistungsnachweis

Bedingung für die Zulassung zur Prüfung ist sowohl regelmäßige Anwesenheit (mind. 80%) als auch aktive Mitarbeit (Vorbereitung auf den Unterricht, schriftliche Arbeiten, usw.).

Leistungsnachweis: Seminararbeit (30%), schriftliche Prüfung (70%)

Predmeti

Inhalt:

Die Rolle der Phraseme in künstlerischen, publizistischen und populärwissenschaftlichen Texten, nichtnormativer Phrasemgebrauch und Gründe für phraseologische Modifikationen, semantische Relationen, Stilebene in der Phraseologie, Symbolik in der Phraseologie, die Rolle der Phraseologie in der Translatologie, Etymologie von Phrasemen, Phraseolexikographie (in ein- und zweisprachigen Wörterbüchern, Semasiologie und Onomasiologie,etymologische Wörterbücher), Phraseologie in ausgewählten Werken, Präsentation der Forschungslage am empirischem Material.

 

Ziele:

Phraseologie als moderne interdisziplinäre sprachwissenschaftliche Disziplin in verschiedenen Textsorten mit Betonung auf unterschiedlichen sprachtheoretischen Ansätzen (phraseologischem, lexikologischem, soziolinguistischem, kontrastivem, traslatologischem, etymologischem, literarischem usw.). Die Studierenden sind in der Lage, eine Textanalyse in Bezug auf ihre Funktionen zu erstellen, die Rolle von festen Wortverbindungen im Kontext zu erkennen, die festen Wortverbindungen, die in Fachtexte und in literarische Texte eingebettet sind, sinngemäß, verständlich und sprachlich einwandfrei zu übersetzen.

 

Literatur:

• Burger, Harald (2010): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Schmidt, 224 str.
• Kržišnik, Erika (1996): Norma v frazeologiji in odstopi od nje v besedilih. V: Slavistična revija, št.2, str. 133-154.
• Dobrovol’skij, Dmitrij/Piirainen, Elisabeth (1996): Symbole in Sprache und Kultur.Studien zur Phraseologie aus kultursemiotischer Perspektive. Bochum, 485 str.
• Fleischer, Wolfgang (1997): Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 250 str.
• Donalies, Elke (2012): Phraseologie. Tübingen: Gross, 67 str.

 

Bewertung:

Seminararbeit (bis zu 10.000 Zeichen mit Leerzeichen) (70%), schriftliche Prüfung (30%)

Predmeti

Fach

Schriftliche und mündliche Kommunikation I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Doz. Dr. Urška Valenčič Arh
Lekt. Christiane Leskovec Redek
Doz. Dr. Johann Georg Lughofer

Lehrinhalte

BEREICH A: SPRACHÜBUNGEN:
Wortschatztraining sowie mündliche und schriftliche Kommunikation zu folgenden Themen: Zwischenmenschliche Beziehungen, Lebensläufe und Interessen, Gesundheit und alternative Medizin.
Grammatik: einzelne Bereiche aus der Grammatik sind unterrichtspraktische und kommunikative Umsetzungen der behandelten Themen aus der Morphologie-Vorlesung; im Vordergrund steht das Verb. Einzelne Themen aus dem Bereich der Rechtschreibung.

 

BEREICH B: FUNKTIONALES SCHREIBEN

  • Planen, Vorbereiten, Gliedern, Eingrenzen und Erfassen des Themas im Schreibprozess
  • Sammeln von Informationen (mind maping, clustering usw.)
  • Sammeln von Informationen aus unterschiedlichen Quellen und ihre Vorbereitung zur Erfassung im Text
  • Lesestrategien und Leseverstehen
  • Zusammenfassungen (Zusammenfassungen, strukturierte Inhaltsvermittlung, Kommentare)
  • Grundlegende Formen vom wissenschaftlichen Schreiben und verschiedene Textsorten sowie ihre typischen sprachlichen Mittel (Beschreibung, Sammeln von Daten, Informationen, Aussagen; Vergleichen von Objekten, Ereignissen, Unterschieden; Systematisieren; Argumentieren; Kreatives Schreiben

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
A: SPRACHÜBUNGEN
Lernziele sind dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für das Niveau B2 angepasst. Die Studierenden erwerben Sprachkenntnisse für erfolgreiche Kommunikationssituationen in der Standardsprache im bekannten Umfeld. Durch die Progression von kommunikativen Kompetenzen werden folgende sprachliche Handlungen trainiert: Argumentieren, Berichten, Beschreiben im Bezug auf bestimmte, im Studienprozess behandelte Themen und im Bezug auf funktionale Grammatikarbeit, die an die sprachwissenschaftlichen Themen aus der Morphologie-Vorlesung angeknüpft ist.

Im Vordergrund steht der korrekte Gebrauch von sprachlichen Strukturen und Redemitteln in vorhersehbaren Situationen. Es werden sowohl Lese- und Hörverstehensübungen als auch schriftliche und mündliche Fertigkeiten im Sinn der systematischer Entwicklung produktiver und rezeptiver Fähigkeiten gefestigt.
Die folgenden sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen werden erworben:

  • Fähigkeit zur Bildung von eigenen Stellungnahmen und Konzepten;
  • Fähigkeit, sich durch sprachliche Mittel überzeugend auszudrücken, zu diskutieren, zu argumentieren (rhetorische Fähigkeiten);
  • Leseverstehen von nicht anspruchsvollen Texten aus dem Alltag;
  • Fähigkeit von informeller und alltäglicher schriftlicher Kommunikation;
  • Fähigkeit der mündlichen Kommunikation und des mündlichen Ausdrucks bei der Arbeit (z.B. geschäftliche Telefonate führen, Informationen weitergeben, einen Small-Talk führen…)
  • Fähigkeit zur Bildung von kurzen informellen und nicht anspruchsvollen formellen Texten;
  • Fähigkeit zur Bildung von Texten, die Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen wiedergeben;
  • Sensibilisierung für feste Wortverbindungen in der Fremdsprache.

 

B: FUNKTIONALES SCHREIBEN
Erwerb von Formen wissenschaftlicher und funktionaler Inhalte, von grundlegenden theoretischen, wissenschaftlichen, anwendungsorientierten und praktischen Kenntnissen im Bereich des wissenschaftlichen und funktionalen Schreibens.
Kompetenzen: Die Studierenden verstehen Fachtexte, Sammeln und Interpretieren gewonnene Informationen/Fakten, setzen entsprechende Lesestrategien ein, fassen zusammen, kommentieren und argumentieren die Texte sowie verfassen funktionale, kommunikative und kreative Texte in deutscher Sprache.

Literatur

  • Valenčič Arh, Urška / Leskovec Redek Christiane (2010): Unter der Lupe 1 : ein Lehr- und Übungsbuch für Deutsch als Fremdsprache. Ljubljana: Znanstvena založba Filozofske fakultete. 324 str.
  • Dreyer/Schmitt (2009): Lehr- und Übungsbuch der deutschen Sprache. Verlag für Deutsch. 9-126 str.
  • Rug, Wolfgang/Tomaszewski, Andreas (2008): Grammatik mit Sinn und Verstand. Übungsgrammatik. Mittel – und Oberstufe. 256 str.
  • Hering, Axel/Matussek, Magdalena/Perlmann-Balme, Michaela (2011): Übungsgrammatik für die Mittelstufe: Deutsch als Fremdsprache. 240 str.
  • Dinsel, Sabine/Geiger, Susanne (2010): Großes Übungsbuch Deutsch-Grammatik. 296 str.
  • Techmer, Marion/Brill, Lilli-Marlen (2011): Großes Übungsbuch Deutsch – Wortschatz. 400 str. Pelz, Heidrun (1996): Linguistik. Eine Einführung. Hamburg: Hoffmann und Campe, 352 str.

Leistungsnachweis

Bedingung für die Zulassung zur Prüfung ist sowohl die regelmäßige Anwesenheit beim Unterricht (80%) als auch die Erfüllung aller vorgeschriebenen Ver-pflichtungen.

BEREICH A: Sprachübungen:
Berücksichtigt werden Mitarbeit, und schriftliche Aufgaben (30%), schriftliche Prüfung (60%) und mündliche Prüfung (10%).

BEREICH B: Funktionales Schreiben
Berücksichtigt werden schriftliche Aufgaben während des Semesters (50%), Zwischentest (10%) und Abschlusstest (40%).

Die Endnote aus schriftlicher und mündlicher Kommunikation I wird aus dem Bereich A (70%) und dem Bereich B (30%) zusammengesetzt.

Predmeti

Fach

Schriftliche und mündliche Kommunikation II
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Doz. Dr. Urška Valenčič Arh
Lekt. Christiane Leskovec Redek
Lekt. Mag. Lars Felgner

Lehrinhalte

INHALT:

BEREICH A: SPRACHÜBUNGEN:
Wortschatztraining sowie mündliche und schriftliche Kommunikation zu folgenden Themen: Gesellschaft und Kultur in deutschsprachigen Ländern, Medien und journalistische Sprache, Problematik sozialer Randgruppen, usw.
Grammatik: Einzelne Bereiche aus der Grammatik werden kommunikativ mit den bei der Morphologie-Vorlesung behandelten Themen verknüpft und unterrichtspraktisch umgesetzt; im Vordergrund steht das Verb. Einzelne Themen aus dem Bereich der Rechtschreibung.

 

BEREICH B: RHETORIK:

  • Grundlegende rhetorische Fertigkeiten
  • Kenntnisse hinsichtlich des Aufbaus einer Rede und der Besonderheiten bzw. Erfordernisse der einzelnen Redeteile
  • Argumentationstechniken
  • Effektiver Gebrauch sprachlicher Mittel und rhetorischer Figuren
  • Redevorbereitung: Stichpunkte und Anlage eines Redemanuskripts, nonverbale Kommunikation (v.a. Mimik, Gestik und Stimmeinsatz beim Redevortrag), Techniken zur Bewältigung von Lampenfieber und Redeangst
  • Visualisierungstechniken
  • Effektiver Einsatz technischer Hilfs- und Visualisierungsmittel;
  • Analyse von Redebeispielen (Schwerpunkt: große deutsche Reden)

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:

BEREICH A: SPRACHÜBUNGEN
Lernziele sind dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für das Niveau B2 angepasst. Die Studierenden erwerben Sprachkenntnisse für erfolgreiches Kommunizierenin der Standardsprache im bekannten Umfeld. Durch die Progression von kommunikativen Kompetenzen werden folgende sprachliche Handlungen trainiert: Argumentieren, Berichten, Beschreiben in Bezug auf bestimmte, im Studienprozess behandelte Themen und in Bezug auf funktionale Grammatikarbeit, die an die sprachwissenschaftlichen Themen aus der Morphologie-Vorlesung angeknüpft ist.
Im Vordergrund steht der korrekte Gebrauch von sprachlichen Strukturen und Redemitteln in vorhersehbaren Situationen. Es werden sowohl Lese- und Hörverstehenals auch schriftliche und mündliche Fertigkeiten im Sinne der systematischen Entwicklung produktiver und rezeptiver Fähigkeiten gefestigt.

Folgende sprachliche und kommunikative Kompetenzen werden erworben:

  • Fähigkeit zur Bildung und Darstellung von eigenen Stellungnahmen und Konzepten;
  • Fähigkeit, sich durch sprachliche Mittel überzeugend auszudrücken, zu diskutieren, zu argumentieren (rhetorische Fähigkeiten);
  • Hörverstehen von nicht anspruchsvoller Alltagskommunikation;
  • Fähigkeit, informelle und alltägliche mündliche Kommunikation zu verstehen;
  • Fähigkeit der mündlichen Kommunikation und des mündlichen Ausdrucks bei der Arbeit (z.B. geschäftliche Telefonate führen, Informationen weitergeben, einen Small-Talk führen …)
  • Fähigkeit zur Bildung von kurzen informellen und nicht anspruchsvollen formellen Texten;
  • Fähigkeit zur Bildung von Texten, die Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen wiedergeben;
  • Sensibilisierung für feste Wortverbindungen in der Fremdsprache.

 

BEREICH B:
Die Studierenden erwerben folgende Kenntnisse und Fähigkeiten:

  • Grundlegende rhetorische Fertigkeiten und Kenntnisse
  • Fähigkeit, öffentliche Reden hinsichtlich ihrer Redestruktur, ihres Inhalts, ihrer Argumentation und der Körpersprache des Sprechers zu analysieren
  • Fähigkeit, eine Rede effektiv vor einem Publikum zu halten
  • Fähigkeit, die Kontext-, Themen- und Publikumsgebundenheit bei der Redevorbereitung zu berücksichtigen
  • Fähigkeit, einen Redevortrag systematisch vorzubereiten
  • Kenntnisse im Hinblick auf die Besonderheiten bzw. Erfordernisse einzelner Redeteile und Fähigkeit sie effektiv miteinander zu verbinden
  • Kenntnisse der wichtigsten Argumentationstechniken
  • Fähigkeit eine Rede gut zu strukturieren
  • Kenntnisse der wichtigsten rhetorischen Redemittel und Figuren
  • Studierende entwickeln Bewusstein für die Bedeutung von Mimik, Gestik und Stimme beim Redevortrag
  • Studierende verbessern ihre allgemeine Verstehens- und Redekompetenz im Deutschen

Literatur

  • Valenčič Arh, Urška / Leskovec Redek Christiane (2010): Unter der Lupe 1 : ein Lehr- und Übungsbuch für Deutsch als Fremdsprache. Ljubljana: Znanstvena založba Filozofske fakultete. 324 str.
  • Dreyer/Schmitt (2009): Lehr- und Übungsbuch der deutschen Sprache. Verlag für Deutsch. 9-126 str.
  • Dietrich, Cornelia (2003): Rhetorik. Die Kunst zu überzeugen und sich durchzusetzen. Cornelsen, 128 str.
  • Gora, Stephan (2001): Schule der Rhetorik. Ein Lese- und Arbeitsbuch. Klett, 104 str.

Leistungsnachweis

Die Endnote wird zusammengesetzt aus:

BEREICH A (Sprachübungen):
Berücksichtigt werden Mitarbeit und schrifliche Arbeiten (30%), schriftliche Prüfung (60%) und mündliche Prüfung (10%).

BEREICH B (Rhetorik):
Berücksichtigt werden regelmäßige Mitarbeit und Hausaufgaben (30%), kurzer Redeauftritt (20%) und schriftliche Prüfung (50%).

Die Endnote für das Fach Schriftliche und mündliche Kommunikation II wird aus dem Bereich A (70%) und dem Bereich B (30%) zusammengesetzt.

Predmeti

Fach

Schriftliche und mündliche Kommunikation III und IV
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Christiane Leskovec Redek

Lehrinhalte

Das Fach ist ganzjährig und besteht aus zwei Lehreinheiten:
Schriftliche und mündliche Kommunikation III (45 LE und 3 KT)
Schriftliche und mündliche Kommunikation IV (45 LE und 3 KT)

 

INHALT:

  • Am Semesterende werden bestimmte Studienleistungen von Studierenden absolviert (siehe Lehrplan), die auch mit Kreditpunkten bewertet werden.
  • Wortschatztraining sowie mündliche und schriftliche Kommunikation zu folgenden Themen: moderne gesellschaftliche Themen aus dem universitären und schulischen Bereich, Wissenschaft und Technik, Geschichte, Kunst, Politik (EU, D-A-CH), Sprache und Medien
  • (Pressetexte, literarische Texte, TV-und Videoinhalte u.Ä.)
  • Grammatik: ausgewählte Bereiche aus der Grammatik werden mit den bei der Syntax-Vorlesung behandelten Themen verknüpft und unterrichtspraktisch in kommunikative Kontexte umgesetzt.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Lernziele sind dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für das Niveau B2 angepasst. Die Studierenden vertiefen und erweitern die für erfolgreiche Kommunikation in der Standardsprache und in der nicht-anspruchsvollen Fachsprache erforderlichen Sprachkenntnisse.

Durch die Entwicklung der entsprechenden kommunikativen Kompetenzen sind die Studierenden in der Lage komplexe, mit dem Fach Deutsche Syntax verbundene sprachwissenschaftliche Inhalte zu verstehen. Außerdem erkennen und verwenden die Studierenden die grundlegenden festen Wortverbindungen, spezifische fremdsprachliche Redewendungen, die historischen und kulturellen Errungenschaften entstammen, festigen die erworbenen festen Wortverbindungen mit ihren spezifischen morphosyntaktischen und semantischen Formen und verwenden diese in deutschen Texten.

 

Die folgenden sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen werden erworben:

  • Fähigkeit zur Bildung und Darstellung von eigenen Stellungnahmen und Konzepten;
  • Fähigkeit, sich durch sprachliche Mittel überzeugend auszudrücken, zu diskutieren, zu argumentieren (rhetorische Fähigkeiten);
  • Hörverstehen von anspruchsvolleren formellen und alltäglichen Kommunikationssituationen;
  • Fähigkeit der mündlichen Kommunikation und des mündlichen Ausdrucks bei der Arbeit (z.B. geschäftliche Telefonate führen, Informationen weitergeben, einen Small-Talk führen …)
  • Fähigkeit zur Bildung von kurzen informellen und anspruchsvollen formellen Texten;
  • Fähigkeit zur Bildung von Texten, die Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen zusammenfassen;
  • Sensibilisierung für feste Wortverbindungen in der Fremdsprache.

Literatur

  • Dreyer / Schmitt (2009): Lehr- und Übungsbuch der deutschen Sprache. Verlag für Deutsch. 9-126 str.
  • Rug, W. / Tomaszewski, A. (2008): Grammatik mit Sinn und Verstand. Lehrbuch. Klett, 256 str.
  • Hall, K. /Scheiner, B. (2001): Übungsgrammatik DaF für Fortgeschrittene. Hueber, 8-170 str.
  • Helbig, G. / Buscha, J (2001).: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Langenscheidt, 202-295 str.
  • Buscha, A. / Linthout,Gisela (2005): Das Oberstufenbuch Deutsch als Fremdsprache. Ein Lehr- und Übungsbuch für fortgeschrittene Lerner. Schubert, 240 str.

Leistungsnachweis

Immatrikulation im 2. Jahrgang, Anwesenheit bei Kontaktstunden.

Bedingung für die Zulassung zur Prüfung ist sowohl regelmäßige Anwesenheit (mind. 80%) als auch aktive Mitarbeit (Vorbereitung auf den Unterricht, schriftliche Arbeiten, usw.).

Die Endnote wird zusammengesetzt aus: regelmäßiger Mitarbeit und schriftlichen Arbeiten (20%), Kolloquium nach dem 1. Semester (30%), schriftlicher Prüfung (40%) und mündlicher Prüfung (10%).

Predmeti

Fach

Schriftliche und mündliche Kommunikation V
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Janja Polajnar Lenarčič

Lehrinhalte

INHALT:
Different topics: current socio-political and economic topics, art and cultural topics, topics on German language and legal system; forms of reporting; questions concerning national identity, taboos etc.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Students will acquire the following competences:

  • Competence to express oneself in a differentiated way as to grammar, vocabulary, stylistics etc.;
  • Competence to summarise complex popular scientific texts from different sciences as well as critically asses and analyse them;
  • Competence to articulate arguments related to complex topics and opinions in the German language;
  • Competence to formulate different text types concerning business communication;
  • Competence to present current social, political and cultural topics on German speaking countries as to target group as well as manage discussions on these topics;
  • Competence to understand and write non-scientific professional texts;
  • Intercultural competences:
  • Competence to evaluate current topics from the perspective of German speaking countries;
  • Competence to identify topics, specific for discourse on German speaking countries and compare them with topics from Slovene discourse;
  • Competence to identify intercultural differences in professional communication.

Literatur

  • Buscha, A./Linthout, G. (2002): Das Oberstufenbuch. Deutsch als Fremdsprache. Leipzig: Schubert-Verlag, 11-104 str.
  • Rug, W./ Tomaszewski/A. (1993): Grammatik mit Sinn und Verstand. München: Klett Verlag, 227-316 str.
  • Schade, G. (1993): Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 9-123 str.
  • Hall, K./ Scheiner, B. (2001): Übungsgrammatik DaF für Fortgeschrittene. München: Hueber-Verlag, 259-327 str.

Leistungsnachweis

Types and forms of assessment: final examination (65%), oral presentation (10%), coursework (10%), prepared group discussion (10%). The final exam will test complex knowledge, won during the courses on Written and Oral Communication in the first, second and third year. Students can acquire a positive final grade if all forms of assessment were positively graded.
Predmeti

Fach

Schulpraktikum
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Brigita Kosevski Puljić

Lehrinhalte

INHALT:
Die Rahmenbedingungen und die Inhalte für das Schulpraktikum sind im Lehrplan für das Schulpraktikum der Philosophischen Fakultät festgelegt. Den genauen Verlauf und die detaillierten Verpflichtungen bestimmt der Schulpraktikumsplan auf dem Lehrstuhl DaF.

  • Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsanalyse und –planen, Vorbereitung auf den DaF-Unterricht,
  • Ausarbeiten der Hospitationsprotokolle
  • Ausarbeiten der Unterrichtsentwürfe und Lernmaterialien für den DaF-Unterricht,
  • Kooperatives Unterrichten,
  • Selbstständiges Unterrichten,
  • Vertiefte Analyse der DaF-Lehrwerke,
  • Erstellen und Anfertigen der pädagogischen Mappe und des Portfolios
  • Kennenlernen anderer schulischen und außerschulischen Aktivitäten (Mitarbeit bei Deutschlehrertreffen, Bewertungskonferenzen, Sporttagen und anderen Veranstaltungen in den Schulen).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Im Praktikum erwerben die Studierenden nötige Kompetenzen für den Lehrerberuf. Die erworbenen Kompetenzen sind das Ergebnis verschiedener Fachbereiche (des pädagogisch-psychologischen Wissens, didaktischen Wissens und ständiger Verzahnung und Reflexion des erworbenen Wissens mit der schulischen Praxis). Kompetenzen der Studierenden sind das Ergebnis des gesamten pädagogischen Prozesses, der auf der Fakultät in Verbindung mit unmittelbarer Praxis durchgeführt wird. Das Praktikum ermöglicht den Studierenden:

  • theoretische Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen mit praktischen Erfahrungen zu verbinden.
  • Charakteristika des Lehrerberufes kennenzulernen, mit Hilfe der Betreuung an Schulen erworbenes Wissen in der Praxis zu erproben, berufliche Kompetenzen zu entwickeln (Erklärungen auf dem entsprechendem Sprachniveau, Klassenmanagement, Kommunikation, …), Einstellungen und Werte zu entwickeln (positive Einstellung den Schülern und anderen Beteiligten im Bildungsprozess gegenüber, positive Einstellung zum erfolgreichen Wissenserwerb der Lernenden, respektvolles Verhalten jedem einzelnen Lerner gegenüber);
  • Bewusstmachung von Grundwerten des Lehrerberufes und Entwicklung von professionellem und ethischem Verhalten;
  • Motivation für ein vertieftes Studium;
  • Aus eigenen praktischen Erfahrungen zu reflektieren ob eigene Fähigkeiten, Kompetenzen und persönliche Eigenschaften mit den Voraussetzungen des Lehrerberufes den beruflichen Erfolg ermöglichen;
  • Spezifische Fachkompetenzen zu entwickeln, wie das Schreiben von Unterrichtsentwürfen, das Angewöhnen an selbstständige Unterrichtsführung, geeignete Zeiteinteilung einzelner Phasen der Unterrichtsstunde, die entsprechenden Lernaktivitäten bei der Unterrichtsstunde wählen, die geeignete Unterrichtsstrukturierung, die ausgeglichene Berücksichtigung aller Sprachfertigkeiten beim DaF-Lehren, der Erwerb verschiedener Ansätze zur Schülermotivation, das Erschaffen vom entsprechenden Lernklima in der Klasse, der Erwerb verschiedener Sozialformen und Methoden beim DaF-Unterricht, die Benutzung verschiedener Lehrmittel (IKT, Lehrbuchmaterialien, Auswahl und Erstellen zusätzlicher Materialien), die Erstellung von Tests zum Überprüfen und Bewerten, die Berücksichtigung verschiedener Lehr- und Sinnestypen bei den Lernenden.

 

LERNERGEBNISSE:
Die Studierenden sind vertraut mit:

  • den Prinzipien der modernen Didaktik DaF;
  • den verschiedenen Phasen der
  • Unterrichtsevaluationen und der Verfertigung der Unterrichtsentwürfe;
  • den Unterschieden im DaF-Unterricht auf der Elementar-, Mittelstufe und im Erwachsenenbereich.
  • den modernen Unterrichtsmethoden,
  • Techniken, Strategien, Aktivitäten, Lehrmitteln
  • und verschiedenen Arten von Leistungsbewertung.

Literatur

  • Gradivo Oddelka za germanistiko za pedagoško prakso. (25 str.)
  • Šečerov, N., Mihalič, Z. 2002. Učiteljeva priprava na pouk. Ljubljana: Zavod RS za šolstvo. 127 str.
  • KOSEVSKI PULJIĆ, Brigita. Po sledeh razvijanja reflektivnega znanja bodočih učiteljev nemščine. Vzgoja izob., 2009, letn. 40, št. 3, str. 30-35.
  • Kosevski, Puljić B., 2012. Grundlagen der Didaktik und Methodik DaF. Neobjavljeno študijsko gradivo. Izbrana poglavja (20 str.)
  • Veljavni učbeniki in UN za pouk nemščine v RS.

Leistungsnachweis

Das Praktikum wird von den MentorInnen, FachdidaktikerInnen und durch die Selbstevaluierung der Studierenden bewertet. Bewertet wird die Professionalität der Studierenden, ihr Fortschritt, Beobachtungs- und Reflexionsfähigkeit, Ausarbeitung von Lernmaterialien und Unterrichtsentwürfen, Unterrichts- durchführung und entsprechender Sprachgebrauch beim Unterrichten (Slowenisch, Deutsch).

Praktikum 50%, Schriftliche Prüfung 30%, Mündliche Prüfung 20%

Predmeti

Fach

Schwedisch I
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mita Gustinčič Pahor

Lehrinhalte

INHALT:

  • Inhalte knüpfen an die Kommunikation in Situationen an wie: Vorstellen, Treffen, Begrüßen, Führen eines Telefongesprächs, Einkaufen, Bestellen im Restaurant, Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln, alltägliche Tätigkeiten, Beschreiben der Vergangenheit, verschiedene Berufe, Essen, Orientierung im Raum, Freizeitaktivitäten, Wohnen, Kleider usw.
  • Die grundlegenden grammatischen Strukturen und ihre Verwendung.
  • Die grundlegenden Informationen über Schweden und die wichtigsten Aspekte der schwedischen Gesellschaft und Kultur (z.B. Geographie, Geschichte, politische Ordnung, Schulsystem).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziele sind den Niveaus A1 und A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen angepasst. Die Studierenden verstehen leichte mündliche und schriftliche Texte aus dem Alltag und erwerben die grundlegende Kommunikation in alltäglichen Situationen. Bei den Sprachübungen werden Lese- und Hörverstehen sowie Sprech- und Schreibfertigkeiten gefördert.

Literatur

  • Levy Scherrer, P., Lindemalm, K.: Rivstart A1-A2. Textbok. Stockholm: Natur & Kultur 2007. 239 str.
  • Levy Scherrer, P., Lindemalm, K.: Rivstart A1-A2. Övningsbok. Stockholm: Natur & Kultur 2007. 160 str.

Leistungsnachweis

Zulassung zur Abschlussprüfung:
  • Anwesenheitspflicht bei den Übungen (80%),
  • regelmäßige Vorbereitung auf den Unterricht.

 

Am Ende des Studienjahres schriftliche Prüfung (75%), mündliche Prüfung (25%). Zulassung zur mündlichen Prüfung ist positives Ergebnis der schriftlichen Prüfung.

Predmeti

Fach

Schwedisch II
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mita Gustinčič Pahor

Lehrinhalte

INHALT:
  • Allgemeine und spezifische Themen, die die schwedische Gesellschaft und Kultur betreffen (Bräuche und Feiertage, Geschichte, Schul- und Gesundheitssystem, usw.)
  • Vertiefung von grammatischen Strukturen und ihre Anwendung
  • Lesen von leichten literarischen Werken (z.B. A. Lindgren, T. Jansson, J. Gardell).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziele sind dem B1 Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens angepasst. Die Studierenden verstehen mündliche und schriftliche Texte aus dem Alltag und erwerben die grundlegende Kommunikation in alltäglichen Situationen.
Bei den Sprachübungen werden Lese- und Hörverstehen sowie Sprech- und Schreibfertigkeiten gefördert.

Literatur

  • Levy Scherrer, P., Lindemalm, K.: Rivstart B1+B2. Textbok. Stockholm: Natur & Kultur 2008. (Ausgewählte Themen, etwa 100 Seiten)
  • Levy Scherrer, P., Lindemalm, K.: Rivstart B1+B2. Övningsbok. Stockholm: Natur & Kultur 2007. (Ausgewählte Themen, etwa 100 Seiten)
  • Zeitungsartikel und literarische Werke nach Absprache (etwas 250 Seiten)

Leistungsnachweis

Bedingung für die Zulassung zur Lehrveranstaltung ist positives Ergebnis der Prüfung Schwedisch I bzw. müssen die Studierenden Schwedischkenntnisse auf dem A2 Niveau vorweisen.

 

Bedingung für die Zulassung zur Abschlussprüfung:

  • Anwesenheitspflicht bei den Übungen (80%),
  • Lektüre
  • im Plenum präsentierte Seminararbeit

 

Am Ende des Studienjahres schriftliche Prüfung (75%) und mündliche Prüfung (25%). Bedingung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung ist positives Ergebnis der schriftlichen Prüfung.

Predmeti

Fach

Semiotik und Semantik
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Darko Čuden

Lehrinhalte

INHALT:
  • Gegenstand der Semiotik und Semantik: Definition(en), Dimensionen und Grenzen;
  • Zeichentheorien, Zeichen und Arten von Zeichen, semiotisches Strukturmodell;
  • Signal und Bedeutung, Strukturiertheit der Information, Denotation und Konnotation aus semiotischer Perspektive;
  • Kontext als syntaktische Struktur, kulturelle Bedinghtheit des Zeichens und der Bedeutung;
  • Sprachliche und nichtsprachliche Zeichen;
  • Allgemeine, logisch-philosophische und sprachliche Semantik, diachrone und synchrone Semantik, traditionelle, strukturelle, interpretative und generative Semantik.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziel des Faches ist den Studierenden zu ermöglichen, Einsicht in die Grundprinzipien der Semiotik zu bekommen, d. h. des Zeichenns sowohl auf wissenschaftlichen als auch nichtwissenschaftlichen Gebieten, Relationen zwischen einzelnen Elementen der sprachlichen und nichtsprachlichen Systeme zu erkennen, Bedeutungen des Zeichens abzulesen, sich eventueller Veränderlichkeit von Zeichen im System und kultureller Bedingtheit der Einordnung der Zeichen in ein bestimmtes System bewusst zu machen.

 

LERNERGEBNISSE:
Studierende erkennen das Zeichen als grundlegende Triebkraft der verbalen und nichtverbalen Kommunikation, verfolgen seine relative Beständigkeit oder seine durch verschiedenste Umstände bedingte Veränderlichkeit, sowohl Prozesse, die verbale und nichtverbale Systeme gestalten und umformen.

Literatur

  • Brekle, Herbert E. (1972): Semantik. Eine Einführung in die sprachwissenschaftliche Bedeutungslehre. München: Fink, 135 str.
  • Eco, Umberto (1991): Einführung in die Semiotik. München: Fink, 442 str.
  • Fietz, Lothar/Fichte, Joerg O./Ludwig, Hans-Werner (ur.) (1996): Semiotik, Rhetorik und Soziologie des Lachens. Tübingen: Max Niemeyer, 377 str.
  • Pohl, Inge (ur.) (1995): Semantik von Wort, Satz und Text. Beiträge des Kolloquiums »Semantik von Wort, Satz und Text« in Rostock 1994. Frankfurt am Main (etc.): Peter Lang, 314 str.
  • Schippan, Thea (1972): Einführung in die Semasiologie. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut, 233 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Klausur.
Predmeti

Fach

Slowenisch für Germanisten
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Uršula Krevs Birk

Lehrinhalte

INHALT:

  • Ausgewählte sprachsystematische Kapitel im Slowenischen, relevant für die deutsch-slowenische kontrastive Analyse in nachfolgenden Semestern des germanistischen Studiums.
  • Textsortencharakteristika im Slowenischen auf der Makro- und Mikroebene mit Textstilistik.
  • Einführung in die Übersetzung ins Slowenische mit besonderer Berücksichtigung der sprachkompetenzbedingter Übersetzungsprobleme; Einführung in die schriftliche Übersetzungsarbeit.
  • Wissenschaftliche Grundlagen des Lektorierens des slowenischen Ausgangs- und Zieltextes.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziel des Seminars ist die Vertiefung und Erweiterung des Wissens über das slowenische Sprachsystem, über die Existenzformen und Sprachkommunikationskonventionen im Slowenischen, das für das weitere germanistische Studium relevant ist; zugleich soll die Metareflexion über die Muttersprache vertieft werden.


FACHSPEZIFISCHE KOMPETENZEN:
Das Kennen und Beherrschen von ausgewählten Kapiteln der slowenischen sprachsystematischen, varietätenbezogenen und pragmatischen Sprachwissenschaft unter dem Aspekt der kontrastiven Analyse und Übersetzung.
Funktionales Schreiben auf hohem Niveau im Slowenischen mit Bezug auf die Rezeption und Produktion im Deutschen.

Literatur

  • Korošec, Tomo (1998): Stilistika slovenskega poročevalstva. Ljubljana: Kmečki glas. 307 str.
  • Slovenski pravopis (2003). Ur. Toporišič, Jože (et al). Ljubljana: Založba ZRC, ZRC SAZU: Delo. (Poglavje Pravila I, 271 str.)
  • Toporišič, Jože (2004): Slovenska slovnica. Četrta, prenovljena in razširjena izdaja. Maribor: Obzorja, 923 str. (izbrana poglavja)
  • Kocjan-Barle, Marta (1999): Abeceda Pravopisa. Preglednice, vaje, rešitve. Ljubljana: DZS, 282 str.
  • KREVS BIRK, Uršula (2011). Z jezikovno biografijo do slovenščine ljubljanskih študentov germanistike. V: KRANJC, Simona (ur.). Meddisciplinarnost v slovenistiki, (Obdobja, Simpozij, = Symposium, 30). 1. natis. Ljubljana: Znanstvena založba Filozofske fakultete, str. 279-284.
  • Krevs Birk, Uršula (2012): Slovenščina za germaniste. Izroček z vajami. Ljubljana: Filozofska fakulteta. Oddelek za germanistiko z nederlandistiko in skandinavistiko. 28 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung.
Predmeti

Fach

Sprachpraxis III und IV
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Urška Valenčič Arh 
Lekt. Mag. Lars Felgner

Lehrinhalte

Das Fach ist ganzjährig und besteht aus zwei Lehreinheiten:
  • Sprachpraxis III (30 LE und 15 LE Phraseologie = 3 KT) und
  • Sprachpraxis IV (45 LE und 3 KT)

 

Am Semesterende werden bestimmte Studienleistungen von Studierenden absolviert (siehe Lehrplan), die auch mit Kreditpunkten bewertet werden.


INHALT:
LEHREINHEIT – SPRACHE:

  • Wortschatztraining sowie mündliche und schriftliche Kommunikation zu folgenden Themen: moderne gesellschaftliche Themen aus dem universitären und schulischen Bereich, Wissenschaft und Technik, Geschichte, Kunst, Politik (EU, D-A-CH), Sprache und Medien
  • (Pressetexte, literarische Texte, TV-und Videoinhalte u.Ä.)
  • Grammatik: ausgewählte Bereiche aus der Grammatik werden mit den bei der Syntax-Vorlesung behandelten Themen verknüpft und unterrichtspraktisch in kommunikative Kontexte umgesetzt.

 

LEHREINHEIT – PHRASEOLOGIE
Phraseologie als sprachwissenschatliche Disziplin (Definitionen);
Merkmale von Phrasemen (Polylexikalität, Festigkeit, Lexikalität, Idiomatizität);
Typologie in der Phraseologie;
Varianten in der Phraseologie;
Kontrastivität in der Phraseologie;
Übersetzen von Phrasemen;
Phraseme in verschiedenen Textsorten und ihre Funktion;

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Lernziele sind dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für das Niveau B2 angepasst. Die Studierenden vertiefen und erweitern die für erfolgreiche Kommunikation in der Standardsprache und in der nicht-anspruchsvollen Fachsprache erforderlichen Sprachkenntnisse.

Durch die Entwicklung der entsprechenden kommunikativen Kompetenzen sind die Studierenden in der Lage komplexe, mit dem Fach Deutsche Syntax verbundene sprachwissenschaftliche Inhalte zu verstehen.

Die folgenden sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen werden erworben:

  • Fähigkeit zur Bildung und Darstellung von eigenen Stellungnahmen und Konzepten;
  • Fähigkeit, sich durch sprachliche Mittel überzeugend auszudrücken, zu diskutieren, zu argumentieren (rhetorische Fähigkeiten);
  • Hörverstehen von anspruchsvolleren formellen und alltäglichen Kommunikationssituationen;
  • Fähigkeit der mündlichen Kommunikation und des mündlichen Ausdrucks bei der Arbeit (z.B. geschäftliche Telefonate führen, Informationen weitergeben, einen Small-Talk führen …)
  • Fähigkeit zur Bildung von kurzen informellen und anspruchsvollen formellen Texten;
  • Fähigkeit zur Bildung von Texten, die Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen zusammenfassen;

 

LEHREINHEIT – PHRASEOLOGIE:
Studierende erkennen und verwenden die grundlegenden Formen von festen Wortverbindungen, spezifische Wortverbindungen in der Fremdsprache, die etymologisch mit historischen und kulturellen Errungenschaften verknüpft sind, festigen die festen Wortverbindungen aufgrund ihrer spezifischen morpho-syntaktischen und semantischen Formen und verwenden Phraseme in deutschen Kontexten.

  • Erkennen und Erwerb von Phrasemen als festen Wortverbindungen in verschiedenen Textsorten in der Fremdsprache;
  • Verstehen von synchronen und diachronen Motivation in der Phraseologie;
  • Übersetzen von Phrasemen;
  • Gebrauch von festen Wortverbindungen beim Verfassen von kurzen Texten.

Literatur

  • Dreyer / Schmitt (2009): Lehr- und Übungsbuch der deutschen Sprache. Verlag für Deutsch. 9-126 str.
  • Rug, W. / Tomaszewski, A. (2008): Grammatik mit Sinn und Verstand. Lehrbuch. Klett, 256 str.
  • Hall, K. /Scheiner, B. (2001): Übungsgrammatik DaF für Fortgeschrittene. Hueber, 8-170 str.
  • Helbig, G. / Buscha, J (2001).: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Langenscheidt, 202-295 str.
  • Buscha, A. / Linthout,Gisela (2005): Das Oberstufenbuch Deutsch als Fremdsprache. Ein Lehr- und Übungsbuch für fortgeschrittene Lerner. Schubert, 240 str.

Leistungsnachweis

Bedingung für die Zulassung zur Prüfung ist sowohl regelmäßige Anwesenheit (mind. 80%) als auch aktive Mitarbeit (Vorbereitung auf den Unterricht, schriftliche Arbeiten, usw.).

Die Endnote wird zusammengesetzt aus: regelmäßiger Mitarbeit und schriftlichen Arbeiten (20%), Kolloquium nach dem 1. Semester (30%), schriftlicher Prüfung (40%) und mündlicher Prüfung (10%).

Predmeti

Fach

Sprachsystem I (Morphologie)
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Ao. Prof. Dr. Darko Čuden Doz. Dr. Janja Polajnar Lenarčič

Lehrinhalte

INHALT:

  • Einstufung des Faches in die Sprachwissenschaft in Bezug auf andere linguistische Disziplinen.
  • Grundterminologie.
  • Morphologische und semantische Eigenschaften der Wortarten, Einteilung.
  • Beugungs- und Valenzparadigmen (Konjugation Deklination, Steigerung, Pluralbildung) mit Darstellung der paradigmatischen Gesetzmäßigkeiten und Ausnahmen im Gegenwartsdeutsch.
  • Übergangsmöglichkeiten aus der einen Wortart in die andere.
  • Fähigkeiten der Wortarten in der Realisierung der Satzglieder.
  • Analyse der Wortarten nach ausgewählter Klassifikation: Substantiv, Adjektiv, Verb, Adverb, Numerale, Pronomen, Präposition, Konjunktion, Partikel.
  • Gefahr der Übertragung von Strukturen der Muttersprache ins Deutsche ((Nicht)-Reflexivität der Verben, Transitivität/ Intransitivität, Singularia tantum / Pluralia tantum usw.)

 

ZIELE und KOMPETENZEN:
Ziel des Faches ist es: Vertrautmachen der Studierenden mit dem Wesen und Gesetzmäßigkeiten der deutschen Wortarten und mit dem Grundinstrumentarium zum Verstehen dieser sprachwissenschaftlichen Disziplin; Kennenlernen der theoretischen und praktischen morphologischen Aspekte der deutschen Sprache; Bewusstmachung von Regeln und Abweichungen / Ausnahmen bei einzelnen Wortarten; Erkennen der einzelnen Wortarten in längeren syntaktischen Konstruktionen, deren Analyse und normgerechte Verwendung.

Literatur

  • Dreyer/Schmitt (2001): Lehr- und Übungsbuch der deutschen Sprache. Verlag für Deutsch. 358 str.
  • Helbig, Gerhard/Buscha, Joachim (1994): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Leipzig (etc.): Langenscheidt, Enzyklopädie. 532 str.
  • Götze, Lutz/Hess-Lüttich Ernest (1993): Grammatik der deutschen Sprache. Sprachsystem und Sprachgebrauch. Gütersloh: Bertelsmann Lexikon. 287 str.
  • Muster, Ana Marija (2002): Morphologie der deutschen Sprache. Popr. izdaja. Ljubljana: Oddelek za germanistiko FF. 216 str.
  • Muster, Ana Marija (2004): Morphologie der deutschen Sprache: Übungen. Razširjena izdaja. Ljubljana: Oddelek za germanistiko FF. 108 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung.
Predmeti

Fach

Sprachsystem II (Phonetik)
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson Lek. Mag. Vanda Vremšak-Richter

Lehrinhalte

INHALT:
Grundlegende Begriffe der phonologischen und phonetischen Disziplinen: Phonologie – artikulatorische, akustische und auditive Phonetik – Phon – Phonem – Varianten der Phoneme (Allophone) – Phoneminventar – syntagmatische und paradigmatische Beziehungen (Kontrast und Opposition) – Distribution der Phoneme und Allophone – Phonotaktik – Vergleich des slowenischen und deutschen phonetischen Inventars – IPA-Transkription der deutschen Standardaussprache – diakritische Zeichen – Silbe (offen : geschlossen) – silbische und unsilbische Laute – Junktur;

Physiologie des Sprechens: Sprechwerkzeuge und ihre Tätigkeit (Atmungsapparat, Phonation, Artikulation) – Artikulationsbasis des Deutschen und des Slowenischen – Lautbildung – interlinguale Interferenz;

Vokale: Monophthonge und Diphthonge – akustische Eigenschaften der deutschen Monophthonge (Vokalviereck, Sonagramme, Palatogramme u.a.) – Homophone – Homographe – Homonyme – Regeln zur Bestimmung der Quantität und Qualität der Monophthonge – bezeichnete und unbezeichnete Länge der Monophthonge – Laut-Graphem-Beziehung – Minimalpaare – Vokaleinsatz – phonetische Beschreibung einzelner Vokale – Schreibung und Aussprache von Fremdwörtern;

Konsonanten: phonetische Beschreibung der Konsonanten hinsichtlich ihrer Artikulationsstelle und Artikulationsart (Obstruenten (Verschlusslaute, Reibelaute, Affrikata), Sonanten) – Auslautverhärtung – Stimmlosigkeitsassimilierung bei Obstruenten – Bindung homorganer Konsonanten – Aspiration bei Verschlusslauten

Prosodische Eigenschaften: betonte und unbetonte Silbe – Wortakzent in einfachen Wörtern – Zusammensetzungen – Satzakzent – Haupt- und Nebenakzent – rhythmische Gliederung der Äußerung – Melodisierung (fallend, steigend, progredient) – Phonostilistik.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden sollen sich die theoretischen phonetischen Grundlagen aneignen und einen Einblick in die für slowenische Deutschlernende typischen Aussprachefehlern und Abweichungen auf der segmentalen und suprasegmentalen Ebene der deutschen Standardaussprache gewinnen. Die Fehler und Abweichungen müssen wahrgenommen, analysiert und korrigiert werden. Eins der Hauptziele ist die Bewusstmachung der Tatsache, dass beim fremdsprachlichen Spracherwerb immer die auditiven und artikulatorischen Muster der Ausgangssprache die Zielsprache beeinflussen und somit spezifische Fehler und Abweichungen verursachen. Falsche Hörerwartungen wirken sich auf die Perzeption der Zielsprache aus und folglich auf eine unangemessene Artikulation. Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass zwischen der Ausgangs- und der Zielsprache auch Unterschiede auf der Ebene der Distribution einzelner Laute bestehen. Infolge dieser sog. Interferenzfehler kommt es bei slowenischen Deutschlernenden bei den Monophthongen zur Reduktion des im Standarddeutschen existierenden lautlichen Inventars. Die Studierenden müssen in der Lage sein, mit phonetischen Problemen souverän umzugehen, die IPA-Transkription aktiv zu beherrschen und ein angemessenes Niveau der Aussprache zu erreichen.

Literatur

Fachliteratur:

  • Rausch, R.. und I.(1991): Deutsche Phonetik für Ausländer. Leipzig (etc.): Langenscheidt ( pogl. 3 in 4 (80str.))
  • Linke, A /Nussbamer, M/ Portmann, P/ Willi, U.(1994): Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer. ( pogl. 11(40 str.)
  • Ternes, E. (1999): Einführung in die Phonologie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. (pogl. 1 (30 str))
  • Stock, E. (1996): Deutsche Intonation. Leipzig: Langenscheidt. (144 str.)
  • Vremšak-Richter, V.(2008): Deutsche Phonetik für slowenische Muttersprachler – Vokale und Konsonanten. Ljubljana: Filozofska fakulteta. (130 str.)

Wörterbücher:

  • Krech, E.M. et al (1982): Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut.
  • Duden (1990): Aussprachewörterbuch (Band 6)

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen:
80% Anwesenheit bei den Übungen und die bestandene schriftliche Prüfung sind die Bedingung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung.

Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (50%) und mündliche Prüfung (50%); positive Note bei der schriftlichen Prüfung ist die Bedingung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung.

Predmeti

Fach

Sprachsystem III und IV (Syntax)
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
O. Prof. Dr. Stojan Bračič

Lehrinhalte

Das Fach ist ganzjährig, eingeteilt in zwei Komplexe:
  • im 3. Semester: Sprachsysteme III (30 Stunden Vorlesungen und 15 Stunden Seminare = 4 KP) und
  • im 4. Semester: Sprachsysteme IV (30 Stunden Vorlesungen und 15 Stunden Seminare = 3 KP)

 

INHALT:
Sprachsystem III:
Die Parameter, die den Satz als Stuktur und als kommunikative Einheit (Äußerung) festlegen. Unterscheidung und Erkennung der Arten und Strukturen deutscher Sätze. Arten, Formen und Aufbau der Sätze, die Position des finiten Verbs, Kommasetzung und folgende Themen:

  • Verbvalenz
  • Satzglieder und semantische Kasus
  • Prädikat, Prädikatsergänzung und Prädikation sowie Funktionsverbgefüge
  • Subjekt, Verwendung des Pronomens »es«; es als Korrelat und als Fürwort
  • Kongruenz/Übereinstimmung (Kongruenztypen, Kongruenz zwischen Subjekt und Prädikat);
  • Umstandsbestimmung,
  • Modalpartikeln, Modalwort
  • Objekt, Entwicklungstendenzen und Substitution des Genitivobjekts; ethischer Dativ
  • Attribut und prädikatives Attribut; nominale
  • Satzklammer

 

Sprachsystem IV:
Satzglieder können sehr unterschiedliche Formen und Funktionen haben. Die Relationen zwischen diesen Aspekten sind mehrschichtig, deshalb kann man sie manchmal schwer durchschauen. Behandelt werden vor allem:

  • Zusammengesetzter Satz: Satzverbindung und Satzgefüge – Arten von Parataxen und Satzgefügen, Satzperiode
  • nominale und verbale Ausdrucksmöglichkeiten syntaktischer Funktionen
  • nebensatzwertige Konstruktionen (Infinitiv- und Partizipialphrasen), Auslassungen und Ellipsen
  • Parenthese und Apposition
  • parataktische und hypotaktische Satzperioden
  • syntaktische Besonderheiten als Stilmittel
  • Wortfolge als Parameter der funktionalen Satzperspektive

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Sprachsystem III:
Die Vorlesungen verfolgen als Einführung in das Studium der syntaktischen Problematik das Ziel, in der Vielfalt der Herangehensweisen in verschiedenen Grammatiken den roten Faden aufzuspüren sowie die Problemgrammatik und die angewandt ausgerichtete Erklärung von syntaktischen Phänomenen aufeinander abzustimmen. Das ist noch besonders bedeutend für die Studierenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Theoretische Fragen werden im Seminar ausdiskutiert und geklärt, indem verschiedene Texte analysiert und nach Bedarf zusätzliche Übungen gemacht werden. Dadurch können die Studierenden folgende sehr wichtige syntaktische Kompetenzen festigen und automatisieren:

  • Unterscheidung des Satzaufbaus (Einfachsatz, komplexer Satz)
  • Unterscheidung von Satzarten mit Bezug auf deren kommunikative Absicht
  • die Fähigkeit zur Abgrenzung von einzelnen Satzgliedern (Abgrenzung von Form und von syntaktischer Funktion und der daraus ausgehende onomasiologische Aspekt)
  • Beherrschung von syntaktischen Regeln, die auf Berücksichtigung der Logik und der sprachlichen Idiomatik beruht
  • Unterscheidung der morphologischen, semantischen, kommunikativen und stilistischen Ebene bei syntaktischen Analysen
  • die Fähigkeit, dieselben Inhalte auf verschiedene Arten auszudrücken und die Unterschiede zwischen verschiedenen Paraphrasen zu erkennen.

 

Sprachsystem IV:
Studierende ergänzen ihre Kompetenzen mit komplizierteren und unregelmäßigen syntaktischen Strukturen. Zu den spezifischen Kompetenzen auf dieser Stufe gehören die folgenden:

  • Erkennen und Analyse von komplizierten Para- und Hypotaxen
  • Bewerten von Strukturen, die von den syntaktischen Normen abweichen, und Analyse ihrer semantischen und stilistischen Funktionen
  • die Fähigkeit zur korrekten und den Kommunikationszielen angepassten Bildung deutscher Texte unter dem syntaktischen Aspekt

Literatur

  • Duden: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache (2005). Der Duden in 12 Bänden. Mannheim: Dudenverlag, 1344 Seiten.
  • Erben, Johannes (1984): Deutsche Syntax. Eine Einführung. Bern: Peter Lang, 128 Seiten.
  • Helbig, Gerhard/ Buscha, Joachim (2001).: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Langenscheidt, 419-622 Seiten.
  • Helbig, Gerhard/Buscha, Joachim (2000): Übungsgrammatik Deutsch. Berlin: Langenscheidt, 379 Seiten.
  • Heringer, Hans Jürgen (1989): Lesen lehren lernen. Eine rezeptive Grammatik des Deutschen. Tübingen: Niemeyer, 238 Seiten.

Leistungsnachweis

Im Lauf des Studienjahres schreiben die Studierenden drei Teilklausuren. Der Durchschnitt dieser drei Kolloquien kann die Abschlusszensur ergeben. Wer bei diesen drei Kolloquien nicht das Minimum 60% erreicht (wobei das Resultat bei keinem der Kolloquien unter 40 % sein darf), muss die Abschlussklausur in regelmäßigen Prüfungsterminen ablegen.
Predmeti

Fach

Sprachsystem V (Wortbildung)
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Darko Čuden

Lehrinhalte

INHALT:
Ziel des Faches ist: Vertrautmachen der Studierenden mit Gesetzmäßigkeiten der Bildung von einwörtigen Lexemen im Gegenwartsdeutsch und mit dem Schlüsselinstrumentarium zum Verstehen dieser sprachwissenschaftlichen Disziplin; Erkennen der Wortbildungsverfahren und Relationen zwischen einwörtigen Lexemen in Bezug auf Text und Lexikon; Entschlüsseln der semantischen Relationen zwischen einzelnen Bestandteilen des Wortes; Erkennen der Motiviertheit (primäre und übertragene Bedeutung); Auswahl des adäquaten Wortbildungsverfahrens, das für die Bildung komplexer sprachlicher Zeichen (Satz und Text) am angemessensten ist.

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden verstehen das Schlüsselinstrumentarium dieser sprachwissenschaftlichen Disziplin, erkennen Wortbildungs-verfahren und semantische Relationen zwischen unmittelbaren Konstituenten, sehen die Motiviertheit der Wortbildungsprodukte ein und entscheiden sich für das richtige Wortbildungsverfahren in einer bestimmten Wortsorte bzw. kommunikativen Situation.

Literatur

  • Barz, Irmhild/Schröder, Marianne/Hämmer, Karin/Poethe, Hannelore (2002): Wortbildung – praktisch und integrativ. Ein Arbeitsbuch. Frankfurt am Main etc.: Lang, 187 str.
  • Eichinger, Ludwig M. (2000): Deutsche Wortbildung. Eine Einführung. Tübingen: Narr, 242 str.
  • Fleischer, Wolfgang/Barz, Irmhild (1995): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 353 str.
  • Naumann, Bernd (1986): Einführung in die Wortbildungslehre des Deutschen. Tübingen: Niemeyer, 119 str.
  • Tanzer, Harald/Čuden, Darko (2001): 2.000x Minuten-Training. Deutsch als Fremdsprache. Aufbauwortschatz. München: Compact, 140 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung.

 

Schriftliche Prüfung.

Predmeti

Fach

Sprachsystem VI (Lexikologie)
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Darko Čuden

Lehrinhalte

INHALT:
  • Gegenstand der Lexikologie. Lexem als sprachliches Zeichen: Relation zwischen Form und Inhalt. Bedeutungsseite des Lexems und Sem-Struktur.
  • Historisches und Aktuelles im Wortschatz. Motiviertheit und Arbiträrheit.
  • Zentraler und erweiterter Wortschatz. Standardvarianten: bundesdeutsches, österreichisches und schweizerisches Deutsch mit Deutschlandismen, Austriazismen und Helvetismen.
  • Geschriebene und gesprochene Sprache, Standardsprache, Umgangssprache, Frauen-, Männersprache, Sprachen sozialer Gruppen, Dialekte.
  • Gliederung des Wortschatzes nach Markierungen: veraltet, vulgär, liebkosend, gehoben, regional usw. Entlehnungen aus Fremdsprachen.
  • Wortfelder und Wortfamilien.
  • Oberbegriffe, Unterbegriffe, Synonyme, Antonyme.
  • Onomastik.
  • Denotative und konnotative Bedeutung: potentielle und aktuelle (kontextuelle) Bedeutung.
  • Entwicklung und Veränderungen des Wortschatzes.
  • Grundprinzipien der Lexikographie, Arten von Wörterbüchern.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Ziel des Faches ist: Einsicht der Studierenden in die Strukturiertheit des gegenwärtigen deutschen Wortschatzes (immer anhand der Reflexion über die Muttersprache); Erkennen von Relationen zwischen Elementen dieses vielschichtigen Systems; Verbinden der Erkenntnisse mit anderen sprachwissenschaftlichen Disziplinen (denjenigen, die Untersysteme der Lexikologie darstellen: Morphologie, Wortbildung, Phraseologie, und denjenigen, die darauf aufbauen: Syntax, Textlinguistik, Pragmalinguistik, Soziolinguistik, Translatologie); Wörterbüchergebrauch; Verstehen von sprachlichen und außersprachlichen Prozessen, die das Sprachbild mitgestalten (Entstehung von neuen Lexemen, Veralten und Aussterben, Bedeutungsveränderungen, Entstehung neuer Bedeutungen.

Literatur

  • Barz, Irmhild./Fix, Ulla./Lerchner, Gotthard. (2002) (Hrsg.): Das Wort in Text und Wörterbuch. Stuttgart, Leipzig: Hirzel, 173 str.
  • Lutzeier, Peter. R. (1995): Lexikologie. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Stauffenberg, 167 str.
  • Römer, Christine/Matzke, Brigitte (2005): Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung. Tübingen: Narr, 225 str.
  • Schippan, Thea (1992): Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 269 str.
  • Schlaefer, Michael (2002): Lexikologie und Lexikographie. Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. Berlin: Schmidt, 148 str.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung.
Predmeti

Fach

Stilistik
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
O. Prof. Dr. Stojan Bračič

Lehrinhalte

INHALT:

  • Verschiedene Herangehensweisen bei der Behandlung des Textstils und verschiedene Auffassungen von Stil:
  • funktionale Stilistik und pragmatische Stilistik
  • stilistische Ausdrucksmittel der Hinzufügung (Figuren der Wiederholung, des Platzwechsels und der Häufung)
  • stilistische Mittel der Auslassung (Ellipse, Isolierung, Aposiopese, Anakoluth, Zeugma)
  • stilistische Figuren (Tropen: Metaphern, Personifikation, Synästhesie, Synekdoche und Metonymie, Periphrase und Paraphrase, Parabel)
  • phonostilistische Mittel (Reim und Rhythmus, Lautmalerei und Lautsymobolik)
  • dialogische Texte und Redewiedergabe.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:

  • Das Ziel dieser Fachdisziplin fokussiert sich auf die Tendenz, dass die Studierenden ihr Gefühl für den Sprachstil als Ausdrucksmöglichkeit innerhalb des Arsenals im Sprachsystem schärfen können. Fachspezifische Kompetenzen sind vor allem zu sehen in:
  • der Fähigkeit, sich der jeweiligen kommunikativen Situation, dem Kommunikationsziel und dem Adressaten angemessen auszudrücken
  • der Fähigkeit der Studierenden, sich nicht nur des Inventars der ausgewählten und markierten »schmückenden« Stilfiguren zu bedienen, sondern der gesamten Kombination aller Ausdrucksmittel, die sich in einem Text manifestieren, also auf der Ebene der de Saussure´schen parole.

 

LERNERGEBNISSE:
Die Studierenden müssen problemlos alle wesentlichen Charakteristika von stilistischen Besonderheiten eines Textes erkennen und dabei auch kritisch sein, was bedeutet, dass sie in der Lage sein müssen zu bewerten, ob eine Stilvariante in einer pragmatisch- kommunikativen Situation angemessen ist; das befähigt sie aber auch zur aktiven Verwendung der Sprache bei der selbständigen Textbildung.

Literatur

  • Fix, Ulla/Poethe, Hannelore/Yos, Gabrielle (2001): Textlinguistik und Stilistik für Einsteiger. Frankfurt a.M.: Peter Lang, 236 str.
  • Fleischer, Wolfgang/Michel, Georg (1977): Stilistik der deutschen Gegenwartssprache. Leipzig, 341 str.
  • Heusinger, Siegfried (1995): Pragmalinguistik. Frankfurt a.M.: Haag + Herrchen, 60-139.

Leistungsnachweis

Referat (20%) und schriftliche Klausur (80%).
Predmeti

Fach

Textgrammatik der deutschen Sprache
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
O. Prof. Dr. Stojan Bračič

Lehrinhalte

INHALT:
Textdefinition, Wesen und Kriterien der Textualität sowie Begriffe wie:
  • Endophorik (Anaphorik, Kataphorik)
  • Exophorik (auch Deixis)
  • Referenzidentität (Koreferenz):
  • totale, partielle, Nullkoreferenz (Kontiguität)
  • morpho-syntaktsiche Rekurrenz
  • Kohäsionsmittel auf verschiedenen grammatischen Ebenen (Tempus, Person, Modus, Genus, Numerus; Junktoren/Junktion)
  • Rekurrenz auf der Ebene der lexikalischen Repetition, Pronominalisierung, Synonymie, Hypero- und Hyponymie sowie der Metonymie

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Diese Fachdisziplin verfolgt das Ziel, dass sich der Studierende grundsätzliche Kompetenzen bei dem Umgang mit Texten aneignet:

  • dass er Texte beim Rezipieren ohne Schwierigkeiten versteht
  • dass ers sich dessen bewusst wird, wie bei der Textrezeption nach Bedarf das sprachliche Systemwissen aktiviert wird
  • dass er in der Lage ist, Texte aus der Sicht der Textgtrammatik kritisch zu bewerten
  • dass er zur Bildung von Texten befähigt ist, die der kommunikativen Absicht und dem Diskurs entsprechen

 

Die Studierenden werden mit den wesentlichen Charakteristika des Textes vertraut gemacht sowie mit den Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit man von einem kohärenten Text sprechen kann: mit der Kohäsion, Informativität, Intentionalität, Intertextualität, Akzeptabilität und Situationalität. Sie werden mit den Prinzipien vertraut gemacht, die auf verschiedenen Ebenen dafür sorgen, dass Textteile untereinander mehr oder weniger fest verbunden und verflochten sind.

Literatur

  • Beaugrande, Robert de/Dressler, Wolfgang Ulrich (1981): Einführung in die Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer, 290 S.
  • Schreiber, Michael (1999): Textgrammatik. Gesprochene Sprache. Sprachvergleich. Frankfurt/M.: Peter Lang, 537 Sr.
  • Weinrich, Harald (2003): Textgrammatik der deutschen Sprache. Mannheim: Dudenverlag, 1117 S.

Leistungsnachweis

Im Lauf des Semesters werden zwei Teilklausuren geschrieben. Studierende, die dabei nicht mindestens die Zensur 6 im Durchschnitt erhalten (wobei das Ergebnis bei keiner der Teilklausuren weniger als 40 % betragen darf), müssen die Abschlussklausur schreiben.

Anteile: Kolloquien als Teilklausuren oder Prüfung als Abschlussklausur (70%), aktive Mitwirkung im Seminar (30%).

Predmeti

Inhalt:

Das Wesen der Semantik auf der Wort-, Satz- und vor allem auf der Textebene unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Prozesse bei der Textrezeption und der Begriffe wie:
• Textisotopie
• funktionale Satzperspektive
• Wortbildungsprodukte als kohäsive Verknüpfungen von Textemen
• Textthema und Typen der thematischen Progression im Text
• Makrostruktur und Superstruktur des Textes
• obeflächen- und tiefensemantische Verknüpfungen im Text.

 

Ziele:

Das Ziel dieses Faches besteht in der Notwendigkeit, dass die Studierenden ihre Systemkompetenzen mit semantisch-pragmatischen, d.h. nicht-systembezogenen Kompetenzen ergänzen, die in diesem Rahmen Folgendes umfassen:
• mit dem Wesen und den Arten der Referenz (Personalreferenz sowie lokale und temporale Referenz) sowie der (totalen und partiellen) Referenzidentität (Koreferenz) vertraut sein
• mit dem Wesen der Denotation und Nomination vertraut sein
• das Wesen und die Arten der Kontiguität
• das Wesen und die Arten der semantischen Rekurrenz im Text.

 

Literatur:

• Bračič, Stojan/Fix, Ulla/Greule, Albrecht (2007): Textgrammatik – Textemantik/Textstilistik. Ein textlinguistisches Repetitorium. Ljubljana: Filozofska fakulteta v Ljubljani, 133 str.
• Ernst, Peter (2002): Pragmalinguistik. Berlin New York: de Gruyter, 210 str.
• Schwarz, Monika (2000): Indirekte Anaphern in Texten. Tübingen: Niemeyer, 175 str.
• Bračič, Stojan (2007): Ist die Auslandsgermanistik eine angewandte Germanistik? Zu einigen lexikographischen Fragestellungen aus der Perspektive eines Auslandsgermanisten. In: Reimann, Sandra/Kessel, Katja (Hrsg.), Wissenschaften im Kontakt. Kooperationsfelder der Deutschen Sprachwissenschaft, Festschrift für Albrecht Greule. Tübingen: Narr, str. 95 – 107.

 

Bewertung:

Referat (20%)
Prüfung (80%)

Predmeti

Fach

Themen und Gattungen des deutschen Sprachgebietes: Neuere Prosa
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Dr. Daniela Kirschstein

Lehrinhalte

INHALT:
Erzähl- und Medienexperimente der Romantik
Die Literatur und Poetologie der Romantik liefert eine Konfrontation mit der Aufklärung, die sich nicht einfach gegen aufklärerische Paradigmen stellt, sondern diese vielschichtig und differenziert aufgreift. Dabei sind vor allem folgende Aspekte signifikant: Experimente mit neuen Erzählformen, poetologische Reflexion auf den Status von Literatur und Kunst, Intermedialität (das Verhältnis von Literatur – Musik – Kunst) und die kritische Diskussion religiöser Muster (christliches Mittelalter, Mystik, Mythologie). Im Seminar werden wir verschiedene Medienkonfigurationen wie beispielsweise die Brille, das Perspektiv, den Spiegel, die Camera obscura, die Laterna magica an ausgewählten Texten von Ludwig Tieck, Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Novalis und Adalbert von Chamisso analysieren.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden auf der Grundlage einer literaturhistorischen und kulturologischen Einsicht, der Textanalyseverfahren sowie mithilfe verschiedener methodologischer Ansätze mit den grundlegenden narrativen Texten des 18. und/oder 19. Jahrhunderts bekanntzumachen sowie sie für einen autonomen Gebrauch von gewonnenen Erkenntnissen zu befähigen. Sie liefert Vorkenntnisse in Forschungsarbeit und qualifiziert für jene berufliche Aufgaben, die an die Anwendung von einstudierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden angewiesen sind.

Aneignung, sich mit literarischen Traditionen und Epochen sowie Kultur wissenschaftlich auseinanderzusetzen, ist nicht nur auf dieses Fachgebiet gebunden, sonder kann auch bei den anderen Wissenschaften (Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte, mediale Wissenschaften) angewendet werden.

 

Studierende:

  • erkennen Stile und Merkmale einzelner Epochen;
  • können literarische Texte analysieren und über diese auf einem höheren Niveau diskutieren;
  • vertiefen die Kompetenz des kritischen Lesens und des Analysierens literarischer, literatur-historischer, literatur-kritischer, literatur-wissenschaftlicher und nicht-literarischer Texte;
  • beherrschen selbständiges und kritisches Herantreten an literarische Texte;
  • beherrschen selbständiges literaturhistorisches Studium;
  • verbinden erworbenes Wissen mit neuen Informationen;
  • übertragen erworbene Kompetenzen auf ihre Arbeitsbereiche;
  • beleuchten die Verwobenheit und Wechselwirkung verschiedenster literarisch-kultureller, ästhetischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Prozesse, die die literarische Kanonbildung beeinflussen;
  • durch die Berücksichtigung der kulturellen, sozialen, historischen Kontexte, in denen die Texte entstanden sind, bauen ihre interkulturellen Kompetenzen aus;
  • bei der Lektüre der Texte gebrauchen sie einen interdisziplinären Ansatz und verbinden ihre Erkenntnisse mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen

 

LERNERGEBNISSE:

  • Einblick in die Höhepunkte deutschsprachiger Narrativik des 19. Jahrhunderts.
  • Sensibilisierung für Ideen und Grunderkenntnisse, die literarische Texte vermitteln;
  • Einsicht in die Prozesse der Kanonisierung und in die Bedeutung einzelner Autoren und Werke bei der Konstruktion nationaler und individueller Identitäten;
  • Sensibilisierung für Prozesse der Inter- und Transkulturalität im 19. Jahrhundert und heute.
  • Einsicht in die Verwobenheit und Wechselwirkung verschiedenster literarisch-kultureller, ästhetischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Prozesse, verbunden mit der Produktion und Rezeption narrativer Texte des 19. Jahrhunderts einst und heute.

Literatur

Primär- und Sekundärliteratur wird Anfang des Semesters bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Schriftliche Arbeiten (10%), Referat (40%) und Seminar-/Projektarbeit (ca. 12.000 Zeichen) oder Prüfung (50%).

Predmeti

Fach

Übersetzen Deutsch – Slowenisch
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški

Lehrinhalte

INHALT:
Studierende

  • lernen Prinzipien der schriftlichen Übersetzungsarbeit aus der deutschen in die slowenische Sprache kennen;
  • lernen Makro- und Mikrostrukturen slowenischer Texte;
  • vertiefen ihre Kenntnisse in slowenischer Orthographie;
  • differenzieren textsortenspezifische Normen und vertiefen ihre Kenntnisse der Textstilistik in der Muttersprache;
  • lernen die Funktionen von ausgangssprachlichen und zielsprachlichen Texte kennen;
  • übersetzen schriftlich unterschiedliche Texte aus den Bereichen der allgemeinen Kommunikationen und aus der Fachwelt;
  • übersetzen schriftlich einzelne Textsorten, wie z.B. Zeitungsberichte, touristische Prospekte, Fachtexte, literarische Texte usw.
  • analysieren Paralleltexte;
  • lektorieren einen Text in der Zielsprache Slowenisch.

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Studierende sind in der Lage, mit Hilfe verschiedener und entsprechender Übersetzungsstrategien und unter Anwendung von entsprechenden Arbeitsmitteln einfache und komplizierte Fachtexte bezüglich ihrer Intentionen und Ziele schriftlich oder mündlich qualitativ zu übersetzen.

Studierende:

  • beherrschen interkulturelle Kommunikation;
  • können das Fremde akzeptieren und verstehen sowie Parallelen zur slowenischen Sprache und Kultur ziehen;
  • verstehen anspruchsvolle Fachtexte, Berichte, Medieninhalte, komplexe wissenschaftliche und künstlerische Texte und übersetzen diese adäquat;
  • erkennen stilistische Besonderheiten und Phänomene, die auf einzelnen Sprachebenen, in der Ausdrucksweise oder im Fachjargon auftreten sowie andere spezifische textuelle Merkmale und übersetzen diese adäquat in ihre Muttersprache;
  • verwenden entsprechende Übersetzungs-strategien;
  • erkennen und bewerten kulturelle Phänomene;
  • lernen Kulturgeschichte kennen;
  • lernen kulturelle Unterschiede sowie den Umgang mit interkulturellen Situationen kennen.

Literatur

  • Dobrovoljc, H. /Jakop, N. (2011): Sodobni pravopisni priročnik med normo in predpisom. Ljubljana, 271 str.
  • Hönig, H. G. (1995): Konstruktives Übersetzen. Tübingen, 195 str.
  • Nord, Ch. (1995): Textanalyse und Übersetzen. Heidelberg, 284 str. (fakultativno)
  • Slovenski pravopis (2003). Ur. Toporišič, Jože (et al). Ljubljana: Založba ZRC, ZRC SAZU: Delo. (Poglavje Pravila I, 271 str.)
  • Ein- und zweisprachige Wörterbücher, Lexika, Onlinewörterbücher und –korpora

Leistungsnachweis

Teilnahmebedingungen: Slowenisch als Muttersprache oder Fremdsprache auf dem Niveau B2 / C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens; Immatrikulation im 2. Jahrgang; Anwesenheit bei Kontaktstunden.

Teilnahmepflicht bei Übungen, Mitarbeit und regelmäßige Abgabe von Aufgaben sind Bedingung für die Zulassung zur Prüfung.

Prüfung: Übersetzung aus der Ausgangssprache Deutsch in die Zielsprache Slowenisch.

Predmeti

Fach

Übersetzen Slowenisch - Deutsch
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mag. Viktorija Osolnik-Kunc

Lehrinhalte

INHALT:

  • Übersetzen von Fachtexten mit einem hohen Anteil an Gemeinsprache, vorwiegend aus den Bereichen Tourismus, Heimische Küche, Feiertage, Sitten und Bräuche und Aspekte der deutschen Gesellschaft im Kontext.
  • Einführung in verschiedene Textsorten bzw. Stilnormen und grammatische Besonderheiten in der Zielsprache.
  • Fehleranalyse und Interferenz der Ausgangs- und Zielsprache.
  • Berücksichtigung von Vorwissen des Rezipienten im Prozess des Übersetzens
  • Terminologiearbeit, besonders slowenische Sachnamen und Toponyme in deutschen Texten.
  • Mindmapping, Übersetzungsstrategien, Äquivalenz, Arbeit mit verschiedenen Hilfsmitteln (Wörterbuch, elektronische Datenträger, Printmedien, Paralleltexte u.a.)

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden sind dazu befähigt:

  • Textproduktion von gemeinsprachlichen Texten in deutscher Sprache,
  • Erkennen unterschiedlicher Stilebenen in deutscher Sprache,
  • Einsatz verschiedener Übersetzungstechniken,
  • richtiger Gebrauch von Wörterbüchern,
  • Erkennen von Eigen- und Fremdkultur,
  • Fähigkeit zur Aufnahme und zum Verstehen von Fremdheit und Interkulturalität,
  • Tagesgeschehen im In- und Ausland,
  • Erkennen von gesellschaftlichen Differenzen zwischen Slowenien und dem deutschsprachigen Raum,
  • Erkennen von geographischen, kulturellen und anderen Unterschieden, die für den deutschen Sprachraum von Wichtigkeit sind.

Literatur

  • Grah, Käthe/Klinar, Stanko (32005): Slovenski toponimi v nemških besedilih. Ljubljana: Filozofska fakulteta, 146 S.
  • Grah, Käthe (2002): Slovenska stvarna imena v nemških besedilih. Slowenische Sachnamen in deutschen Texten. Ljubljana: Znanstveni inštitut Filozofske fakultete [Razprave Filozofske fakultete], 238 S.
  • Hönig, Hans G. (1997). Konstruktives Übersetzen. Tübingen: Stauffenberg Verlag [Studien zur Translation. Bd. 1], Kapitel IV. S. 40–59, V. S. 64–69, VIII. S. 102–116.
  • Kußmaul, Paul (2000). Kreatives Übersetzen. Tübingen: Stauffenberg Verlag [Studien zur Translation. Bd. 10], Kapitel 6. S. 81–146.
  • Snell-Hornby, Mary; Hönig, Hans G.; Kußmaul, Paul; Schmitt, Peter A. [Hg.] (1999): Handbuch Translation. 2. posodob. izd. Tübingen Stauffenburg, (Stauffenburg Handbücher), Kapitel C2 S. 160–178, C3 S. 181–199

Leistungsnachweis

Prüfungsvoraussetzungen: Anwesenheitspflicht bei den Sprachübungen (80% Anwesenheit), schriftliche Arbeiten.

 

Leistungsnachweis:
Regelmäßige Mitarbeit im Unterricht; schriftliche Hausarbeiten.
Prüfung am Semesterende: Übersetzung aus dem Slowenischen ins Deutsche.

Predmeti

Fach

Übersetzen von Fachtexten Slowenisch-Deutsch
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Lekt. Mag. Viktorija Osolnik-Kunc

Lehrinhalte

INHALT:
  • Aufbau bisher erworbener übersetzerischer Fähigkeiten im Bachelorstudiengang Germanistik.
  • Übersetzen von längeren gemeinsprachlichen und anspruchsvolleren Fachtexten aus den Themenbereichen Recht, EU, Politik, Wirtschaft und Schulwesen.
  • Einsatz fachtextsortenspezifischer Normen sowie grammatikalische Besonderheiten im Sprachenpaar Slowenisch–Deutsch.
  • Fehleranalyse und Interferenzen zwischen Ausgangs- und Zielsprache.
  • Terminologiearbeit in den angeführten Themenbereichen
  • Adressenorientiertes Übersetzen und Verständlichkeit von Fachtexten.
  • Anwendung der Methode des Mindmappings und des reflexiven Denkens

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Studierenden sind dazu befähigt:

  • erworbenes Wissen im Fach Übersetzen Slowenisch – Deutsch (BA) mit Neuem im Masterstudiengang zu verknüpfen,
  • Textproduktion von fachlich verdichteten Fachtexten in der deutschen Sprache,
  • Erkennen verschiedener Diskurstechniken in Fachtexten,
  • Fähigkeit des Verstehens und Anwendens von Fachterminologie,
  • Einsatz verschiedener Übersetzungstechniken,
  • richtiger Gebrauch von Wörterbüchern,
  • Erkennen von Kulturspezifika im slowenischen und deutschen politischen, gesellschaftlichen und kulturellem Raum sowie dessen richtiger Einsatz in den deutschen Sprachkontext,
  • folgen dem Tagesgeschehen in In- und Ausland.

 

LERNERGEBNISSE:
Die Studierenden kennen die anzuwendenden übersetzungstheoretischen Herangehensweisen in den ausgewählten Fachtexten, unter anderem die Rezeption der Texte in der AS und der ZS unter Berücksichtigung kultureller, historischer, gesellschaftlicher, sozialer u.a. Aspekte.

Literatur

  • GRAH, Käthe (2002): Slovenska stvarna imena v nemških besedilih. Slowenische Sachnamen in deutschen Texten. Ljubljana: Znanstveni inštitut Filozofske fakultete [Razprave Filozofske fakultete], 238 str.
  • HÖNIG, Hans G. (1997). Konstruktives Übersetzen. Tübingen: Stauffenberg Verlag [Studien zur Translation. Bd. 1], poglavja IV. str. 40–59, V. str. 64–69, VIII. str. 102–116.
  • SNELL-HORNBY, Mary; Hönig, Hans G.; Kußmaul, Paul; Schmitt, Peter A. [Izd.] (21999): Handbuch Translation. Tübingen Stauffenburg, (Stauffenburg Handbücher) poglavja C2 str. 160–178, C3 str. 181–199.

Leistungsnachweis

Schriftliche Prüfung am Semesterende.
Predmeti

Fach

Wiener Moderne
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Irena Samide

Lehrinhalte

INHALT:
Das Fach umfasst eine einführende Darstellung des medialen Zusammenhangs und der Ganzheitlichkeit kultureller Phänomene um die Jahrhundertwende in der Habsburgischen Monarchie. Abhängig von jeweiligen Ausführungsmöglichkeiten liegen die Schwerpunkte der Themen jährlich woanders: die bildende Kunst und Architektur werden durch Musikphänomene und andere kulturelle Errungenschaften sowie verschiedene Wissenschaftsbereiche ergänzt.

 

ZIELE:
Das Ziel des Faches ist es, die Blütezeit der österreichischen Kultur um die Jahrhundertwende 1900 mittels verschiedener Akzente zu beleuchten sowie auf die Verflochtenheit und Ganzheitlichkeit kultureller Phänomene und auf die Wirkung der Wiener Moderne im engeren und breiteren (Zeit)Raum aufmerksam zu machen. Das Fach ermöglicht nicht nur ein komplexeres und transmediales Erkennen des partikularen Erscheinungsbildes, sondern will auch die Gründe für den Zauber und die Mythisierung dieser Epoche vermitteln. Die Studierenden entwickeln eine synchrone und diachrone Perspektive auf die Wiener Moderne auf verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsbereichen. Sie bekommen eine Einsicht in das reiche kulturelle Erscheinungs-bild und wissen, wie ästhetische Verfahren, mediales Transfer, Mythisierungsmechanismen etc. aufzudecken sind. Sie entwickeln ein vertieftes Verstehen für die österreichische Kultur, die noch heute auf den Errungen-schaften dieser Ära aufbaut. Die Studierenden sind fähig, kritisch zu analyisieren sowie die Ideologie und das progressive Potenzial verschiedener kultureller Phänomene im Rahmen der begrenzten Zeit- und Raumkoordinaten zu entdecken.

 

LERNERGEBNISSE:
Fachkenntnisse im Bereich der Kunst und Kunsterscheinungen um die Jahrhundertwende und deren Bedeutung für die weitere Entwicklung kultureller und ästhetischer Paradigmen.

Vertieftes Verstehen der Wechselwirkung einzelner gesellschaftsästhetischer Erscheinungen, ästhetischer Verfahren, medialen Transfers, Mythisierungsmechanismen etc.

Literatur

  • Nautz, Jurgen; Vahrenkamp, Richard (1993): Die Wiener Jahrhundertwende. Wien, Koln, Graz, 968 str. (izbrana poglavja)
  • Wunberg, Gotthart (ur.) (zadnja izd.): Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910. Reclam, 728 str. (izbrana poglavja)

Ausgewählte Primär- und Sekundärliteratur wird im Hinblick auf den jeweiligen thematischen Schwerpunkt am Anfang des Seminars bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Zulassungsbedingungen zur Lehrveranstaltung: Ein integrativer Teil des Seminars ist u. a. eine Fachexkursion nach Wien, die vom 14.-16. April 2016 stattfinden wird. Im Oktober 2015 wird ein informatives Treffen veranstaltet, das Seminar selbst verläuft im SS 2016.

Leistungsnachweis: aktive Mitarbeit im Seminar (20%), Studium ausgewählter Primär- und Sekundärliteratur samt Diskussion (30%), Referat (20%), Projektarbeit (Vorbereitung auf die Exkursion) (30%).

Predmeti

Fach

Wissenschaftliche Methodologie
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
Doz. Dr. Petra Kramberger

Lehrinhalte

INHALT:
  • Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.
  • Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens, literaturwissenschaftliche Methoden.
  • Methodologische Voraussetzungen.
  • Vermittlung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Arbeitsplan, Forschungsmethoden, Prozess, Paradigmen, Wahl des Themas, Materialsuche usw.).
  • (Kritische) Auseinandersetzung mit den Quellen und der Literatur, Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärliteratur, Enzyklopädien, Lexika, Literaturgeschichten, Internetquellen usw.; für das Fachgebiet relevante bibliographische Quellen/Datenbanken.
  • Kennenlernen und Anwenden des Instrumentariums für inhaltliche und formale Gestaltung des Referats, Seminar- oder Diplomarbeit (thematische Gliederung, Thesen, verschiedene Definitionen, Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Quellen/Literatur/Referenzen, Zitieren, Bemerkungen, Zusammenfassung usw.).

 

ZIELE UND KOMPETENZEN:
Die Vorlesung und das Seminar führen in verschiedene Methoden des wissenschaftlichen, vor allem literaturwissenschaftlichen Arbeitens ein. Lernziele sind effektives, aktives und kritisches Lesen (Lesestrategien), Rezeption wissenschaftlicher Texte, Produktion der Zusammenfassung, des Abstracts, des Referats, der Seminar- oder Diplomarbeit.

Kompetenzen:

  • Verständnis der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens;
  • Verständnis des wissenschaftlichen Apparates;
  • Kenntnis von Charakteristika des wissenschaftlichen Diskurses und Beherrschen von wissenschaftlicher und fachlicher Terminologie aus dem Bereich: germanistische Literaturwissenschaft;
  • Fähigkeit, die für das Fachgebiet relevante bibliographische Quellen/Datenbanken zu suchen und verwenden; Internetnutzung;
  • Studierende lernen, wie man korrekt zitiert und wie man richtig ein Literaturverzeichnis erstellt;
  • Rezeption des wissenschaftlichen Textes;
  • Studierende lernen, wie man eine Forschungsarbeit richtig plant und realisiert;
  • Kenntnis vom Instrumentarium für Gestaltung der Seminar- oder Diplomarbeit u. Ä.

Literatur

  • Eco, Umberto (2003): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 10. Auflage. Heidelberg: C. F. Müller, 271 str.
  • Meyer-Krentler, Eckhardt (1996): Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München: Fink, 143 str.
  • Klausnitzer, Ralf (2004): Literaturwissenschaft: Begriffe, Verfahren, Arbeitstechniken. Berlin, New York: W. de Gruyter, 244 str.

Leistungsnachweis

Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung: Anwesenheit bei den Kontaktstunden, aktive Mitarbeit.

Prüfung: Projektarbeit.

Predmeti

Inhalt:

Im Rahmen des Fachs werden die Haupttendenzen der deutschen Literatur dargestellt, unter Beachtung einzelner Gattungen, Genres, Themenkomplexe, formal-ästhetischer Eigenheiten und der Verbundenheit der Literatur mit unterschiedlichen kulturellen und künstlerischen Entwicklungen sowie mit dem sozialen und politischen Geschehen in deutschsprachigen Gesellschaften. Einzelne Werke von Autoren und Autorinnen werden genauer erörtert, wobei die aktuelle wissenschaftliche und publizistische Reflexion dieser Werke berücksichtigt wird.

 

Ziele:

Das Ziel des Fachs ist die Entwicklung von Kompetenzen zum professionellen Lesen, zur Interpretation, Bewertung und Vermittlung zeitgenössischer deutscher Literatur in slowenischen Medien und im Literaturunterricht. Einsicht in die Bedeutung von Literatur bei der Entwicklung von Sprache, Kultur und sozialen Bewegungen. Produktive Sprachbeherrschung.

 

Literatur:

• Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart: Autoren, Werke, Themen, Tendenzen seit 1945. Zürich, München: Kindler, zvezek 3 ali
• Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (1978ff): (ur.) Heinz Ludwig Arnold. München: Edition Text und Kritik (ustrezna poglavja po avtorjih).
• Arnold, Heinz Ludwig (Ur.): Kindlers Literatur Lexikon. Stuttgart : Metzler, 2009.
Izbrana primarna in sekundarna literatura po seznamu za tekoče leto in tematskem ali avtorskem poudarku

 

Bewertung: Prüfung

ODDELEK ZA GERMANISTIKO
Z NEDERLANDISTIKO IN SKANDINAVISTIKO

Adresse:
Aškerčeva 2
SI-1000 Ljubljana
Slowenien

Telefon: +386 (0)1 241 1331
Fax: +386 (0)1 4259 337

Öffnungszeiten: 
Mon.-Fr. 11.00-13.00

Abteilungsvorständin:
Ao. Prof.. Dr. Irena Samide

Stellvertreterin:
Doz. Dr. Petra Kramberger

Sekretariat:
Tatjana Györkös

Webmaster:

Doz. Dr. Andreja Retelj

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