Fach
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Mediävistische Linguistik I |
Lehrveranstaltungsleiter / Lehrperson
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Ao. Prof. Dr. Marija Javor Briški |
Lehrinhalte
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INHALT:
- Sprachhistorische Einordnung des Mittelhochdeutschen;
- Schreibung und Aussprache der Vokale und Konsonanten mittelhochdeutscher Texte;
- Phonemsystem des Mittelhochdeutschen und Veränderung der Phoneme;
- Morphologisches System im Mittelhoch-deutschen und morphologische Veränderungen;
- Ausgewählte Themen der Syntax;
- mittelhochdeutscher Wortschatz und lexikalisch-semantische Veränderungen;
- Übersetzung ausgewählter mittelhochdeutscher Texte ins Neuhochdeutsche.
ZIELE UND KOMPETENZEN: Die Studierenden
- erhalten detailliertere Kenntnisse des Sprachsystems des Mittelhochdeutschen, das sie sowohl aus synchroner als auch aus diachroner Perspektive kennenlernen;
- werden vertraut mit spezifischen syntaktischen Strukturen mittelhochdeutscher Texte und der semantischen Besonderheiten mittelhoch-deutscher Lexeme, die sich trotz scheinbarer Ähnlichkeit mit den neuhochdeutschen in gewissem Ausmaß von ihrer gegenwärtigen Bedeutung unterscheiden;
- entwickeln auf der Grundlage erworbener System- und interkultureller Kompetenzen die Fähigkeit, sprachhistorische Fragen und Beziehungen zu analysieren;
- können, die morphologischen und syntaktischen Besonderheiten mittelhochdeutscher Varianten verstehen;
- sind fähig, leichtere mittelhochdeutsche Texte ins Neuhochdeutsche zu übersetzen.
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Literatur
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- Betten, Anne: Grundzüge der Prosasyntax (1987). Stilprägende Entwicklungen vom Althochdeutschen zum Neuhochdeutschen. Tübingen: Niemeyer, 199 str.
- Ehrismann, Otfrid (1995): Ehre und Mut, Âventiure und Minne: höfische Wortgeschichten aus dem Mittelalter. München: Beck, 275 str.
- Weddige, Hilkert (2003): Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. München: Beck, 210 str.
- Donhauser, Karin/Fischer, Annette/Mecklenburg, Lars (2006): Moutons interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen Berlin, New York: Walter de Gruyter (CD-ROM, Online, za Windows 98 in novejše programe).
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Leistungsnachweis
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SEMINAR: Gruppenvortrag, aktive Mitarbeit, schriftliche Aufgaben.
VORLESUNG: Schriftliche und mündliche Prüfung.
Die Endnote setzt sich zusammen aus beiden Noten (40% Seminar, 60% Prüfung).
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